Forschungsvorhaben KijaniBox
Forschungsvorhaben KijaniBox
KijaniBox ist ein durch die EU gefördertes Konsortialprojekt das eine Verbesserung der Kühlketteninfrastruktur in Afrika anstrebt. Durch den Einsatz dezentraler Biogasanlagen soll regenerative Energie erzeugt und damit der Anfall von Lebensmittelabfällen aufgrund mangelhafter Kühlung direkt am Ort der Entstehung reduziert werden. Das Projekt fördert auf diesem Weg ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze sowohl in afrikanischen Ländern als auch in Europa.
Partner: |
Politecnico di Milano (IT) |
Finanzierung: |
EU Projekt im Rahmen von HORIZON EUROPE |
Laufzeit: |
September 2024 – August 2028 |
Kontakt: |
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Projektbeschreibung
Das Projekt KijaniBox schafft kleinen und mittelständischen Unternehmen entlang der Lebensmittelversorgungskette Zugänge zu regenerativen Energien. Das primäre Ziel liegt in der stofflichen Verwertung von biologischen Abfällen, welche vor Ort in Energie zur Nutzung in Kühl- und Gefrieranwendungen umgewandelt werden. Auf diese Weise werden Lebensmittelverluste reduziert und hygienische Risikofaktoren minimiert.
An zwei realen und weiteren virtuellen Pilotstandorten wird das Forschungskonzept in enger Zusammenarbeit mit lokalen Abfallwirtschaftsunternehmen, Akteuren der Lebensmittelwertschöpfungskette und Unternehmen der Kältetechnik getestet. Folgende Ansätz, auch „Green Transition Enablers“ genannt, werden umgesetzt: i) das KijaniBox-System, ein netzunabhängiges „Waste-to-Cooling“-System im Pilotmaßstab, ii) „Application Solution Boxes“ (ASB), anwendungsspezifische KijaniBox-Lösungen für die realen Pilotstandorte, iii) die „Co-Creation Factory“, Einbindung und Förderung lokaler Fertigungsunternehmen, iv) „Business-in-a-Box“, ein umfassendes Toolkit für Unternehmer und Stakeholder, das die erfolgreiche Einführung und Vermarktung der Lösung sicherstellt. Das Konsortium setzt sich aus 14 Projektpartnern, 7 europäischen und 7 afrikanischen, aus sechs verschiedenen Ländern zusammen. Übergeordnetes Ziel des KijaniBox-Projektes ist die Förderung eines langfristigen und nachhaltigen Wirtschaftswachstums sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Afrika und Europa.