POP-UP-WISSENsladen in Weißwasser
Der POP-UP-WISSENsladen in Weißwasser (Straße der Glasmacher 6-8 und damit in unmittelbarer Nähe des Rathauses) diente als Experimentier- und Begegnungsort, um die Neugier zu fördern und Lust auf mehr Wissenschaft zu machen. An fünf Tagen in der Woche konnten sich Passant:innen und Anwohner:innen zu verschiedenen Zeiten im Laden über Forschungsergebnisse aus Dresden informieren, ihre Fragen stellen oder einfach mit der Mitarbeiterin vor Ort ins Gespräch kommen und überlegen, welchen Platz die Institution und Forschung der TU Dresden eigentlich in Weißwasser beansprucht. Die Fragen der Besucher:innen an die Wissenschaft wurden im Laufe des Jahres in Form von unterschiedlichsten Veranstaltungen mit Akteur:innen in Weißwasser und Dresden beantwortet und weiterentwickelt. Offene Besichtigungen und Beteiligungsangebote waren im POP-UP-WISSENsladen täglich möglich.
Warum Weißwasser?
Weißwasser wurde als exemplarischer ländlich geprägter Raum ausgewählt. Seit dem Kohleausstieg befindet sich die Region in einem starken Strukturwandel. Sowohl demografisch als auch wirtschaftlich ist Weißwasser dabei charakteristisch für weitere Regionen in Sachsen, weswegen Erkenntnisse und Formate aus dem Projekt langfristig auch für andere Regionen nutzbar sein können. Nicht zuletzt bestehen bereits vielfältige Kontakte der TU Dresden in die Region, sodass das Projekt von Beginn an auf etablierte Netzwerke vor Ort zurückgreifen konnte.
Was brachten die Veranstaltungen vor Ort?
Der POP-UP-WISSENSladen in Weißwasser erbrachte eine wichtige Unterstützungsleistung zum Verständnis des technischen Wandels, mehr noch: Er unterbreitete Angebote für Teilhabe und lud zum Mitmachen ein. Die Besucher:innen konnten erfahren, wie der Wandel nicht nur über Weißwasser hereinbricht und das Leben verändert, sondern welche Chancen in ihm verborgen sind und wo sich Möglichkeiten zur Mitgestaltung entfalten lassen.
Warum gibt es den Laden nicht mehr?
Seitens der TU Dresden musste der POP-UP-WISSENSladen mit dem Projektende 2022 geschlossen werden. JEdoch konnten Kontakte in die Region geknüpft und Formate sowie Veranstaltungen erprobt werden. Weißwasser ist in den Fokus gerückt und soll neben weiteren Orten ländlicher Regionen weiterhin mit Veranstaltungsangeboten erreicht werden. Hierbei bieten sich die Lausitzprojekte der TU Dresden und auch die Schulkontaktstelle inkl. der dort involvierten Akteur:innen innerhalb der TU Dresden (u. a. aus den Fakultäten) und in Ostsachsen an. So entstehen mögliche Anknüpfungspunkte für ein zu entwickelndes „Lausitz-Netzwerk“ der TU Dresden.