Jan 24, 2017
Feierliche Übergabe des Hermann-Krone-Baus
Als "Tor zum Hochtechnologie Campus" wird das neue Gebäude bezeichnet. Am Montag, dem 23. Januar, fand die feierliche Übergabe des neuen Institutsgebäudes der Fachrichtung Physik auf der Nöthnitzer Straße durch den Sächsischen Staatsminister für Finanzen, Prof. Dr. Georg Unland statt. Dieser übergab nach seiner Ansprache den Schlüssel zunächst an den Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst, Uwe Gaul, der ihn wiederrum an den Rektor, Prof. Dr. Müller-Steinhagen überreichte. Mit der Enthüllung eines Reliefs von Hermann Krone, dem Begründer der wissenschaftlichen Fotografie an der TU Dresden, wurde das neue Gebäude im Anschluss in Hermann-Krone-Bau benannt. Hermann Krone (1827-1916) war einer der bedeutendsten Fotografen des 19. Jahrhunderts, Wissenschaftler und Hochschullehrer in Dresden. Im Erdgeschoss des Neubaus befindet sich die „Krone-Sammlung“ – eine Sammlung kulturhistorisch wertvoller Fotografien, Negative und wissenschaftlicher Texte, die auf der Stiftung ihres Namensgebers basiert.
Auf über 3.400 qm Nutzfläche sind ist ein großzügiger Laborkomplex auf der Nord- und ein Bürokomplex mit circa 140 Arbeitsplätzen auf der Südseite entstanden. Das neue Gebäude beherbergt zukünftig das Institut für Angewandte Physik (IAP) mit dem Dresden Intergrated Center for Applied Physics and Photonic Materials (IAPP) sowie zwei Gruppen des Exzellenzclusters Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed). Alle drei Einrichtungen sind personell und thematisch eng miteinander verbunden. Der Umzug ist seit Dezember letzten Jahres in vollem Gange. Es wird aber wohl noch einige Monate dauern, bis der gesamte Forschungsbetrieb seine Arbeit aufnehmen kann.
Der rund 30 Millionen teure Hermann-Krone-Bau bietet fortan exzellente Bedingungen für die Spitzenforschung und für die Lehre. Prof. Dr. Karl Leo, Institutsleiter des IAP und Principal Investigator des cfaed, zeigt sich erfreut über die hervorragenden Infrastrukturverhältnisse: „Insbesondere stehen Räume mit hoher Reinheitsklasse zur Verfügung, die es uns nun erlauben, organische Bauelemente unter staubfreien Bedingungen herzustellen. Dies ist z.B. im Rahmen des Organik-Pfads des Exzellenzclusters cfaed sehr nützlich. Genauso gilt das für besonders vibrationsarme Räume, die die Arbeitsmöglichkeiten zur Rastermikroskopie deutlich verbessern.“