Internationale Graduiertenschule des ECEMP
Das IGS als zentrales Element des ECEMP förderte gezielt die Gewinnung und Ausbildung von internationalen Nachwuchswissenschaftlern. Individuelle Betreuung und vielfältige Weiterbildungsangebote unterstützten die fachliche und persönliche Entwicklung jedes einzelnen Stipendiaten.
Ausbildung von internationalen Nachwuchswissenschaftlern
Die Forschungsarbeiten im Rahmen des „ECEMP – European Centre for Emerging Materials and Processes Dresden“ zur Entwicklung von Mehrkomponentenwerkstoffen mit erweitertem Einsatzspektrum und den zugehörigen Prozessen wurden durch die Internationale Graduiertenschule (IGS) flankiert. Das ECEMP hat jungen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen der IGS die Anfertigung ihrer Dissertation auf hochinnovativen zukunftsfähigen Forschungsfeldern der Umwelt- und Energietechnik sowie des Leichtbaus ermöglicht.
Ein an den Zielen und Aufgaben der IGS ausgerichtetes Betreuungsteam wurde ebenso etabliert wie ein geeignetes Auswahl- und Zulassungsverfahren für die Stipendiaten.
Die Internationale Graduiertenschule des ECEMP hat am 1. Oktober 2009 ihre Arbeit aufgenommen. Im Berichtszeitraum waren insgesamt 23 Stipendiaten und die wissenschaftlichen Mitarbeiter aus den fachlichen ECEMP-Teilprojekten A1 bis E3 integriert. Die Graduiertenschule ist in die drei Kollegs
- Material Modelling,
- Materials for Energy Storage and Conversion und
- Materials for Lightweight Structures
gegliedert.
Die Stipendiaten der IGS stammten aus Polen, der Ukraine, Indien, Griechenland, Simbabwe, Litauen, Slowenien, China, Südkorea und Deutschland. Hiervon konnten 9 Stipendiaten ihre Promotion bereits erfolgreich abschließen, weitere 4 Stipendiaten haben ihre Arbeiten bereits eingereicht und stehen kurz vor Ihrer Verteidigung.
Die Stipendiaten wurden während der Anfertigung ihrer Arbeit intensiv betreut und durchliefen ein zusätzliches Trainingsprogramm, das sie auch über die fachliche Kompetenz innerhalb des ECEMP hinaus im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig machen sollte. Neben einem durchgängigen Deutschkurs wurden insgesamt 7 zum Teil mehrtägige Seminare und Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt zu Themen wie z.B. Projektmanagement, Scientific Writing, Führungs-, Kommunikations- und Kreativtechnik. Ergänzt wurden diese Maßnahmen durch einen jährlich stattfindenden Berichtsworkshop, wo die Stipendiaten vor dem IGS-Führungskreis über ihre Forschungsarbeiten referierten.