Werde ich gemobbt?

Personalrat

Lob bekommen immer die anderen, Privilegien auch, aber für Kritik und Überstunden sind Sie der erste Ansprechpartner? Kollegen werden unsachlich und diskreditieren Sie, wo immer sie können? Ihre Leistung wird nicht geschätzt und kleingeredet? Dabei versuchen Sie, alles bestmöglich zu schaffen und wissen doch, das Beste wird nie gut
genug sein? Ein schreckliches Gefühl. Und eines, das leider sehr viele Beschäftigte kennen. Manche beginnen zu glauben, dass sie selbst das Problem sind und schweigen. Sei es vor Scham, sei es aus Resignation.

Mobbing kann jeden treffen und von jedem ausgehen, egal, ob Mitarbeiter oder Vorgesetzter. Oft ist es ein schmaler Grat, zu beurteilen, ob es sich noch um harmlose Alberei oder schon um Mobbing handelt. Meist sind die Betroffenen zu verunsichert, um sich selbst darüber klar zu werden. Ein Parameter ist Ihr persönliches Wohlbefinden. Wenn dieses längerfristig unter dem Verhalten Ihres Gegenübers leidet, sollte genauer hingeschaut und analysiert werden, wie mit der Situation umgegangen werden kann. Gemeinsam mit geschultem Fachpersonal sollte herausgefunden werden, ob bzw. in welchem Maße Sie Mobbing ausgesetzt sind, um sodann Strategien entwickeln zu können.

Dafür gibt es universitätsinterne Anlaufstellen, die je nach Problemstellung ein breites Beratungsspektrum bereithalten, so zum Beispiel:
• der Gesundheitsdienst
• die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte
• der Personalrat
• die Graduiertenakademie

Nähere Informationen finden Sie auch in den Beratungs- und Serviceangeboten der TUD.
Zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Personalrat ist gern für Sie da! Wir sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Dieser Artikel ist im Dresdner Universitätsjournal 19/2021 vom 30. November 2021 erschienen. Die komplette Ausgabe ist im Online-Auftritt des UJ unter https://tu-dresden.de/uj oder hier im pdf-Format kostenlos downloadbar. Das UJ kann als gedruckte Zeitung oder als pdf-Datei bei bestellt werden.