08.03.2018
Girls'Day 2018: Girls@Informatik
Alle Welt spricht von der Digitalisierung. Informatik ist die Zukunft und wie vielfältig die Einsatzbereiche sind, das zeigen wir am Girls'Day.
Das Programm der Fakultät Informatik für den Girls'Day 26. April 2018, an dem auch das ZIH wieder mit zwei Angeboten beteiligen wird, kann sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. :-)
Wir freuen uns auf interessierte Mädchen!
Anmeldung über: https://www.girls-day.de/aktool/ez/eventvcard.aspx?id=50732
Angebote ab Klasse 7:
Informatik@Girls: Logisch passt das!
9:00 bis 9:30 Uhr: „Internet, E‐Mail, Hochleistungsrechner: Das IT-Herz der Uni“
Bei der Besichtigung des Rechenzentrums werdet ihr erfahren, wie das Netz an Verbindungen von Biologie über Physik und Materialwissenschaften, von der Bibliothek über das Medienzentrum bis hin zu jedem einzelnen Mitarbeiter und Studierenden alle möglichen Fächer und Bereiche umfasst. Sie alle werden mit allem versorgt, was IT heute ist: Von Internet und W-LAN über E-Mail bis hin zur Datenspeicherung und zu enormen Rechenmöglichkeiten auf unseren Supercomputern.
Dr. Sunna Torge und Holger Mickler, ZIH, TU Dresden
9:45 bis 10:15 Uhr „Einblicke in die Berufsausbildung zur Fachinformatikerin“
Was hat Programmierung mit Kreativität zu tun? – Programmierung als Gestaltungsmittel für (fast) alles!
Claudia Schmidt und Franziska Kasielke, ZIH, TU Dresden, APB 3105
10:30 bis 11:15 Uhr „Tauche in virtuelle Welten ein!“
Virtual Reality ist ein Konzept, dass die realen Sinneswahrnehmungen durch interaktive Simulationen ersetzt. Bei uns könnt ihr selbst in virtuelle Welten eintauchen und euch so ansehen, wie man einen Bagger mit dem eigenen Blick steuert oder mithilfe von elastischen Eingabegeräten in einem virtuellen Gleitschirm durch die Luft schwebt. Durch Manipulationen der virtuellen Kamera könnt ihr euch anschließend wie eine Maus oder ein Riese fühlen. Außerdem wollen wir euch unsere FlexiWall zeigen: Ein riesiges verformbares Display. Durch Drücken und Ziehen der Oberfläche lassen sich verschiedene Interaktionen auslösen. So könnt ihr zum Beispiel die verborgenen Schichten eines Gemäldes erkunden oder die Veränderungen der europäischen Ländergrenzen in der Vergangenheit erforschen.
Tobias Gunther, Prof. Groh, Professur für Mediengestaltung, TU Dresden, APB 1021b
11:30 -‐ 12:15 Uhr Mittagessen (Mensa)
12:30 bis 13:30 Uhr „Aus die Maus“
(2x 30 Minuten für je 6 Teilnehmerinnen)
Computer sind oft schwer zu bedienen? Maus und Tastatur langweilig oder gar mühselig? Die grauen Kisten auf den Schreibtischen machen kaum Spaß? Wir zeigen in unserem Interactive Media Lab Dresden, wie man die Computer der Zukunft bedienen kann und dabei nicht nur flott seine Aufgaben erledigt, sondern auch noch viel Spaß hat. Das Spektrum reicht von ganz kleinen Würfelcomputern mit Displays, die sich zusammensetzen lassen, bis hin zu einer 5x2-Meter-Wand, die ein einziges Riesendisplay ist. Wie auf einem besonders großen Smartphone können hier viele Leute gleichzeitig schreiben, malen oder mit Händen den gar nicht mehr sichtbaren Computer bedienen. In unserem Forschungslabor kann man sogar durch reines Anschauen einen Computer mit den Augen steuern und z.B. schnell Orte auf einer Landkarte aufsuchen - es gibt also im wahrsten Sinne viel zu sehen.
