Projekte
Inhaltsverzeichnis
Laufende Projekte (Auswahl)
Eine Auswahl derzeit laufender Drittmittelprojekte finden Sie hier. Über weitere Projekte können Sie sich auf den Websites der einzelnen Professuren informieren.
EU-Projekte
Kurzbeschreibung:
CCI4EU ist ein aus 55 Partnern bestehendes Projektnetz, darunter sind große europäische Krebsorganisationen, Krebszentren und andere Vertreter aus allen EU-Mitgliedstaaten und mehreren assoziierten Ländern. Ziel von CCI4EU ist es, die EU-Mitgliedstaaten und assoziierte Länder bei der Entwicklung oder Verbesserung bestehender oder künftiger Krebsinfrastrukturen (Comprehensive Cancer Infrastructures, kurz: CCIs) zu unterstützen.
Die Forschungsgruppe Digital Health ist dabei eine wesentliche Säule im CCI4EU Konsortium. Unter der Arbeitspaketleitung der Deutschen Krebsgesellschaft wird sie ein Reifegradmodell für CCIs entwickeln und implementieren, das zur Analyse des Entwicklungsstandes und von Entwicklungspotentialen der CCIs in der EU verwendet werden soll. Auf dieser Grundlage werden die CCIs geclustert und individuelle Weiterentwicklungsprogramme zusammengestellt und durchgeführt. Die Forschungsgruppe Digitale Health wird dies mit ihrer Expertise zu Patientenpfaden mit unterstützen.
Finanzierung:
Horizon Europe Mission Cancer
Kontakt:
Forschungsgruppe Digital Health
Dr. Peggy Richter:
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Ein Konsortialantrag der TU Dresden unter Federführung des IHI Zittau konnte 2022 Fördermittel aus dem DAAD Förderprogramm „Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern“ gewinnen. Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften ist durch eine von der Professur Informationsmanagement eingebrachte Fördermaßnahme beteiligt.
Diese Maßnahme ergänzt die bestehende, langjährige Zusammenarbeit mit der West Ukrainian National University (WUNU) in Ternopil, Ukraine, im Rahmen des DAAD-geförderten Deutschsprachigen Studiengangs (DSG) „Internationale Wirtschaft“ und eröffnet durch ein integriertes Angebot für digitales kollaboratives Lernen in deutscher und in englischer Sprache neue Dimensionen für die Realisierung von Virtual Mobility und Virtual Exchange.
Finanzierung:
DAAD
Kontakt:
Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement
Prof. Dr. Eric Schoop
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Das COWEB Konsortium besteht aus 10 Partnern, von denen 3 Partner aus EU-Ländern und 7 Partner aus der westlichen Balkanregion kommen. Gemeinsam arbeiten die Partnereinrichtungen darauf hin, in Lehr- und Lernprozessen alternative Tools und Kanäle nutzen zu können, auch wenn das Personal und die Studierenden vor Ort nicht über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um die digitale Transformation im Bildungssektor zu bewältigen.
Finanzierung:
ERASMUS+ EDU-2022-CBHE-STRAND-2 (Capacity Building in Higher Education)
Kontakt:
Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement
Prof. Dr. Eric Schoop
Weiterführende Informationen:
Projekte mit Förderung des Bundes
Kurzbeschreibung:
Wie können die Menschen in Dresden ihre Anliegen und Wünsche schnell und einfach an die Stadtverwaltung richten? Und wie wird die Verwaltung in Zukunft selbst aufgestellt sein, um diese gezielt und effizient zu bearbeiten? Um diese Fragen zu beantworten, investieren die Landeshauptstadt Dresden und die Technische Universität Dresden rund 19 Millionen Euro und entwickeln ein gemeinsames Smart-City-Konzept. Das Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert seit 2019 insgesamt 73 Kommunen und deren Entwicklung zur Smart City unter dem Leitthema „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“.
