Apr 18, 2019
MW-BLICK 04/2019
Neue Professur für Technisches Design räumt Preis ab
Seit dem 1. April leitet Prof. Jens Krzywinski die neu eingerichtete Professur für Technisches Design am Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion. Damit wird die Tradition einer der ältesten Designprofessuren in Deutschland fortgesetzt. Die aussichtsreiche Zukunft des ingenieurwissenschaftlichen Kreativpools hat Jens Krzywinski seit 2012 mit einer Juniorprofessur an der Fakultät Maschinenwesen bereits vorbereiten können.
Heute verfolgt er das Ziel, innerhalb der nächsten fünf Jahre zur führenden Professur für Industriedesign Deutschlands zu werden. Wie er das schaffen will? „Wir denken zwischen Disziplinen. Unser Know-how ist es, Grundlagenforschung in konkreten Anwendungen sichtbar zu machen. Aus unserem Methodenrepertoire kombinieren wir passgenaue Prototypen von Lego bis High-Tech und konzipieren so gemeinsam preisgekrönte Produktsysteme“, erklärt der 41-jährige Dresdner.
Dass sein Vorhaben kein Luftschloss ist, beweist der aktuellste Preis. Die intuitive Steuerkonsole INTUSI für Liebherr wurde am 7. April mit dem Bauma Innovationspreis ausgezeichnet. Das adaptive Bedienkonzept gilt als Schlüssel für die Baustelle 4.0. „Mittlerweile nehmen wir auch international eine Vorreiterrolle in der Konzeption von Mensch-Maschine-Interaktionssystemen im professionellen Einsatz ein.“ Diesen Erfolg will der Vater zweier Töchter nun auch bei der Erforschung cyber-physischer Systeme und industrieller User Experience fortsetzen. Weiter so! Professorenportrait auf tu-dresden.de/mw Mehr Infos zu INTUSI und dem Feldschwarm unter tu-dresden.de/mw/news
Marie Sklodowska-Curie Stipendiat sucht Laserstrukturen
Dr. Daniel Sola gehört zu den 93 Wissenschaftlern in Deutschland, die für 2019 das begehrte Marie Sklodowska-Curie-Stipendium von der EU erhalten haben. Seit diesem Sommersemester forscht er gemeinsam mit Prof. Andrés Lasagni an der Professur für Laserbasierte Methoden der großflächigen Oberflächenstrukturierung der TU Dresden. In seinem Projekt „LasInPOP“ möchte der spanische Forscher opthalmische Polymere mit kurzen Laserpulsen strukturieren. Diese Materialien werden zur Herstellung von Kontaktlinsen verwendet. Die Herausforderung besteht darin, für jede individuelle Fehlsichtigkeit die passende Laserstruktur zu finden und die nur 0,5 Millimeter dicken Kontaktlinsen mit einem Laserinterferenzverfahren so zu bearbeiten, dass jedes Auge durch die Sehhilfe seine volle Sehschärfe erreicht.
Mit dem Start an der TU Dresden ist für den promovierten Physiker auch der Startschuss für die Erforschung der Korrektur von Fehlsichtigkeit mit ultrakurzen Laserpulsen gefallen. Wenn es nach ihm geht, soll in ein paar Jahren schon ein neues Laserverfahren Brillen und Kontaktlinsen ersetzen. Dann werden die Brechungsfehler des Auges durch eine zerstörungsfreie Behandlung mit ultrakurzen Laserpulsen korrigiert. Sein Ansporn dabei ist, die Risiken und Nebenwirkungen aktueller Augenoperationen gänzlich zu vermeiden und gleichzeitig auf konventionelle Sehhilfen zu verzichten. Den langen Weg bis dahin hat er jetzt in Dresden begonnen. „Ich glaube, dass dieses Stipendium ein Wendepunkt in meiner wissenschaftlichen Laufbahn sein wird“, erklärt Sola. Herzlich willkommen! Mehr Infos unter tu-dresden.de/mw/news
Personalia
Unser Luftfahrtexperte Prof. Klaus Wolf ist nach 21 Jahren an der Fakultät Maschinenwesen zum 31. März in den Ruhestand gegangen. Mit seiner Expertise steht er der Fakultät auch weiterhin zur Verfügung und vertritt die Professur für Luftfahrzeugtechnik bis zur Neubesetzung als Vakanz-Seniorprofessor. Seine Aufgaben als Studienrichtungsleiter für die Luft- und Raumfahrttechnik übernimmt ab sofort unser Raumfahrtexperte Prof. Martin Tajmar.
Prof. Bernd Kieback, Inhaber der Professur für Pulvermetallurgie, Sinter- und Verbundwerkstoffe, hat sich zum 31. März in den Ruhestand verabschiedet. Die Neuausschreibung der Professur ist in Bearbeitung. Bis dahin vertritt Prof. Christoph Leyens die Professur organisatorisch.
Das Institut für Festkörpermechanik wird seit April von Prof. Michael Beitelschmidt geleitet; dem Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme steht fortan Prof. Thorsten Schmidt vor.
Tag der Fakultät 2019
Mehr als 800 Absolventen, Promovenden und Habilitanden haben ihr Studium seit dem 1. Februar 2018 an unserer Fakultät abgeschlossen. Mit der feierlichen Absolventenverabschiedung, dem „Tag der Fakultät Maschinenwesen“ am 29. Juni 2019 ehren wir diese akademische Leistung. Wir freuen uns auf den Festredner und Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Matthias Kleiner, den vierten Science Slam der Fakultät Maschinenwesen und Preise im Gesamtwert von 14.500 EUR. Die Veranstaltung findet im Boulevardtheater in Dresden statt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem persönlichen Anmelde-Code aus dem Einladungsschreiben bis zum 16. Mai 2019 »»» hier an. Wir freuen uns auf Sie!
MW-VOLLEYBALLCUP 2019
Zum Dies Academicus am 22. Mai heißt es an der Fakultät „Sport frei!“. Ab 16 Uhr findet in der Halle vom Universitätssportzentrum der MW-Volleyballcup 2019 statt. Dafür werden mindestens sechs gemischte Freizeitmannschaften (min. zwei Frauen pro Team) gesucht. Sportbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich bis zum 15.05. per E-Mail an anmelden.
Termine
25.04.2019: Der ConnectING-Stammtisch veranstaltet für Studentinnen und Mitarbeiterinnen der Fakultät Maschinenwesen einen Workshop zum Thema „Wissenschaftliches Schreiben im MINT-Bereich“. 17:00 Uhr im Berndt-Bau/207.
Hier geht‘s zur Anmeldung
30.04.2019: Early-Bird-Tickets für das 23. Internationale Dresdner Leichtbausymposium. Mehr Infos unter leichtbausymposium.de
12.05.2019: Das Femtec-Karrierenetzwerk vergibt jährlich exklusive Stipendien an technikbegeisterte Studentinnen. Alle Infos zum Femtec-Netzwerk und den Bewerbungsbedingungen gibt‘s unter tu-dresden.de/femtec
15.05.2019: Frühbucher-Tickets für die Konferenz Entwerfen Entwickeln Erleben. Programm und Anmeldung unter eee2019.de
23.05.2019: Der connectING-Stammtisch zum Thema „Vielfalt Maschinenwesen“ stellt im Mai den Austausch von Doktorandinnen ins Zentrum: 16:45 Uhr, Berndt-Bau Raum 207. Nachwuchswissenschaftlerinnen, die mitreden wollen, melden sich bitte bei !
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