Prozess, Struktur- und Ergebnisqualität
Die Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität sichert das, von einem externen Advisory Board unterstützte, Steering Committee durch die strategische Koordination von Realisierung und Transfer, Evaluation und kontinuierlichem Austausch. Das Steering Committee berichtet dem Koordinierungsstab Lehre beim Prorektor Bildung und der Senatskommission Lehre. Es berät und unterstützt das Integrationsteam bei der Planung und Durchführung regelmäßiger Strategietreffen, um Ergebnisse zu sichten und zu evaluieren. Das Integrationsteam organisiert zudem Reviewtreffen (siehe Abb. 4) für Diskussion und eine transparente Qualitätssicherung auch mit externen Gästen (aus Forschung, Universitätsentwicklung und Hochschuldidaktik) sowie öffentliche Austauschformate (wie z.B. die Abschlusskonferenz, siehe Abb. 4), basierend auf den Erfahrungen der Zukunftslabore und der an der TUD gut eingeführten Lessons Learned-Serie. In der Strategie HYBRID formuliert das Integrationsteam in Rücksprache mit Steering Committee und Advisory Board Empfehlungen für eine nachhaltige Integration und zum Change-Management. Neben diesen strukturell die hochschulweite Qualitätsentwicklung befördernden Elementen ist die interne Fehlerkultur von besonderer Bedeutung für den offenen Ansatz von virTUos. Sie folgt der Logik eines Design Thinking-Ansatzes: Interdisziplinär entwickelte Konzepte werden zügig in eine erste Erprobung gebracht und multiperspektivisch bewertet. Dabei werden Ent-wicklungspotentiale und erwünschte Irritationen im Prozess in Form von innovationsteaminternen Retrospektiven betrachtet, ausgewertet und für Lessons Learned-Ableitungen genutzt. Die Qualität der didaktischen Interventionen richtet sich wie alle hochschuldidaktischen Angebote der TUD nach den Qualitätsstandards für die hochschuldidaktische Praxis der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd). Die Qualitätsanalyse der Lehrveranstaltungen wird in das Qualitätsmanagementsystem und die diesbezüglichen Supportstrukturen der TUD (Zentrum für Qualitätsanalyse, ZQA) integriert und komplementär dazu z. B. in Form von Teaching Analysis Polls sowie lehrveranstaltungsübergreifenden formativen Interviews qualitativ betrachtet. Die Qualität der Projektkollaboration wird agil evaluiert (Retrospektiven & Reviewtreffen). Über die Ergebnisse der Qualitätssicherung wird nicht nur auf den Review- und Strategietreffen reflektiert, sondern auch auf der Abschlusskonferenz und im Rahmen von OEP und OER-Materialien öffentlich berichtet.
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