Finanzierung:
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
Kontakt:
Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Business Engineering
Prof. Dr. Martin Wiener
Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in Industrie und Handel
Prof. Dr. Susanne Strahringer
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Die nationale Wasserstoffstrategie unterstreicht die Rolle von Wasserstoff für die Dekarbonisierung des Energiesystems. Verschiedene Studien belegen, dass die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ in Deutschland jedoch erst bei sehr hohen Anteilen von Strom aus erneuerbaren Ressourcen (> 85%) oder einem sehr hohen CO₂-Preis wirtschaftlich sein wird. Aus Gesamtsystemperspektive kann ein infrastrukturdienlicher Einsatz und die Nutzung bisheriger Infrastruktur (u.a. Erdgasnetze) jedoch schon früher sinnvoll sein. Der notwendige Auf- und Umbau der Infrastruktur sollte daher bereits heute erforscht und mitgedacht werden.
Finanzierung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Energiewirtschaft
Prof. Dr. Dominik Möst
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Ziel des Forschungsvorhabens innovatION ist die Entwicklung eines energieeffizienten, selektiven, membranbasierten Entsalzungsverfahrens zur gezielten Entfernung monovalenter Ionen aus salzhaltigem Grund- und Oberflächenwasser sowie die Überprüfung potenzieller Anwendungen und Einsatzgebiete unter Berücksichtigung wasserchemischer, ökonomischer und ökologischer Aspekte.
Finanzierung:
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Fördermaßnahme Wassertechnologien: Wiederverwendung
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Nachhaltigkeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie
Prof. Dr. Remmer Sassen
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Der Medical Informatics Hub in Saxony – MiHUBx startete im September 2021 als einer von sechs regionalen Knotenpunkten digitaler Medizin-Infrastruktur in Deutschland (Digitale FortschrittsHubs Gesundheit). Die Aufgabe der Fortschrittshubs ist es, die wegbereitende Arbeit der Medizininformatik Initiative zur Digitalisierung in der Medizin aus den Unikliniken heraus in alle Bereiche des Gesundheitssystems auszuweiten und so auch Hausarztpraxen, niedergelassene Facharztpraxen, regionale Krankenhäuser oder Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen mit zu integrieren.
Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kontakt:
Forschungsgruppe Digital Health
Dr. Hannes Schlieter
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Die zukünftige Energieerzeugung wird durch einen deutlich höheren Anteil an erneuerbaren Energien mit schwankenden und unsicheren Eigenschaften auf unterschiedlichen Zeitskalen gekennzeichnet sein. Darüber hinaus werden die Volatilität und Unsicherheit auf der Nachfrageseite in Anbetracht der wesentlich höheren Durchdringung dezentraler elektrischer Verbraucher, wie beispielsweise elektrisch betriebener Heizsysteme und Elektrofahrzeuge, zunehmen. In einem solchen Szenario besteht die Notwendigkeit, Technologien und Lösungen stärker zu integrieren, die dazu beitragen können, Pufferkapazitäten zu schaffen, um Schwankungen in Stromnachfrage und -angebot auszugleichen. Die Kopplung der Energiesektoren (d. h. Gas, Wärme und Elektrizität) bietet Möglichkeiten, überschüssige elektrische Energie aus erneuerbaren Energiequellen aufzunehmen, zu speichern und in Zeiten hoher Nachfrage sowie hoher Preise eine Reserveversorgung bereitzustellen und somit als zusätzliche Quelle für Flexibilität und Sicherheit in Energiesystemen zu dienen.
Um das volle Potenzial der Sektorenkopplung in verschiedenen Anwendungen nutzbar zu machen, insbesondere um die damit verbundenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist es notwendig, die oben genannten Herausforderungen ganzheitlich zu analysieren und Lösungsansätze aufzuzeigen. Eine ganzheitliche Methodik bewertet sowohl die technischen als auch die wirtschaftlichen Aspekte des sektorengekoppelten Energiesystems, und durch die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit auch die gesellschaftlichen bzw. gesellschaftsrelevanten Auswirkungen.
Finanzierung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Energiewirtschaft
Hannes Hobbie ()
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Das Verbundvorhaben WIR-V1.1 widmet sich der Lokalisierung, Sammlung und Sortierung faserhaltiger Abfälle unterschiedlicher Entstehungsbranchen und -orte. Ein zirkuläres logistisches und digitalgestütztes Erfassungssystem wird konzipiert, implementiert und etabliert, wodurch die Kreislaufführung faserhaltiger Abfälle bzw. Wertstoffe unter besonderer Berücksichtigung neuer Geschäftsmodelle initiiert und aufgebaut wird. WIR-V1.1 trägt somit essentiell zur Zusammenführung von faserhaltigen Stoffströmen bei, die in der Region „Elbtal Sachsen“ somit erstmals eine wirtschaftliche Relevanz darstellen werden.
Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Logistik
Prof. Dr. Rainer Lasch
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Um den Gesundheitsämtern dabei zu helfen, ihren digitalen Reifegrad einzuschätzen und ihre Digitalisierungsstrategie zu planen, wurde bereits ein Reifegradmodell zur Digitalisierung der Gesundheitsämter entwickelt. Das EvalDiGe-Vorhaben hat das Ziel, den aktuellen Status und die Veränderungen der digitalen Reife von Gesundheitsämtern während der Projektlaufzeit fortlaufend wissenschaftlich zu evaluieren. Hierbei dient das initial entwickelte Reifegradmodell als Grundlage für die Messung. Außerdem hat die Evaluation zum Ziel, das entwickelte Reifegradmodell kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dafür sollen ein Austausch zwischen den Gesundheitsämtern bezüglich ihrer Erfahrungen mit den Digitalisierungsmaßnahmen ermöglicht und Handlungsempfehlungen für die einzelnen Gesundheitsämter abgeleitet werden.
Finanzierung:
Bundesministerium für Gesundheit
Kontakt:
Forschungsgruppe Digital Health
Weiterführende Informationen:
Projekte mit Förderung des Landes / EFRE / ESF
Kurzbeschreibung:
Im Mittelpunkt des vorliegenden Projektes steht die digitale Umsetzung eines integrierten geriatrischen Versorgungspfades zur Prävention, Identifikation und bedarfsgerechten, sektorenübergreifenden, koordinierten Versorgung von geriatrischen Schlaganfallpatienten mit Sturzsyndrom. Dazu soll für den Symptomkomplex des geriatrischen Patienten mit Sturzsyndrom eine Musterlösung geschaffen werden, die die Therapieadhärenz und Leitlinienkompatibilität verbessert sowie bedarfsgerechte Informationsweitergabe realisiert. Neben Leistungserbringern soll auf dieser technologischen Basis insbesondere die Teilhabe der Patienten am Versorgungspfad ermöglicht und somit auch eine Mehrwertanwendung für die künftige Telematikinfrastruktur geschaffen werden. Für die beteiligten Leistungserbringer (Hausärzte, Pflege, Fachärzte) wird zudem ein informatorisches Fundament geschaffen, über das eine verbesserte Koordinierung und insbesondere Auswertung der Versorgung erfolgen kann. Hierbei sollen bestehende Dokumentationssysteme über den gesamten Versorgungspfad hinweg integriert werden, ein integriertes Pfadauswertungssystem als Teil einer „intelligenten“ Fallakte implementiert und die Auswertung aufbereitet werden. Neben strukturierten und semantisch definierten Verlaufsdokumentationen soll diese Fallakte auch Vergleichsinformationen bereithalten, die auf Basis der Auswertung ähnlicher bzw. gleicher Versorgungsabläufe mit Hilfe von Big Data-Ansätzen erzielt werden konnten. Ziel ist somit die Erweiterung der ohnehin notwendigen Dokumentation um einen Bereich, in dem für Patienten und Leistungserbringer behandlungsübergreifende Primär- und Sekundärdaten mit Methoden der künstlichen Intelligenz ausgewertet und aufbereitet werden.
Finanzierung:
Freistaat Sachsen
Kontakt:
Forschungsgruppe Digital Health
Dr. Hannes Schlieter ()
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Die Therapie von chronischen Erkrankungen wie der Multiple Sklerose (MS) folgt äußerst komplexen Behandlungsplänen, welche kontinuierlich angepasst werden müssen. Um ein individuelles Management im Krankheitsverlauf zu ermöglichen, müssen MS-Patient:innen zunächst präzise charakterisiert werden. Dafür müssen jedoch Daten aus Diagnose, Therapie und Monitoring in Form von standardisierten Parametern fortlaufend (idealerweise digital) erfasst werden. Eine aussagekräftige Auswertung und Visualisierung dieser stetig wachsenden multidimensionalen Datenmengen ist nur mithilfe von Technologien Künstlicher Intelligenz (KI) möglich.
