Forschungsprojekte
Inhaltsverzeichnis
Verkehrspolitische Instrumente im Zeitalter autonomer Fahrzeuge im motorisierten Individualverkehr (VIZAUMIN)
Mit der Entwicklung von automatisierten und später autonomen Fahrens stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung die Wirksamkeit der gängigen verkehrspolitischen Instrumente ändert und welche Instrumente dann effizienzerhöhend sind. In dem Projekt erfolgt eine theoretisch und numerische Neubewertung von ausgewählten Instrumenten unter anderem mit Hilfe eines aggregierten, ökonomisch fundierten Verkehrsnachfragemodells sowie eines räumlichen numerischen Gleichgewichtsmodell. Das Projekt besteht aus zwei Teilprojekten und wird von der DFG als Sachbeihilfe finanziert.
Zahlungsbereitschaft für Verkehrssicherheit
Zur konsistenten Bewertung von Maßnahmen, die zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr beitragen, ist es erforderlich, die damit einhergehenden Sicherheitseffekte in Geldeinheiten abzubilden. Hierzu ist ein „Umrechnungsfaktor“ von Sicherheit zu Geld erforderlich. Die Bestimmung dieses Faktors erfordert u.a. die Untersuchung der monetären Wertschätzung von Risikoänderungen durch Nutzende. Gegensand dieses Projektes ist die Erarbeitung einer Konzeptstudie einschließlich der Durchführung einer Piloterhebung zur Bestimmung eines solchen Umrechnungsfaktors. Auftraggeber der Untersuchung ist die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).
Evaluierung von Maßnahmen zum Klimaschutz und der Adaption an den Klimawandel in Agglomerationen
Evaluating measures on climate protection and adaptation to climate change in agglomerations (EMPACCA)
Das EMPACCA Projekt wurde durch Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und im Zeitraum von 2011-2014 durchgeführt. Der Projektpartner war das Hamburgisches WeltWirtschafts Institut (HWWI). Das räumliche allgemeine Gleichgewichtsmodell wurde im Rahmen des Projekts erweitert und angepasst.
Studien und Auftragsarbeiten
Marktanalyse des tschechischen Transportmarktes (Güterverkehr und Personenverkehr)
Im Zuge der EU-Osterweiterung kommt Deutschland v. a. aufgrund seiner zentralen Lage in Europa eine Schlüsselrolle im Transportsektor zu. Von großer Bedeutung ist hierbei die direkte Nachbarschaft zur tschechischen Republik. Man kann vermuten bzw. beobachten, dass die tschechischen Transportunternehmer in den deutschen Markt eintreten und aufgrund ihrer relativ geringen Kostenstruktur eine Konkurrenz für deutsche Unternehmen darstellen (werden).
Diesem Thema widmet sich eine Studie im Auftrag der IHK Regensburg (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (STMWIVT) und Regierung von Oberfranken). Ziel dieser Studie ist es zu untersuchen, ob auch deutsche Güter- bzw. Personentransportunternehmen – speziell diejenigen, welche in den bayerischen Grenzregionen zur tschechischen Republik angesiedelt sind – Marktchancen in Tschechien haben. In diesem Zusammenhang soll ein Leitfaden für Unternehmen, die einen Markteintritt in Tschechien planen, erstellt werden.
Abgaben als Instrumente zur Kostenanlastung von externen Kosten und Wegekosten im Straßenverkehr
(gutachterliche Stellungnahme für die Allianz pro Schiene)