Am 22. Oktober 2024 wurden im Festsaal der TU Dresden die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des Preises Internationalisierung im Beisein der Prorektorin für Universitätskultur, Prof. Dr. Roswitha Böhm, bekanntgegeben und ausgezeichnet. Damit die Vielfalt der Internationalisierung und das persönliche Engagement vieler Kolleg:innen und Initiativen an der TU Dresden sichtbarer und honoriert werden, wird diese Auszeichnung seit 2016 jährlich ausgelobt.

In ihrer Laudatio betonte Frau Prof. Böhm den Stellenwert, den die Internationalisierung in der Entwicklung der TU Dresden zu einer modernen Universität des 21. Jahrhunderts einnimmt. Dieser Weg könne nur dank der engagierten Kolleginnen und Kollegen und Studierenden, die durch ihre Arbeit und ihre Visionen, unsere Hochschule zu einem Ort machen, der weltweit vernetzt ist, geschätzt wird und internationale Gäste unterstützend und herzlich willkommen heißt, beschritten werden.

Die Auseinandersetzung mit den globalen Herausforderungen unserer Zeit, wie beispielsweise die Auswirkungen des Klimawandels, Ressourcenknappheit, Krieg sowie der Wunsch, Lösungsansätze sowohl im Kleinen als auch Großen zu finden, spiegelt sich auch in der diesjährigen Preisverleihung zur Vielfalt der Internationalisierung wider.

So wird Dr. André Lindner für sein großes persönliches Engagement in der Initiative „Global Academic Impact Initiative for Multilateral Engagement“ ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit dem ABCD-Centre und UNU-Flores konnte die TU Dresden auf zwei Veranstaltungen der United Nations (UN 2023 Water Conference und UN SDG Summit 2023) eindrucksvoll illustrieren, welche wichtige Rolle Universitäten bei der Bewältigung globaler Herausforderungen und der Förderung der multilateralen Zusammenarbeit spielen. Ebenso geehrt wird das Team des seit 2010 an der TU Dresden bestehenden studentischen Vereins elbMUN für die herausragende und kontinuierliche Arbeit zur Vermittlung diplomatischer Fähigkeiten und Beteiligung junger Menschen am internationalen Diskurs.

Wie das Ankommen internationaler Studierender an der TU Dresden erleichtert wird und gleichzeitig Anschluss und Austausch gelingen können, zeigt Amelie Wagner eindrucksvoll und thematisiert mit ihrem persönlichen Einsatz auch, welche Hürden es zu überwinden gilt, um Integration und Willkommenskultur gelingen zu lassen.

Wissenschaft lebt und profitiert von internationalem Austausch. Ein Beispiel dafür ist die internationale Forschungskooperation des Institutes für Leichtbau und Kunststofftechnik mit den führenden Forschungseinrichtungen in Südkorea, bei der die Zusammenarbeit nicht nur zu exzellenten Forschungsergebnissen führt, sondern auch auf der persönlichen Ebene vieler Beteiligter eine Bereicherung darstellt.

Das Potential der Alumniarbeit zur Lösung umwelt- und entwicklungsrelevanter Fragestellungen wird mit dem 2022 an der Fakultät Umweltwissenschaften gegründeten internationalen Alumninetzwerk "Integrated Natural Resources and Envrional Management" (INREM) deutlich. Das Netzwerk wird für seinen nachhaltigen und langfristigen Beitrag zur interdisziplinären Lösung von globalen Problemen ausgezeichnet.

Wie bereits 2022 wurde auch in diesem Jahr der DAAD Preis für internationale Studierende im Zuge dieser Veranstaltung feierlich verkündet. Die Preisträgerin, Maria-Catalina Costache, wird für ihr langjähriges Engagement bei der Studierendenplattform AEGEE-Europe e.V. und die Organisation der eindrucksvollen Ausstellung „Unissued Diplomas“ ausgezeichnet.

© Detlev Müller

Der Preis Internationalisierung ist eine Maßnahme im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern. Ausführliche Informationen zu den ausgezeichneten Projekten finden Sie auf unserer Webseite.

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