Im Mittelpunkt des vorliegenden Projektes DigiPhenoMS steht daher die Konzeption und Realisierung eines IT-Systems zur datengetriebenen Charakterisierung von Patiententypen (Phänotypisierung) und Individualisierung von Patientenpfaden. DigiPhenoMS profitiert dabei von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen der Projekte IBMS und QPATH4MS .
Mittels etablierter maschineller Lernverfahren werden multidimensionale Datenbestände aus der MS-Versorgung genutzt, um Patientenphänotypen und individuelle Patientenpfade adaptiv zu erstellen, zu visualisieren und fortlaufend zu optimieren und so eine personalisierte Versorgung im Sinne der Präzisionsmedizin zu ermöglichen.
Finanzierung:
eHealthSax
Kontakt:
Forschungsgruppe Digital Health
Dr. Hannes Schlieter ()
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Das Rollenverständnis der Patient:innen, die Therapien und ärztliche Entscheidungen ungefragt annehmen, gehört zunehmend der Vergangenheit an. Patient:innen sind sich immer öfter der Vorteile bewusst, die eine aktive Rolle im eigenen Behandlungsprozess mit sich bringt.
Mit dem Projekt „QPATH4MS“ soll ein mehrdimensionales Qualitätsmanagementkonzept in die MS-Versorgung integriert werden, welches nicht nur die Perspektive der Ärzt:innen, sondern auch die der Patient:innen einbezieht und dabei auf digitale Lösungen setzt. So soll die medizinische Versorgung von Multiple Sklerose Patient:innen qualitativ verbessert und zukunftssicher gestaltet werden. Der Knotenpunkt für QPATH4MS ist das Multiple Sklerose Zentrum an der Klinik für Neurologie des Dresdner Uniklinikums mit monatlich rund 1.000 Patienten.
Finanzierung:
Europäische Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Kontakt:
Forschungsgruppe Digital Health
Dr. Hannes Schlieter
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Intensivstationen (ITS) nehmen eine tragende Rolle im Gesundheitswesen bei der Versorgung schwerstkranker Menschen ein. Technische und ökonomische Faktoren begrenzen die Bettenkapazität auf ITS, sodass es zu Engpässen bei der Bereitstellung von Plätzen kommen kann. Um neu eintreffende kritische Patienten dennoch bestmöglich zu versorgen, sehen sich Intensivmediziner daher mit der Entscheidung konfrontiert, welcher Patient zur Behandlung auf eine untergeordnete Station verlegt werden kann.
Diese Herausforderung aufgreifend startete Anfang März ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Uniklinikum Dresden im Rahmen des Förderprogramms eHealthSax zu Digitalisierungsprojekten im Gesundheitswesen. Ziel ist die Entwicklung eines Intelligenten Transfermanagements zur datengetriebenen Empfehlung von Verlegungen von Intensivpatienten (INTEVI). Aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojektes prioICare sollen hierbei Verfahren der Künstlichen Intelligenz dabei helfen, eine Klassifikation der Intensivpatienten anhand aktueller und vergangener klinischer Daten in Bezug auf ihre Verlegungsfähigkeit zu ermitteln.
Finanzierung:
Freistaat Sachsen
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Industrielles Management
Prof. Dr. Udo Buscher ()
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Der Schienenverkehr nimmt eine zentrale Position im öffentlichen Verkehrssystem ein und spielt eine bedeutende Rolle für die Mobilität von Personen und den Transport von Gütern. Um diese Rolle weiter zu stärken, hat die Bundesregierung beschlossen, den Personen- und Güterverkehr gezielt auszubauen. Im Rahmen dieser Initiative plant die Deutsche Bahn bis zum Jahr 2030 Investitionen in Höhe von rund 156 Milliarden Euro, um das Schienennetz zu modernisieren und zu erweitern.
