Hauptseminar: Die römische Kaiserherrschaft in der Zeit der iulisch-claudischen Dynastie
Dozent: Prof. Dr. Martin Jehne
Ort: HSZ/204/U
Zeit: Montag, 6. DS (16:40–18:10 Uhr)
Augustus (27 v.Chr–14 n.Chr.) gelang die Etablierung der eigentümlichen monarchischen Herrschaftsform, die man den Principat nennt, aufgrund seiner Geschicklichkeit und nicht zuletzt seiner langen Regierungszeit. Aber wie sah es bei seinen Nachfolgern aus, also bei Tiberius, Caligula, Claudius und Nero (14–68)? Jeder entwickelte einen eigenen Regierungsstil, keinem wurde in den uns erhaltenen Resten der senatorischen Geschichtsschreibung eine positive Bewertung vergönnt. In dem Seminar werden wir der Frage nachgehen, wie es zu der durchgehend schlechten Presse kam und warum der Principat dennoch nicht ernsthaft in Frage gestellt wurde.
Einführende Literatur
K. Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis Konstantin, München 52005; M. Clauss (Hg.): Die römischen Kaiser. 55 historische Porträts von Caesar bis Iustinian, München 1997; A. Winterling: Caligula. Eine Biographie, München 2003; ders. (Hg.): Zwischen Strukturgeschichte und Biographie. Probleme und Perspektiven einer neuen Römischen Kaisergeschichte, Schriften des Historischen Kollegs, Kolloquien 75, München 2011.
Verwendung:
PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-Hist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW, SLK-MA-EBFM, SLK-MA-FaEB-EFM, PhF-AK 4, PhF-AK 5, PhF-AK 6
PHF-SEMS-Hist-VE, PHF-SEGY-Hist-VV, PHF-SEBS-Hist-VV