09.03.2020 - 11.03.2020
Änderung: 12. Internationales Fluidtechnisches Kolloquium 2020 verschoben auf 10/2020
Für die Organisatoren des IFK hat die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer, der Partner, der Aussteller, der Mitarbeiter und der Gäste oberste Priorität. Aufgrund der zunehmenden Zahl von Corona-Infektionen in Deutschland schätzen die Experten des Robert-Koch-Instituts und des Bundesministerium für Gesundheit, dass die Gefahr einer weiteren Verbreitung des Coronavirus zunehmen wird. Schon jetzt sind zahlreiche Vortragende, Aussteller und Gäste von Reiseeinschränkungen betroffen und können nicht teilnehmen. Diese in der Geschichte des IFK erstmalig auftretende außergewöhnliche Situation verlangt ein verantwortungsvolles Handeln unsererseits. (Stand: 03.03.2020)
In Abstimmung mit unseren Mitveranstaltern und Partnern haben uns die Entwicklungen rund um das Coronavirus dazu veranlasst, das 12.IFK auf den 12.10.-14.10.2020 zu verschieben.
Das 12. Internationale Fluidtechnische Kolloquium (12. IFK) findet vom 9. bis 11. März 2020 in Dresden statt. Als eine der weltweit wichtigsten Tagungen im Bereich der hydraulischen und pneumatischen Antriebs-, Steuerungs- und Regelungstechnik hat sich das IFK als zentrale Austauschplattform für Experten der Branche in Europa etabliert. Es bietet im internationalen Rahmen Anwendern, Herstellern und Wissenschaftlern die Möglichkeit, Innovationen zu präsentieren und über Entwicklungstrends zu diskutieren.
Das Motto des 12. IFK lautet „Fluid Power – Future Technology“, womit der Blick auf die zukunftsträchtigsten Entwicklungen der Branche gerichtet wird. Die anstehende Einführung von 5G eröffnet zahlreiche Möglichkeiten zur Entwicklung intelligenter Systemstrukturen, die kosteneffiziente und anforderungsgerechte Antriebe in dezentraler Anordnung erlauben werden. Darüber hinaus ermöglicht der schnelle Datenaustausch in Echtzeit die Anwendung zahlreicher Predictive-Maintenance-Strategien, was die Verfügbarkeit fluidtechnischer Systeme und deren Komponenten maßgeblich erhöhen und ihre Ausnutzbarkeit über die gesamte Lebensdauer verbessern wird. Dies trägt mitunter zum verantwortungsvollen Umgang mit den nur in begrenzten Umfang verfügbaren Ressourcen bei.
Am ersten Tag der Veranstaltung widmet sich das Symposium methoden- und grundlagenfokussierten Beiträgen. Die beiden folgenden Konferenztage bieten einen umfassenden anwendungs- und technologieorientierten Überblick über den neuesten Stand der Fluidtechnik. In dieser Kombination ist das IFK ein einzigartiges Forum zum Austausch zwischen universitärer Grundlagenforschung und industrieller Anwendererfahrung. Eine parallele Fachausstellung bietet die Möglichkeit, sich direkt über Produkte zu informieren und mit Herstellern, Forschern und Anwendern von morgen zu vernetzen.
Das IFK widmet sich anwendungsbezogenen Themen aus Stationär- und Mobilhydraulik, Pneumatik sowie fluidtechnischen Spezialanwendungen, z. B. Medizintechnik oder Subsea-Hydraulik. Es werden detaillierte Betrachtungen von hydraulischen, pneumatischen, aktorischen und sensorischen Komponenten sowie von fluidtechnischen Grundlagen dargeboten. Im Bereich Systeme und Systemintegration werden neben neuartigen dezentralisierten Strukturen auch weitere Fragen der Systemauslegung beleuchtet, wie energiesparende und rekuperative Konzepte oder simulationsgestütztes Design und Optimierung. Unter dem Aspekt der Digitalisierung werden u. a. Probleme der Signalverarbeitung und Künstlichen Intelligenz in der Fluidtechnik betrachtet. Die genannten Themenfelder dienen der Anregung für einen interessanten und gerne auch außergewöhnlichen wissenschaftlichen Beitrag.
Das IFK-Team um Prof. Jürgen Weber freut sich auf viele spannende Beiträge für das
12. IFK 2020 in Dresden.