Kunst und Kultur in der polarisierten Stadt (KupoS)
Das Projekt "Kunst und Kultur in der polarisierten Stadt" nahm die in den letzten Jahren offenbar werdenden gesamtgesellschaftlichen Tendenzen der sozialen Spaltung und die Zunahme an konflikthaften diskursiven Auseinandersetzungen zum Anlass und untersuchte die Bedeutung von Kunst und Kultur im gesellschaftlichen Verständigungsprozess. Das Forschungsvorhaben unterteilte sich in zwei Teilprojekte. TP 1 erfasste und untersuchte die Dresdner Kunst- und Kulturlandschaft im Zeitraum von 2014-2017 auf sich wandelnde Selbstverständnisse, Vermittlungsansprüche und -konzepte sowie (politische) Selbst- und Fremdpositionierungen in der polarisierten Stadt. TP 2 untersuchte Prozesse gesellschaftlicher Polarisierung und eruierte die Bedingungen, Potentiale und Grenzen der Vermittlung von Kunst- und Kulturinstitutionen exemplarisch anhand einer überregional bedeutsamen Ausstellung zu einem Thema, das potentiell konfligierende Positionen (in der Dresdner Stadtgesellschaft) aufzurufen vermag. Hierzu wurde der Vermittlungs-, Aneignungs- und Rezeptionsprozess mit ethnographischen und diskursanalytischen Methoden in-situ analysiert.
Der Abschlussbericht des Projekts ist nun in der Reihe „Theoretische Beiträge des Zentrums für Integrationsstudien“ (Band 2) im online- und open access-Format erschienen. Die Publikation kann hier heruntergeladen, oder unter dieser Adresse abgerufen werden: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-707892
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZfI unter dem Stichwort KupoS.