Profil
Der Arbeitsbereich der Universitätsprofessur für Französische Literatur- und Kulturwissenschaft vertritt die französischen und frankophonen Literaturen und Kulturen in ihrer historischen wie geographischen Breite und zwar sowohl unter literatur- als auch unter kulturwissenschaftlichen Aspekten.
In der Lehre werden alle Epochen von der Renaissance bis zum extrême contemporain abgedeckt; in der Forschung (siehe Schriften und Vorträge) liegen die Schwerpunkte historisch im 17. und 20./21. Jahrhundert sowie systematisch in den folgenden Bereichen:
- Narratologie
- Grenzphänomene des Literarischen (Literatur/Geschichte, Fakt/Fiktion, Literatur/Fotografie)
- Gender Studies
- Kulturtransfer und Sprachmigration
- Medien und Kollektives Gedächtnis
- Arbeit und Literatur. Zu einer Poetik des Prekären.
Ohne die (literar- und kultur-)historische Dimension in Lehre und Forschung zu vernachlässigen, strebt die Professur eine Profilierung im Bereich der Literaturen und Kulturen des extrême contemporain an. Denn über die analytische Auseinandersetzung mit aktuellen kulturellen Phänomenen und Artefakten kann ein vertieftes Verständnis der Gegenwartsgesellschaft gelingen. Zugleich kann ein solcher Schwerpunkt im Bereich der 'extremen Gegenwart' eine Brückenfunktion zwischen den verschiedenen Philologien sowie zwischen den Geistes- und den Sozialwissenschaften einnehmen, da die entsprechenden Forschungsfelder vielfältige Möglichkeiten zum einen der fakultätsübergreifenden, zum anderen der außeruniversitären Kooperation eröffnen.
Centrum Frankreich | Frankophonie (CFF)