Conimon - Vorausschauende Instandhaltung
Beschreibung
Traditionell werden in der Wirtschaft Instandsetzungsmaßnahmen meist reaktiv oder periodisch durchgeführt. Bei der reaktiven Instandhaltung werden Anlagen bis zu deren Ausfall betrieben. Da die Ausfälle dabei unerwartet eintreten, verursachen sie meist hohe Kosten (Überschreitung von Lieferfristen, Kollateralschäden, Nicht-Verfügbarkeit von Wartungspersonal, erhöhte Stillstandzeiten,…). Bei der periodischen Instandhaltung werden Anlagen in zuvor festgelegten Intervallen instandgesetzt. Dabei werden zwar unerwartete Ausfälle größtenteils vermieden, dennoch fallen hohe vermeidbare Kosten an, da die Instandhaltungsmaßnahmen oft unnötig früh an noch funktionstüchtigen Anlagen durchgeführt werden. Eine deutlich kostengünstigere Strategie ist die vorausschauende Instandhaltung (auch: „zustandsorientierte Instandhaltung“ englisch: Predictive Maintenance). Dabei werden die Abnutzungszustände von Anlagen überwacht und Instandsetzungsmaßnahmen in Abhängigkeit von den tatsächlichen Anlagenzuständen durchgeführt. Somit werden sowohl unerwartete Ausfälle als auch unnötige Instandsetzungsmaßnamen weitestgehend vermieden. Ein gut integriertes System zur vorausschauenden Instandhaltung versetzt Unternehmen in die Lage die Kosten für reaktive und periodische Maßnahmen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Einsparpotential beträgt dabei im Mittel etwa ein Drittel aller derzeit anfallenden Instandhaltungskosten.
Projektdetails
- Förderinstitut: Eigenmittel
- Projektpartner:
- Kronoflooring GmbH
- Weitere Informationen:
- Webseiten zum Projekt:
Kontakt:
Herr Dr.-Ing. Jakob Krause
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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