09.10.2020
Beitrag von Dr. Magdalena Gehring
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts betont die traditionelle Geschichtsschreibung die Ähnlichkeiten zwischen Italien und Deutschland als "späte Nationen", einschließlich der Parallelrollen von "großen Männern" wie Bismarck und Cavour. Das Umdenken im Zeitalter der Emanzipation zielt auf eine kritische Neubewertung der Entwicklung dieser beiden "späten" Nationen aus einer neuen und transnationalen Perspektive ab. Essays einer internationalen und interdisziplinären Gruppe von Gelehrten untersuchen die diskursiven Beziehungen zwischen Nationalismus, Krieg und Emanzipation sowie die zweideutigen Rollen historischer Protagonisten mit konkurrierenden nationalen, politischen und religiösen Loyalitäten.
Der Beitrag von Dr. Magdalena Gehring: German and Italian Advocates for Women’s Emancipation at the International Congress for Frauenwerke und Frauenbestrebungen in Berlin (1896). In: Baumeister, Martin/Lenhard, Philipp/Nattermann, Ruth (Ed.): Rethinking the Age of Emancipation. Comparative and Transnational Perspectives on Gender, Family and Religion in Italy and Germany, 1800–1918. New York/Oxford 2020. S. 241–259.
(Text: https://www.berghahnbooks.com/title/BaumeisterRethinking)
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