Johannes Haaf, M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameJohannes Haaf M.A.
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Johannes Haaf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Rechts- und Verfassungstheorie mit interdisziplinären Bezügen. Er beschäftigt sich in Forschung und Lehre u.a. mit der politischen Philosophie der Menschenrechte, poststrukturalistischen und radikaldemokratischen Reflexionen der Formation sozialer Ordnung sowie kritischen Theorien des Rechts und der Souveränität. Sein Dissertationsprojekt verbindet rechts- und demokratietheoretische Perspektiven auf das politische Vermögen von Menschenrechten in Konstellationen transnationaler Verrechtlichung.
Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der politischen Theorie und Philosophie in Freiburg/Br., Kopenhagen, Toronto und Frankfurt/M.; Tutor am Institut für Öffentliches Recht der Frankfurter Goethe-Universität; studentische Hilfskraft am dortigen Exzellenzcluster ‚Die Herausbildung normativer Ordnungen‘ sowie bei der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung; seit September 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Rechts- und Verfassungstheorie an der TU Dresden; Forschungsaufenthalte am King’s College London und der Columbia University; seit Juni 2018 Mitarbeiter in der Grundausstattung des SFB 1285 (‚Invektivität‘); seit Januar 2020 Mitglied im Deutsch-Französischen DoktorandInnenkolleg ‚Construire les différences‘.
Publikationen
- (2021), Rezension zu: "Benedict Vischer: Die Fremdheit des Rechts", in: Kritische Justiz 54: 4, S. 477-480.
- (2020), "Die Regierung der Polizei. Von Foucault zu Rancière (und zurück?)", in: Gebhardt, Mareike (Hg.): Staatskritik und Radikaldemokratie. Das Denken Jacques Rancières, Baden-Baden: Nomos, S. 115-132.
- (Hg.) (2020), Book Symposium on Andrea Sangiovanni’s "Humanity without Dignity", in: European Journal of Political Theory 19:3 (gemeinsam hg. mit Luise K. Müller & Jan-Philipp Kruse).
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(2020), "Universal Concern, Contingency and the Single Practice Assumption: Sangiovanni’s Theory of Human Rights", in: European Journal of Political Theory 19:3, S. 426-432 (zusammen mit Luise K. Müller).
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(2020), "Medientheorien des Rechts", in: Buckel, Sonja, Christensen, Ralph & Fischer-Lescano, Andreas (Hg.), Neue Theorien des Rechts, 3. Aufl., Tübingen: Mohr Siebeck, S. 263-281 (zusammen mit Gianna M. Schlichte).
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(2019), "Geschichte und Kritik. Neue Genealogien der Menschenrechte", in: Zeitschrift für Politische Theorie 10:1, S. 125-132.
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(2019), Rezension zu: "Jonas Heller, Mensch und Maßnahme. Zur Dialektik von Ausnahmezustand und Menschenrechten", in: Zeitschrift für philosophische Literatur 7:2, S. 27-35.
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(2018), Rezension zu: "Janne Mende, A Human Right to Culture and Identity? The Ambivalence of Group Rights", in: Zeitschrift für Menschenrechte 1/2018, S. 154-156.
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(2018), Rezension zu: "Heinrich Geiselberger (Hg.), Die große Regression. Eine internationale Debatte über die geistige Situation der Zeit", in: Peripherie 152, S. 490-492 (zusammen mit Felix Anderl & Laura Gorriahn).
Vorträge (Auswahl)
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(03/2019) Instanzen des Sprechens? Regulierung von Migration und das politische Potential der Menschenrechte, ICON-S German Chapter Inaugural Conference, Humboldt Universität zu Berlin (zusammen mit Laura Gorriahn).
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(09/2018) Verrechtlichung als Problem? Das politische Vermögen der Menschenrechte, Wissenschaftlicher Kongress der DVPW, Goethe-Universität Frankfurt/M.
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(08/2018) Human Rights and the Institution of Modern Democracy: A Lefortian Perspective, ECPR General Conference, Universität Hamburg.
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(07/2018) ’Willkommenskultur’ – Humanitäre Vernunft und affektive Konstellationen, Workshop Kulturelle Differenz und Invektivität, SFB 1285.
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(11/2016), 'System sinnlicher Evidenzen’. Foucaults erweiterter Begriff der Polizei und dessen Rezeption im Werk von Jacques Rancière, Tagung 'Foucault Revisited', Universität Wien.
Lehrveranstaltungen
SoSe2021: Konstitutioneller Pluralismus; SoSe2021: Foucault: Grundbegriffe des Politischen; WiSe 2021: Theorien der Macht; WiSe 2021: Projektseminar: Theorie und Praxis der Menschenrechte; SoSe 2020: Jürgen Habermas: Recht, Demokratie, Verfassung; SoSe 2020: Kritische Theorie(n) des Rechts; SoSe 2019: Thomas Hobbes zur Einführung: Der Leviathan; SoSe 2018: Gleichheit, Rechte, Respekt (mit J.-P. Kruse); SoSe 2017: Politische Philosophie der Menschenrechte.