28.09.2021
Cathleen Bochmann gewinnt Preis für außergewöhnliches Engagement zur Internationalisierung der TUD
An der TU Dresden wurde in diesem Jahr zum 5. Mal der Preis Internationalisierung ausgeschrieben. Insgesamt 18 Initiativen zeigen in ihren Anträgen, wie sie sich eindrucksvoll für die Internationalisierung unserer Universität einsetzen. Ausgezeichnet werden in 2021 vier studentische Initiativen, ein tschechisch-deutsches Modellprojekt und ein besonderer Teamgeist.
Im Themenfeld Internationaler Campus and Community werden die Initiativen „Start with a Friend“ und „Salsa & Bachata Fridays“ sowie die Boysen-TU Dresden-Research Training Group ausgezeichnet.
Das lokale Team von „Start with a Friend“ besteht aus 11 ehrenamtlich tätigen Studierenden der TU Dresden und vermittelte in Dresden bereits 156 Tandempartnerschaften zwischen Neuankömmlingen mit oder ohne Migrationshintergrund und Dresdner Bürgern und unterstützt somit die Integration internationaler Menschen in unsere Gesellschaft.
Im von Studierenden und Mitarbeiter:innen der TU Dresden initiierten Projekt „Salsa & Bachata Fridays“ treffen sich seit zwei Jahren internationale Studierende und Mitarbeiter:innen der TU Dresden wöchentlich zum Tanzen und Austausch über Sprache und Kultur. Das Projekt fördert den interkulturellen Austausch und bietet insbesondere neu angekommenen international Studierenden einen Anlaufpunkt um in Dresden Fuß zu fassen und Anschluss zu finden.
Der Antrag der Boysen-TU Dresden-Research Training Group beeindruckte die Auswahlkommission als Best-Practise Beispiel einer ausgeprägten und reflektierten Kultur des internationalen Forschens, Lehrens und interkulturellen Lernens.
Die Projekte „Refugee Law Clinic“ und „CouReg - Courage haben und unsere Region gestalten“ erhalten eine Würdigung in der Kategorie Social Responsibility and Impact.
Die „Refugee Law Clinic“ ist eine studentische Initiative, die seit 2015 ehrenamtlich im Bereich des Asyl- und Aufenthaltsrechts Geflüchtete, Asylsuchende aber auch internationale Studierende berät. Gleichzeitig bietet die Refugee Law Clinic Studierenden der TU Dresden ein Ausbildungsprogramm an, um als Berater:in in der Law Clinic tätig werden zu können. Eine wichtige Initiative, die einen wertvollen Beitrag zu einem internationalen und diversen Campus leistet.
Das Projekt „CouReg“ richtet sich an junge Menschen im sächsischen und böhmischen Grenzland und kombiniert universitäre Lehr-Forschungsprojekte mit Schulworkshops mit dem Ziel einerseits demokratische Potentiale auszubauen und zu stärken, gleichzeitig aber auch dem „Brain-Drain“ in den grenznahen Gebieten rund um Dresden entgegenzuwirken.
Die Initiative „IDA – In Dresden Ankommen“ überzeugte die Auswahlkommission aufgrund ihres Exceptional Engagement and Empowerment als besonders auszeichnungswürdig. Die studentische Initiative „IDA“ vermittelt Sprachkurse, welche von Geflüchteten und Migrant:innen geleitet werden, die ihr Wissen über ihre Heimatsprache und -kultur an interessierte Studierende weitergeben. Der Ansatz, dass geflüchtete und migrantische Mitbürger:innen als Lehrende ihr Wissen, ihre Sprachen und Kompetenzen an andere weitergeben, ist aufgrund der Augenhöhe, Wertschätzung, Gegenseitigkeit und Praxistauglichkeit sehr zu würdigen.
Insgesamt stehen 6.000 Euro Preisgeld aus der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern zur Verfügung. Ausführliche Informationen zu den ausgezeichneten Projekten finden Sie auf unserer Webseite: https://tu-dresden.de/internationalisierung/award
Eine Fortführung des Preises ist auch im kommenden Jahr geplant.
Ansprechpersonen:
Daniela Mohrich and Philip Grünauer
Team Strategie und Internationalisierung
Tel.: +49 351 463-35169