Methoden zur Initiierung und Umsetzung von Mitbestimmung in Lehr-Lern-Settings
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Hier finden Sie eine Auswahl an verschiedenen Methoden und Tools, die zur Initiierung und Umsetzung von Mitbestimmung in verschiedenen Phasen von Lehr-Lern-Angeboten genutzt werden können. Jedoch lässt sich mit diesen allein noch keine echte Mitbestimmung erzielen. Sie sind lediglich unterstützende Elemente, um Ideen und Bedürfnisse zu sammeln, Arbeitsphase zu strukturieren und Austausch gewinnbringend zu gestalten. Folgendes sollte daher bei der Umsetzung beachtet werden:
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Einbezug der Lebenswelt: Die Interessen und Ideen der Lernenden müssen identifiziert und auch tatsächlich in die inhaltliche Planung und Gestaltung aufgenommen werden.
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Mitbestimmung in der Auseinandersetzung: Die Lernenden sollten die Möglichkeit haben, die Arbeitsphasen entsprechend ihrer Aneignungsvorlieben mitzugestalten, bspw. durch die Auswahl von Methoden.
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Freiraum für Selbstbestimmung: Aufgaben und Arbeitsaufträge müssen den Lernenden ausreichend Freiraum zur individuellen und selbstbestimmten Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand und zur Ergebnisentwicklung geben.
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Entwicklung von Sinn und Bedeutung: Die Lernenden müssen zum einen erkennen können, warum die Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand für sie individuell sinnhaft ist. Zum anderen muss es ermöglicht werden, mit allen Lernenden gemeinsam die Bedeutung des Lerngegenstandes zu entdecken und zu erkunden.
Generell gilt, dass auch beim Einsatz von Methoden alle Dimensionen selbstbestimmten Handelns berücksichtigt werden müssen.
Die Sammlung ist nur eine Auswahl. Im Fundus finden Sie unter “Methodiken - das WIE erklären” verschiedene digitale Methodensammlungen. Weiterhin werden dort drei komplexe Lehr-Lern-Methoden vorgestellt, die zur Planung und Gestaltung von bspw. Unterrichts- und Seminarreihen genutzt werden können - Open Space, die Projektmethode und Forschendes Lernen.
Mitbestimmung ermöglichen - Methodensammlung
Diese Methoden können dabei helfen, Ideen und Fragen der Lernenden sichtbar zu machen, zu sammeln, einen ersten Austausch dazu anzuregen und gemeinsam Forschungsfragen oder Projektideen für die Auseinandersetzung zu entwickeln.
Vor allem in Kennenlernphasen oder für Gruppen mit wechselnder Besetzung ist es wichtig, Hintergründe, Motivation sowie Interessen aller zu kennen und für alle sichtbar zu machen. Das trägt zu einem Bindungsgefühl innerhalb der Gruppe bei und unterstützt nachfolgende Austausch- und Ideenfindungsprozesse.
Riesenarbeitsblätter der John-Dewey-Forschungsstelle für Didaktik der Demokratie.
Nicht immer können Entscheidungen nach dem Konsensprinzip getroffen oder alle Ideenumgesetzt werden. Daher bedarf es manchmal einer Abstimmung. Dazu können verschiedene Methoden genutzt werden. Wichtig ist zum einen, darauf zu achten, wann Abstimmungen zwingend anonym sein sollten. Zum anderen sollte die Abstimmung gemeinsam eingeführt und besprochen werden, sodass die Abwahl eines Vorschlages von allen Beteiligten aufgenommen werden kann.
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online Tools wie bspw. Mentimeter (weitere Tools)
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Punktabfrage (mehr zur Arbeit mit Metaplan)
- Abstimmungsröhren (JoDDiD)
Es gibt verschiedene Methoden, die eine kooperative und selbständige Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand ermöglichen. Im Sinne der Mitbestimmung ist es möglich, die Lernenden die Form der Auseinandersetzung selbst bestimmen zu lassen und verschiedene Methoden vorzubereiten.
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Zukunftswerkstatt
Passende Riesenarbeitsblätter der JoDDiD:
Selbstbestimmte und kooperative Arbeit kann durch die Nutzung geeigneter Tools und Methoden zum Festhalten von Ideen, Fragen und Ergebnissen unterstützt werden. Dokumentieren die Lernenden darüber hinaus ihren Lernprozess, unterstützt das die Reflexionsfähigkeit.
Lernenden die Möglichkeit zu geben, individuelle Ergebnisformen zu suchen, bedarf auch anderer Formen des Austausches über diese Ergebnisse. Wichtig bei der Umsetzung ist, dass Kommunikations- und Feedbackregeln gemeinsam entwickelt wurden.