Flypulator
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Kontaktfreudige Flugroboter
Drohnen für den freien Flug kann man mittlerweile überall kaufen. Sobald aber etwas repariert oder gereinigt werden soll, werden spezialisierte Flugroboter benötigt. Solche Flugroboter werden an der TU Dresden entwickelt. Das Besondere an diesen vollaktuierten Flugrobotern mit schräg gestellten Rotoren ist, dass sie Kräfte in alle Richtungen aufbringen können, ohne sich selbst zu verkippen.
Im Bild ist ein herkömmlicher Quadrokopter im Vergleich mit dem an der TU Dresden entwickelten Flugroboter „Flypulator“ (FLYing maniPULATOR) dargestellt. Rechts ist gut zu sehen, dass die Rotoren schräg angeordnet sind, während sie links alle in einer Ebene liegen.
Im Video ist der „Flypulator“ zu sehen, der verschiedene Flugmanöver und Aufgaben mit und ohne Kontakt zur Umgebung ausführt.
Projekt |
Flypulator |
Bearbeiter |
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Laufzeit |
seit 01/2018 |
Beschreibung
Ziel des Flypulator-Projektes ist die Entwicklung von Flugrobotern zur Manipulation stationärer Objekte. Dabei zählen zu möglichen Anwendungsszenarien Reinigungsaufgaben und Vegetationsbearbeitungen an schwer zugänglichen Orten. Im Fokus der Entwicklung stehen dabei vollaktuierte Flugroboter. Sie ermöglichen durch ihre hohe Agilität den Einsatz leichter Manipulatoren mit niedrigem Freiheitsgrad. Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen zählen der Aufbau der Hardware, die Entwicklung und Umsetzung der Steuerung und Regelung sowie eine detaillierte Modellbildung einschließlich strömungsmechanischer Simulationen und Versuche.
Zur Mitarbeit am Projekt in Form von studentischen Arbeiten ergeben sich Aufgaben auf folgenden Gebieten:
- Reglerentwicklung
- Beobachterentwurf
- Konstruktive Aufgaben
- Bildverarbeitung
- Strömungssimulation
- Messaufgaben