BMBF-Projekt HALOMIK
Einsatz halophiler Mikroorganismen zur Behandlung hochkontaminierter salzhaltiger Abwässer und Untersuchungen zur Immobilisierung der adaptierten schadstoffabbauenden Mikroorganismenkulturen mittels Sol-Gel-Fixierung, Teilgebiet: Wirksamkeitsuntersuchungen
Partner:
- TRITON Umweltschutz Bitterfeld
- M&K GmbH Halle/Saale
- GMBU e.V. Sebnitz
- Hochschule Anhalt (FH) Köthen
- Technische Universität Dresden - Institut für Werkstoffwissenschaft
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit: Januar 2001 - Dezember 2003
Projektbeschreibung:
Die Untersuchungen des Institutes waren im wesentlichen dahingehend ausgerichtet, dass über Einzelstoffanalytik der Abbauweg der ausgewählten Schadstoffe verfolgt wurde.
Je nach Zusammensetzung des Abwassers ist mit eventuellen Hemmeffekten zu rechnen, die durch Toxizitätsmessverfahren erfasst werden können. Wenn unter besonders hohen Schadstoffkonzentrationen gearbeitet werden muss, bietet sich der Einsatz von gekörnter Aktivkohle als "Puffer" an.
Es hat sich gezeigt, dass hochtoxische Stoffe in hohen Konzentrationen ausschließlich im Beisein von Aktivkohle gute Eliminationsraten aufweisen.
Teilschritte:
- Literaturrecherche über Eigenschaften der Stoffe und Abbauwege
- Entwicklung der Analytik (HPLC, GC)
- Einsatz der Mikroorganismen
- Untersuchung der Abbaukinetik
- Mutagenitätsuntersuchungen
- Untersuchungen mit Aktivkohle
Neben dem besseren Verständnis der Abbauwege der untersuchten Substanzen dienten die ermittelten Ergebnisse vor allem zur Verbesserung des Eliminationspotenzials z. B. in Abwasserreinigungsanlagen. Dies ist für die Sanierung von hochbelasteten Wässern von großer Bedeutung.