WS 2022/23
Inhaltsverzeichnis
24.01.2023: Eine fragmentierte Welt im Umbruch – von der Finanz- zur Energiekrise
Am 24.01.2023 wurde in einem Kooperationsformat von TUD Lectures und 60 Minuten der Frage nachgegangen, welche Kennzeichen die derzeitigen Umbrüche und Krisen (Finanzkrise, Covid-Krise, Energiekrise) besitzen und welche Herausforderungen und Risiken sich in diesen verbergen.
Die Diskussionsrunde wurde von Prof. Dr. Thomas Günther moderiert. Nach einer Begrüßung durch die Prorektorin für Universitätskultur, Prof. Dr. Roswitha Böhm, disktierten Prof. Dr. Werner Gleißner (TU Dresden und Vorstand der Future Value Group AG), Prof. Dr. Dominik Möst (TU Dresden, Professur für Energiewirtschaft) und Franziska Stölzel (UNU Flores, Weißwasser) zur aktuellen Krisenlage der Welt.
13.12.2022: Wie geht es weiter mit der Alterssicherung?
Inzwischen ist der Fachkräftemangel in weiten Teilen der Wirtschaft angekommen. Azubi-Stellen bleiben unbesetzt, Öffnungszeiten werden verkürzt, Kolleginnen und Kollegen müssen durch Mehrarbeit die Lücken füllen. Eine besondere Herausforderung ist die Abnahme der Erwerbsbevölkerung allerdings für die Gesetzliche Rentenversicherung.
Wie kann in dieser Lage die Rente sicher gemacht werden? Welche Maßnahmen bei Beitragszahlungen und Rentenansprüchen sind notwendig? Kann eine gezielte Migrationspolitik helfen? Welche Chancen und Risiken birgt die geplante kapitalgedeckte Säule? Über diese und weitere Fragen diskutierten am 13.12.2022 Prof. Jörg Rocholl, PhD (ESMT Berlin, Präsident und Inhaber der Deutsche Bank Professur für Nachhaltige Finanzwirtschaft) und Prof. Dr. Martin Werding (Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Sozialpolitik und Öffentliche Finanzen). Moderiert wurde die 60 Minuten-Diskussion von Prof. Dr. Christian Leßmann. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem ifo Institut durchgeführt.
01.11.2022: Nachhaltigkeitsstandards und -siegel für Unternehmen
Nachhaltigkeitsstandards und -siegel unterstützen Unternehmen dabei, sich bei der Herstellung ihrer Produkte oder der Erbringung von Dienstleistungen an ökonomischer, ökologischer und/ oder sozialer Nachhaltigkeit zu orientieren. Darüber hinaus können sie für die Unternehmen selbst als Unterscheidungsmerkmal zu Unternehmen dienen, die auf konventionelle Weise wirtschaften. Diesen positiven Effekten steht gegenüber, dass die Orientierungsfunktion und die Glaubwürdigkeit beeinträchtig werden, wenn zu viele Nachhaltigkeitsstandards und -siegel auf dem Markt erscheinen.
Die 60 Minuten-Diskussion am 01.11.2022 beleuchtet diese Themen näher und zeigte auf, wie nachhaltige Standards und Siegel entwickelt werden können, um Umweltqualität, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Wohlstand zu erreichen.
Die Diskussionsrunde wurde von Prof. Dr. Remmer Sassen moderiert. Es diskutierten Claudia Brück (Fairtrade Deutschland), Prof. Dr. Samanthi Dijkstra-Silva (Juniorprofessur für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik, TU Dresden) und Stefan Hörmann (Global Nature Fund).