Tagungsbeitrag „Zukunft Bildungschancen“ in Köln

Im Rahmen der Tagung „Zukunft Bildungschancen“ war das ZLSB vom 15.09.2021-17.09.2021 am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln zu Gast. Isabell Gall (MTC) und Julian Hoischen (BQL) beteiligten sich mit einem virtuellen Workshop an der Tagung.

Unter dem Titel „Von NEW WORK zu NEW SCHOOL“ wurde über die Potenziale von Transformationen der digitalisierten Arbeitswelt in der Organisation Schule diskutiert. Im Fokus des Workshops standen die Themen Digitalisierung, Partizipation, Coworking und Responsibility. Während des Workshops wurde versucht, die angestoßenen Wandlungsprozesse weiterzudenken, die durch die Covid-Pandemie ausgelöst wurden und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Der Hintergrund der Diskussion war dabei die Frage, ob Bildungschancen hierdurch eher erweitert oder neue Hürden im Schulalltag aufgebaut werden.

Es ergaben sich spannende Diskussionen und es zeigte sich, dass es schon verschiedene Ansätze in vereinzelten Schulen und Projekten gibt, die ein agileres Lernsetup etabliert haben. Besonders bereichernd war die Heterogenität des Teilnehmerfeldes. So waren Akteure aus der Bildungsforschung als auch Lehrkräfte an den kontroversen Diskussionen beteiligt. Hauptsächlich wurden die bürokratischen Hürden und der Personalmangel an Schulen kritisiert.

Der virtuelle Workshop zeigte aber auch Grenzen dieser Form des Austausches auf. Am Ende des Workshops waren sich alle Teilnehmer:innen einig, hoffentlich bald wieder im persönlichen Kontakt diskutieren zu können. Denn genau dieser Kontakt ist es auch, der „die Schule“ ausmacht. Daher gilt es, Kindern und Jugendlichen dies zu ermöglichen und Bildung in „state of the art“ anzubieten.