Reichert, Jens
Diplomarbeit:
1381
Thema:
Die Realisierung von Hochbauprojekten nach dem Public Private Partnership-Ansatz aus privatwirtschaftlicher Sicht
Bearbeiter:
Jens Reichert (WING)
Wissenschaftliche Betreuer:
Dipl.-Ing. Nadine Schubert
Fakultät Wirtschaftswissenschaften: Dr.-Ing. Markus Koch, Dipl.-Kfm. Torsten Rex
Zeitraum:
08.01.2008-08.05.2008
Kurzfassung:
Den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit markiert das steigende Interesse an Public Private Partnership Projekten in Deutschland. Dabei handelt es sich um eine neue Form der Beschaffung für die öffentliche Hand, bei der die Beteiligten aufgrund der Langfristverträge enormen Risiken ausgesetzt sind. Zudem stellt die adäquate Risikoverteilung innerhalb der komplexen Vertragswerke sowohl den privaten Auftragnehmer als auch den öffentlichen Auftraggeber vor eine besondere Herausforderung. Vor diesem Hintergrund wurde auf Grundlage von drei endverhandelten PPP-Verträgen im Schulbausektor eine mögliche Risikoallokation entsprechend ihrer ökonomischen Anreizkonformität untersucht. Ziel der Arbeit war es, monetäre Bandbreiten von solchen Risiken aufzuzeigen, deren Beherrschbarkeit von keiner Partei beeinflussbar ist. Aufgrund der vielseitigen Begriffsbestimmungen von Public Private Partnership war es zunächst notwendig, eine präzise Definition für den Gang der Arbeit herauszuarbeiten. Hierbei wurden anhand von Merkmalen der Begriff Public Private Partnership für den Hochbausektor eingegrenzt. Da PPP-Vorhaben die notwendige Bedingung einer wirtschaftlicheren Umsetzung öffentlicher Aufgaben durch den Privaten voraussetzt, wurden die PPP-Beschaffungsphasen erläutert. Anschließend wurden die wesentlichen Effizienzpotenziale untersucht. Bei dieser Betrachtung hat sich ergeben, dass der Risikotransfer zwischen öffentlichem und privatem Sektor die größten Potenziale für Effizienzsteigerungen bietet. Zudem bestimmt die Finanzierungsart, bei der grundlegend in Forfaitierung mit Einredeverzicht und Projektfinanzierung unterschieden wird, den Einfluss der Effizienzpotenziale.
1381
Thema:
Die Realisierung von Hochbauprojekten nach dem Public Private Partnership-Ansatz aus privatwirtschaftlicher Sicht
Bearbeiter:
Jens Reichert (WING)
Wissenschaftliche Betreuer:
Dipl.-Ing. Nadine Schubert
Fakultät Wirtschaftswissenschaften: Dr.-Ing. Markus Koch, Dipl.-Kfm. Torsten Rex
Zeitraum:
08.01.2008-08.05.2008
Kurzfassung:
Den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit markiert das steigende Interesse an Public Private Partnership Projekten in Deutschland. Dabei handelt es sich um eine neue Form der Beschaffung für die öffentliche Hand, bei der die Beteiligten aufgrund der Langfristverträge enormen Risiken ausgesetzt sind. Zudem stellt die adäquate Risikoverteilung innerhalb der komplexen Vertragswerke sowohl den privaten Auftragnehmer als auch den öffentlichen Auftraggeber vor eine besondere Herausforderung. Vor diesem Hintergrund wurde auf Grundlage von drei endverhandelten PPP-Verträgen im Schulbausektor eine mögliche Risikoallokation entsprechend ihrer ökonomischen Anreizkonformität untersucht. Ziel der Arbeit war es, monetäre Bandbreiten von solchen Risiken aufzuzeigen, deren Beherrschbarkeit von keiner Partei beeinflussbar ist. Aufgrund der vielseitigen Begriffsbestimmungen von Public Private Partnership war es zunächst notwendig, eine präzise Definition für den Gang der Arbeit herauszuarbeiten. Hierbei wurden anhand von Merkmalen der Begriff Public Private Partnership für den Hochbausektor eingegrenzt. Da PPP-Vorhaben die notwendige Bedingung einer wirtschaftlicheren Umsetzung öffentlicher Aufgaben durch den Privaten voraussetzt, wurden die PPP-Beschaffungsphasen erläutert. Anschließend wurden die wesentlichen Effizienzpotenziale untersucht. Bei dieser Betrachtung hat sich ergeben, dass der Risikotransfer zwischen öffentlichem und privatem Sektor die größten Potenziale für Effizienzsteigerungen bietet. Zudem bestimmt die Finanzierungsart, bei der grundlegend in Forfaitierung mit Einredeverzicht und Projektfinanzierung unterschieden wird, den Einfluss der Effizienzpotenziale.