BIW4-32 Rückbau kerntechnischer Anlagen
Allgemeine Informationen zu den Lehrinhalten
Modulnummer:
BIW4-32
Modulname:
Rückbau kerntechnischer Anlagen
Stoffgebiete und verantwortliche Dozenten:
Rückbau kerntechnischer Anlagen - Prof. Lippmann
Inhalte und Qualifikationsziele:
Inhalte sind
- Grundlagen der Kernenergietechnik,
- Aufbau und Funktion von Reaktoren der Generationen II, III und IV,
- kraftwerkstechnische Prozesse,
- Rückbautechnologien und –-strategien,
- Konditionierung, Transport, Zwischenlagerung,
- Endlagerung radioaktiver Abfälle,
- Strahlenschutz beim Rückbau kerntechnischer Anlagen und
- spezielle Rückbauprojekte (Tschernobyl, Fukushima, etc.).
Die Studierenden sind befähigt, den Rückbau kerntechnischer Anlagen zu planen und sachgerecht auszuführen. Sie besitzen das Wissen über Bauarten und Funktionen kerntechnischer Anlagen, zu Radioaktivität und Strahlenschutz sowie zu den Rückbaugrundlagen, wozu im Wesentlichen die hierfür verwendeten Rückbaustrategien und Technologien zur Optimierung von Abfallströmen gehören. Dazu haben sie Kenntnisse und Kompetenzen zu den Schwerpunkten Kernreaktor-/Sicherheitstechnik, Radioaktivität und Strahlenschutz sowie Rückbau kerntechnischer Anlagen erworben. Mit der Sensibilisierung für die Themen Radioaktivität und Strahlenschutz ist verbunden, dass die Studierenden die verschiedenen Formen sowie die Intensität der Strahlenbelastung beim Betrieb und Rückbau von kerntechnischen Anlagen beurteilen können und entsprechenden Schutz vor ionisierender Strahlung realisieren können. Die Studierenden können Lösungsansätze zum Rückbau kerntechnischer Anlagen, zum Transport radioaktiver Abfälle und deren Endlagerung entwickeln.
Lehrformen:
4 SWS Vorlesung, 1 SWS Praktikum, Selbststudium
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen werden die in dem Modul Ausgewählte Themen der Bauausführung (BIW3-06) zu erwerbenden Kompetenzen sowie Abiturkenntnisse in Mathematik und Physik auf Grundkursniveau vorausgesetzt. Im Diplom-Aufbaustudiengang Bauingenieurwesen werden grundlegende und erweiterte Kompetenzen der Bauausführung, wie sie beispielsweise in dem vorstehend genannten Modul erworben werden können, sowie Abiturkenntnisse und Mathematik und Physik vorausgesetzt.
Verwendbarkeit:
Im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Wahlpflichtmodul. Im Diplom-Aufbaustudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Wahlpflichtmodul.
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:
Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von 180 Minuten Dauer. Prüfungsvorleistung ist ein Praktikumsprotokoll im Umfang von 10 Stunden zu "Kernreaktor-/Sicherheitstechnik".
Leistungspunkte und Noten:
Durch das Modul können 8 Leistungspunkte erworben werden.
Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Klausurarbeit.
Häufigkeit des Moduls:
Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten
Arbeitsaufwand:
Der Gesamtarbeitsaufwand beträgt 240 Stunden.
Dauer des Moduls:
Das Modul umfasst ein Semester.