EAC+
Sustainable Electric Architecture Casings
Ziel des EAC+ Projektes ist es, kreislauffähige sowie ökologisch, ökonomisch und technisch konkurrenzfähige Gehäusestrukturen zu entwickeln. Die Gehäusestruktur soll als Hybridbauteil umgesetzt werden, bei dem ein dünnes Metallblech die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) gewährleistet und die Kunststoffkomponente die mechanischen Lasten überträgt. Derartige Gehäuse sollen in einer Vielzahl von Industriezweigen, von der Mobilität bis hin zur erneuerbaren Energietechnik, eingesetzt werden können.
Mit den EAC+ Projektpartnern wird eine neue Art des hybriden Spritzgusses entwickelt. Bei diesem werden das Spritzgießen und die Metallumformung miteinander in einem Prozess kombiniert. Die Innovation der EAC+ Technologie beruht dabei auf der neuartigen Konstruktion, dem einzigartigen Prozess sowie einer breiteren Materialauswahl, welche es in Summe ermöglichen hochintegrative, CO2-arme beziehungsweise CO2-neutrale sowie recyclinggerechte Produkte zu fertigen, die leichter und kostengünstiger als heutige Lösungen sind und dabei die hohen Anforderungen zur Sicherstellung der EMV erfüllen. Zudem zeichnen sich die Lösungen durch deutlich reduzierte Fertigungsschritte, einen geringen Montageaufwand, verbesserte akustische Eigenschaften sowie signifikante Energie- und Materialeinsparungen aus. Um die Nachhaltigkeit dieser Innovationen objektiv zu bewerten und zu belegen, wird eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt, die eine ganzheitliche Bewertung der Umweltauswirkungen vom Rohmaterial bis zum Recycling ermöglicht.
01.12.2021–30.11.2024
Konsortialführung
Projektpartner
- ZF Friedrichshafen AG
- Fahrzeugelektrik Pirna GmbH & Co. KG
- Institut für Aufbereitungsmaschinen und Recyclingsystemtechnik (IART) an der TU Bergakademie Freiberg
- Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik (IEH) an der Universität Stuttgart
- Institut für Fertigungstechnik (IF) an der TU Dresden
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Förderkennzeichen: 03LB3022
Projektträger Jülich (PTJ)
Professur für Systemleichtbau und Mischbauweisen
NameProf. Dr.-Ing. habil. Maik Gude
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
Besucheradresse:
DÜR, Etage 0, Raum 71 Holbeinstr. 3
01307 Dresden
Deutschland
- Dr. Juliane Troschitz (Verbindungstechniken)
Publikationen Juliane Troschitz | TU Dresden - Levin Schilling (Neutralleichtbau|Leichtbauweisen)
Levin Schilling | TU Dresden - Fabin Folprecht
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