Was will der Fundus Inklusion und für wen ist er gedacht?
Auf den Seiten des Fundus Inklusion möchten wir Sie für verschiedene Aspekte sensibilisieren, die für die Gestaltung inklusionssensibler Lehre bedeutsam sind.
Eingeladen, den Fundus zu nutzen, sind alle Menschen, die sich mit Lernen und Entwickeln aus inklusionssensibler Perspektive auseinandersetzen und darüber reflektieren möchten. Anhand von Fallbeispielen können Sie sich hier Impulse und Handlungsstrategien für Ihre eigene Lehre holen.
© Anna Häger
Was ist der Fundus Inklusion?
Die Gestaltung inklusionssensibler Lehr-Lern-Kontexte ist für jede Situation, in der Lernen und Entwicklung ermöglicht werden sollen, unabdingbar. Damit Lernen und Entwicklung für alle möglich werden, müssen Lehrende nicht nur Lernen verstehen. Es bedarf auch der Gestaltung inklusionssensibler Lehr-Lern-Formate. Dass dies auch im universitären Kontext essentiell ist, zeigt eine deutschlandweite Studierendenbefragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Diese geht beispielsweise auf unterschiedliche finanzielle Situationen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, fachspezifische Unterschiede sowie die Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studium ein. Damit angehende Lehrer*innen Formen inklusionssensibler Lehr-Lern-Settings erfahren und einüben können, muss Inklusion auch an der Universität (vor)gelebt werden.
Der Fundus Inklusion (oder kurz Fundus) möchte für verschiedene Aspekte sensibilisieren, die bei der Umsetzung inklusionssensibler Lehre relevant sind. Der Fundus möchte Sie zum Reflektieren anregen und Handlungsalternativen aufzeigen. Außerdem stellen wir Ihnen zahlreiche Akteur:innen der Praxis vor, die bereits tolle Ansätze zum Umgang mit Vielfalt leben. Das Ziel hierbei ist nicht, Patentrezepte in Form einer Methodensammlung anzubieten. Vielmehr geht es darum, Impulse zur Reflexion der eigenen Denk- und Handlungsmuster zu geben, um diese mithilfe des Fundus verändern zu können.
Eingeladen, den Fundus zu nutzen, sind alle Menschen, die sich mit Lernen und Entwickeln aus inklusionssensibler Perspektive auseinandersetzen und darüber reflektieren möchten. Bei der Erstellung des Fundus Inklusion standen vor allem die Lehrer*innenbildung und damit Hochschullehrende, Haupt- und Fachausbilder*innen sowie Fort- und Weiterbildner*innen als Adressat*innen im Fokus. Dies ist vor allem den Fallbeispielen anzumerken. Nutzen Sie den Fundus gern auch entlang eigener Fallbeispiele.
In den Bereichen How to Fundus und FAQ erfahren Sie etwas dazu, wie der Fundus aufgebaut ist, wie er genutzt werden kann und erhalten Antworten auf damit zusammenhängende Fragen. Falls Sie mehr über das hier zugrundeliegende Verständnis von Inklusion sowie einzelne Begriffe erfahren möchten, schauen Sie bei Inklusion und im WIKI nach. Im Bereich Alles zum Projekt lernen Sie die Personen kennen, die den Fundus Inklusion entwickelt und gestaltet haben. Dort erfahren Sie außerdem etwas darüber, wo das Projekt angesiedelt und wie es entstanden ist. Die Inhalte des Fundus sind nicht im luftleeren Raum entstanden. Zahlreiche Impulsgeber*innen sowie Veröffentlichungen haben unsere Arbeit enorm bereichert. Danke dafür!
Der Fundus Inklusion wird durch das Teilprojekt “Umgang mit Heterogenität als Aufgabe aller Phasen in der Lehrer*innenbildung” im Rahmen von TUD-SYLBER² umgesetzt. Das Projekt sowie das Vorhaben wurden im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung” von Bund und Ländern mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01JA1919 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Projektmitarbeiterinnen.