Ulrike Kister, Prof. Raimund Dachselt, Professur Multimedia-Technologie, APB 2042
12:30 bis 13:30 Uhr 3D-Scanner und Computergraphik
(2x 30 Minuten für je 6 Teilnehmerinnen)
3D-Scanner erlauben Dinge aus der realen Welt als digitale Abbilder aufzuzeichnen. Die Möglichkeiten für nachträgliches Verändern und Manipulieren kennen kaum Grenzen. In unserem Labor bieten wir euch die Möglichkeit den Prozess ganz persönlich zu erfahren. Es werden die eigenen Gesichter in 3D aufgezeichnet und anschließend interaktiv verändert und dargestellt. Und natürlich kann man das eigene digitale Selbst am Ende auch mitnehmen.
Julia Böhnke, Prof. Stefan Gumhold, Computergraphik und Visualisierung
13:30 bis 15:00 Uhr „NAO - kleiner Roboter zum Anfassen“
Habt ihr schon einmal einen humanoiden (menschlichen) Roboter gesehen? Unser kleiner Roboter Nao stellt sich vor und zeigt euch was er kann. Und ihr werdet sehen, dass es gar nicht so schwer ist ihm etwas Neues beizubringen. Mit seiner intuitiven Programmierumgebung könnt ihr gemeinsam einen kurzen Programmablauf für ihn erstellen. Anschließend habt ihr in einer kleinen Demo auch die Möglichkeit ihn mit euren Bewegungen direkt über eine Kamera (Kinect) zu steuern.
Stephan Hermsdorf, Schülerrechenzentrum, APB 3105
Oder „Bau dir selbst deinen ersten Roboter!“
Kennst Du Lego Mindstorm? In unserem Workshop kannst Du aus Legobauteilen Deinen eigenen Roboter zusammenbauen und anschließend programmieren. Dabei erfährst Du, wie so ein kleiner Roboter von der Hardware bis zur Software funktioniert und dass man ihn ganz leicht steuern kann.
Stephan Hermsdorf, Schülerrechenzentrum, APB 3105
Angebote an Klasse 9: Girls@Informatik: Gestalte die Zukunft mit!
9:00 bis 11:30 Uhr „Programmiere deinen eigenen Robotino“
In unserem Workshop kannst Du Deinen eigenen Roboter programmieren. Dabei
erfährst Du, wie so ein Roboter von der Hardware bis zur Software funktioniert und dass man ihn ganz leicht steuern kann.
Prof. Göhringer, Professur Adaptive Dynamische Systeme
11:45 bis 12:15 Uhr Mittagessen (Mensa)
StraBa-Fahrt nach Dresden-Johannstadt zum Zentrum für Systembiologie
13:00 bis 15:00 Uhr “Informatik fürs Leben”
Bioinformatik und Medizininformatik sind Zukunftsfelder mit spannenden Möglichkeiten. Wie analysiert man medizinische Bilder? Wie kommuniziert man mit Patienten? Was hören Zellen in unserem Körper? Wie verarbeiten Lebewesen Informationen? Dies sind Kernfragen der Systembiologie, einer neuen Wissenschaft zwischen Informatik, Medizin und Biologie. Wir zeigen das neue Zentrum für Systembiologie Dresden. Betreten Sie die Virtual-Reality CAVE um mit eigenen Augen in 3D zu sehen, wie ein Embryo heranwächst und sich entwickelt. Einer Zelle live beim Teilen zuschauen oder die Buchstabensequenz eines Proteins per Computerprogramm in Musik umwandeln, überall erschließt die Informatik das Leben und fordert die Komplexität des Lebens neue und kreativ andere Informatik.
Prof. Ivo F. Sbalzarini, Professur für Wissenschaftliches Rechnen in der Systembiologie. Zentrum für Systembiologie, Dresden-Johannstadt (Pfotenhauer Str. 108)