13.09.2023
Starke Präsenz auf der EISA-PEC 2023 in Potsdam – im Austausch mit Wissenschaftler:innen aus ganz Europa
Das Team der Professur für Internationale Politik war auf der 16. Pan-Europäischen Konferenz für Internationale Beziehungen stark vertreten. Bei der größten europäischen Konferenz zu Internationalen Studien kamen vom 5. – 9. September Wissenschaftler:innen aus der ganzen Welt in Potsdam zusammen, um ihre aktuelle Forschung vorzustellen und sich über (neue) theoretische Ansätze, Methoden und Forschungsschwerpunkte auszutauschen.
Prof. Dr. Anna Holzscheiter leitete dabei mit ihrem Forschungskollegen Prof. Dr. Jonathan Josefsson eine ganze Sektion zu „Youth in Global Politics: Governance, Representation, Transformations“. Holzscheiter und Josefsson forschen schon seit mehreren Jahren zur Repräsentation junger Menschen in der globalen Politik unter anderem in einem gemeinsamen Forschungsprojekt. Erstmal gab es zu diesem Themenkomplex eine eigene Sektion mit verschiedenen themenspezifischen Panels:
Auf dem ersten Panel zu „International institutions and the politics of youth representation“ wurde ein gemeinsamer einleitender Artikel zu „The Politics of Child and Youth Representation in Global Governance: Confronting International Institutions“ vorgestellt an dem neben Prof. Dr. Josefsson und Prof. Dr. Holzscheiter auch Dr. Pantzerhielm sowie Prof. Dr. Eva Lövbrand mitwirken. Zusätzlich gewährte Holzscheiter einen Einblick in ihre Forschung zu „Contested futures in global health and the spatial politics of youth representation“
Die anderen Panels der Sektion waren zu „Children and youth in peace and security studies“ und „Global environmental governance and the representation of youth” sowie “Evolving forms and strategies of young people´s representation in global politics”. Auf dem letzten Panel stellten Laura Pantzerhielm und Felix Stadelmann den aktuellen Arbeitsstand mit dem Titel „Representing Youth in Global Health: Narratives, Collocations and Absences in International Organizations‘ Discourse“ vor, wozu sie gemeinsam mit Niklas Kramer und Anna Holzscheiter forschen.
Darüber hinaus waren die Mitarbeitenden der Professur auch noch auf weiteren Panels der Konferenz mit Ihrer Arbeit vertreten:
Maria Weickardt Soares stellte auf dem Panel „Health(y) Politics: How to Govern in Pandemic Times” ihre Forschung zu “Governing data in times of institutional fragmentation – a discourse network analysis of contested transnational rule-making on health data sharing” vor, woran sie gemeinsam Anna Holzscheiter arbeitet.
Sofie Röhrig präsentierte ihre Forschungsarbeit zu „NGOs’ intersectional identity performances and feminist foreign policy norm contestations: A critical discourse analysis” auf dem Panel zu „Identity Discourses in Foreign Policy“.
Dr. Laura Pantzerhielm war Teil des Panels „The international and its limits: theories and concepts in International Political Sociology” und konnte dort ihre aktuelle Arbeit zu “Critical Mode of Inquiry: Power and Ontology in Global Politics” vorstellen und diskutieren. Zudem wurde Pantzerhielms gemeinsame Forschung mit Anam Soomro zu “International Relations and Postcolonial Agency: Staying with the Trouble“ von Soomro auf dem Panel „Globalising International Relations in Practice: Regions and Agency” vorgestellt.
Insgesamt war die Konferenz eine hervorragende Möglichkeit um neue Anregungen in die aktuelle und zukünftige Forschung mit aufzunehmen. Neben der Arbeit war es auch ein guter Zeitpunkt, sich mit mit neuen oder bereits bekannten Kolleg:innen aus Deutschland, Europa und der Welt auszutauschen. Bei so vielen Themenschwerpunkten, Panels und Vorträgen gab es mehr als genug Gesprächsstoff und Inspiration.