Anneliese Maier-Forschungspreis
Als Träger des Anneliese Maier-Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung hat Prof. Dr. Douglas Cairns (Edinburgh) das Preisgeld in Höhe von 250.000 Euro in Kooperation mit dem Institut für Klassische Philologie der TU Dresden verwendet. Information zur Preisverleihung
Die Zusammenarbeit konzentrierte sich auf das Gebiet der philologischen Emotionsforschung. Im Rahmen der Kooperation gab es eine enge Verbindung zum ERC Advanced Grant-Projekt 741084 zu "Honour in Classical Greece" (Edinburgh) und zum SFB 1285 "Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung" (Dresden). Folgende inhaltliche Schwerpunkte wurden gesetzt:
- Invective as a means of dishonour, as the obverse of respect
- The role of emotion in invective, in speaker, target, and audience
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The role of the body (especially in terms of language which evokes disgust and abjection) in strategies of dishonour and invective
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The role of metaphor, especially embodied metaphor, in all the above areas
Prof. Dr. Douglas Cairns verabrachte in der Zeit der Kooperation regelmäßig längere Zeit in Dresden, um eine intensive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Darüber hinaus betreute er gemeinsam mit Prof. Dr. Dennis Pausch die Erarbeitung einer Dissertation aus dem Themengebiet. Die Promotion war an der TU Dresden angesiedelt (verbunden mit einem einjährigen Aufenthalt an der Universität Edinburgh). Hierfür wurde für den Zeitraum von 2019-2021 ein dreijähriges Doktorandenstipendium vergeben.
Außerdem wurden für für die Jahre 2019, 2020 und 2022 drei Postdoc-Fellowships für einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt in Edinburgh ausgeschrieben, die am dortigen ERC-Grant-Projekt angebunden waren.
Schließlich fanden ab 2019 gemeinsame Forschungsveranstaltungen statt:
- 2019 Workshop "Hubris, Ancient and Modern"
- 2022 Workshop "Contempt, Ancient and Modern"
- 2023 Konferenz "Mixed Feelings. THe Phenomenology of Mixed Affect in Philosophy, Literature, and Historiography"