Inhaltsverzeichnis
Studienvoraussetzungen
Voraussetzung ist ein erster in Deutschland anerkannter berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs, insbesondere Maschinenbau, Verfahrenstechnik, des Chemie-Ingenieurwesen sowie der Nachweis von Kompetenzen die mit denen der Module Grundlagen der Mathematik, Ingenieurmathematik, Spezielle Kapitel der Mathematik, Technische Mechanik, Grundlagen der Kinematik und Kinetik, Grundlagen der Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik/Wärmeübertragung, Grundlagen der Elektrotechnik, Konstruktionslehre, Informatik, Grundlagen der Chemie, Physikalische Chemie und Biochemie, Einführung in die Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik, Grundlagen der Werkstofftechnik des Diplomstudienganges Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik vergleichbar sind.
Sprachvoraussetzung Deutsch
Internationale Studienbewerber:innen sowie deutsche Bewerber:innen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung informieren sich bitte auf folgender Seite: erforderliche Sprachkenntnisse.
Allgemeines zum Studiengang
Die Verfahrenstechnik ermöglicht es Erdöl zu Benzin, Milch zu Quark, Hopfen, Malz und Wasser zu Bier oder Melasse zu Citronensäure umzuwandeln. Sie spielt fast in allen Bereichen unseres alltäglichen Lebens eine bedeutende Rolle, sei es bei der Herstellung von Lebensmitteln, Textilien, Medikamenten oder bei der immer wichtiger werdenden Energieerzeugung durch nachwachsende Rohstoffe. Sie ist die Ingenieurwissenschaft, die sich mit der physikalischen, chemischen und biologischen Stoffwandlung beschäftigt. Die Naturstofftechnik betrachtet hauptsächlich Ressourcen aus der belebten Umwelt, wie beispielsweise Holz oder Mikroorganismen.
Sowohl in der Verfahrenstechnik als auch der Naturstofftechnik stehen technische Prozesse im Fokus, in denen aus einem Rohmaterial ein neues Produkt geschaffen wird. Beide Bereiche haben daher eine Schlüsselstellung bei der Entwicklung, Konzipierung und Realisierung innovativer ökonomischer und ökologischer Prozesse und Produkte. Interdisziplinarität ist ein wesentliches Merkmal in diesem Studiengang, der viele Berührungspunkte zu den Naturwissenschaften, zum Maschinen- und Anlagenbau sowie zur Mess- und Informationstechnik hat. Nach dem Abschluss sind die Absolventen in der Lage, Verbindungen zu Nachbardisziplinen wie dem Maschinenbau, der Energietechnik, der Werkstofftechnik und der Chemie herzustellen.
Studieninhalt
Studierende mit einem ersten akademischen Abschluss auf den Gebieten der Verfahrenstechnik, des Chemie-Ingenieurwesens oder des Maschinenbaus werden durch die Ausbildung in den zur Wahl stehenden Studienrichtungen und mittels Spezialisierungen und Vertiefungen befähigt, komplexe Probleme aus dem Gebiet der Verfahrenstechnik und der Naturstofftechnik zu analysieren und zu lösen. Nach Abschluss des Studiums verfügen die Absolventen über die für die Berufspraxis notwendigen naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse. Das Studium vermittelt die für eine spätere berufliche Tätigkeit erforderlichen mathematisch-naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Kenntnisse, Fähigkeiten, Methoden und Kompetenzen.
Die Module Grundlagen Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik, Mess- und Automatisierungstechnik sowie Strömungsmechanik liefern die Basiskompetenz für die nachfolgende spezialisierte Ausbildung. Wahlobligatorischen Module bieten den Studierenden die Möglichkeit einer Fokussierung auf spezielles Gebiet der Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik: Allgemeine Verfahrenstechnik, Bioverfahrenstechnik, Chemie-Ingenieurtechnik, Holztechnik und Faserwerkstofftechnik und Lebensmitteltechnik.
Auslandsaufenthalt
Lust auf ein Semester im Ausland? Auslandssemester, -praktika oder Sprachkurse – als Student:in profitieren Sie auf jeden Fall von einem Auslandsaufenthalt. Sie können Ihre Fach- und Sprachkenntnisse verbessern, Kontakte knüpfen, Freunde gewinnen, andere Kulturen kennenlernen und vieles mehr. Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des International Office.
Berufsfelder
Absolventen des Diplom-Aufbaustudiengangs Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik haben dank ihrer fundierten Ausbildung vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Forschung, Verfahrens- und Erzeugnisentwicklung, Anlagenauslegung, -projektierung und -steuerung, Produktionsvorbereitung und Produktion, Arbeitsgestaltung, Qualitätssicherung, Produktionscontrolling, Management und Marketing. Je nach individueller Schwerpunktsetzung können sie tätig werden als Prozessverfahrenstechniker, als Betriebsingenieur oder Technologe in der stoffwandelnden Industrie, als Anlagenentwickler, als Ingenieur in Qualitätssicherung, Materialprüfung, Prozess- und Anlagenautomatisierung, im Umweltschutz und in der Maschinen- und Anlageninstandhaltung, vorwiegend in den Industriebereichen Chemie, Biotechnologie, Lebensmittel, Pharmazie, und Holz.
Studiendokumente
Die Amtlichen Bekanntmachungen der TU Dresden beinhalten alle veröffentlichten Ordnungen. Benutzen Sie die Suchmöglichkeiten, um die gewünschten Dokumente zu finden: Amtliche Bekanntmachungen
Zusätzlich sind die Ordnungen auf den Webseiten der zuständigen Einrichtung auffindbar.
- Prüfungsordnung
- Studienordnung
… finden Sie auf der entsprechenden Seite der zuständigen Einrichtung.
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