Daraus resultieren besondere Herausforderungen für die Bahnbauunternehmen. Welche mit einer begrenzten Anzahl an Personal und teils hochspezialisierten Baumaschinen diesen Bedarf decken müssen. Eine optimale Planung dieser Ressourcen kann zur Erreichung der angestrebten Ziele beitragen.
In Zusammenarbeit mit dem Projektpartner SaxMS strebt das Projekt "OptRail" die Entwicklung und Implementierung eines Optimierungsverfahrens für eine grüne und integrierte Planung im Bahnbau und Güterverkehr an. Zunächst liegt der Fokus auf der Maschinenplanung und der Schichtzuweisung im Bahnbau. Die entwickelten Verfahren werden anschließend auf den Güterverkehr ausgeweitet, um die Herausforderungen der zyklischen Umlaufplanung und der Personaleinsatzplanung anzugehen. Basierend auf diesen entwickelten Verfahren erfolgt eine Integration von Maschinen- und Personalplanung mit besonderem Fokus auf eine umweltorientierte Planung.
Finanzierung:
Freistaat Sachsen
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Industrielles Management
Prof. Dr. Udo Buscher ()
Weiterführende Informationen:
DFG-Projekte
Kurzbeschreibung:
Das übergeordnete Ziel des Forschungsprojekts AlgoWork ist es, die konzeptuelle Bedeutung von algorithmischer Steuerung (Algorithmic Control; kurz: AC) und deren Implikationen für Arbeitskräfte zu untersuchen. AC bezeichnet den managementbezogenen Einsatz von Algorithmen und modernen Informationstechnologien (IT) zur automatisierten Steuerung von Arbeitskräften. Obwohl AC zunehmend in plattformbasierten und traditionellen Organisationen zur Steuerung von sowohl gering- als auch hochqualifizierten Arbeitskräften eingesetzt wird, sind die spezifischen Eigenschaften von AC und dessen Implikationen für Arbeitskräfte noch kaum erforscht. Dies lässt sich mitunter auf den nahezu exklusiven Fokus der Information Systems-Forschung auf traditionelle Steuerungsbeziehungen zwischen Managern und Mitarbeitern in IT-Kontexten (z. B. IT-Projekten) zurückführen. Hieraus ergibt sich ein aus Praxis- und Forschungssicht relevanter Bedarf, die Auswirkungen von AC auf Arbeitskräfte und deren Verhalten zu erforschen.
Finanzierung:
DFG
Kontakt:
Prof. Dr. Martin Wiener, Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Business Engineering
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Die Stabilität der Volkswirtschaften und Arbeitsmärkte wurde in vergangenen Jahren durch mehrere Herausforderungen erschüttelt. Das Projekt untersucht, wie die Arbeitsmärkte in Mitteleuropa mit diesen Herausforderungen zurechtkommen und sich dadurch verändern.
- Erstens untersucht das Projekt die Wirksamkeit politischer Maßnahmen zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auf Unternehmen und Arbeitskräfte.
- Zweitens werden die langfristigen Folgen der starken Zunahme von Homeoffice-Arbeit auf die späteren Arbeitsmarktverläufe und Weiterbildungsentscheidungen betroffener Individuen analysiert.
- Drittens untersuchen wir die Auswirkungen der ukrainischen Flüchtlingswelle auf die einheimischen Arbeitskräfte in mehreren betroffenen Ländern (Tschechische Republik, Deutschland, Polen und Slowakei).
Finanzierung:
DFG
Kontakt:
Professur für Quantitative Verfahren, insb. Ökonometrie
Prof. Dr. Kamila Cygan-Rehm:
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Das Vorhaben zielt darauf ab, ein neues Supply Chain Framework zu entwickeln, das mathematische Optimierungsmodelle für die Planung modularer Produktionsnetzwerke und -standorte integriert. Es adressiert die Herausforderung, die unsichere Nachfrage und das unsichere Angebot mit den flexiblen Kapazitäten der Produktion und Logistik abzustimmen, um das Potenzial modularer Produktionskonzepte voll auszuschöpfen.
Insbesondere werden mathematische Optimierungsmodelle zur integrierten Standort- und Tourenplanung in modularen Produktionsnetzwerken (Location-Routing) sowie Facility-Layout-Probleme für modulare Produktionsstandorte entwickelt, welche die spezifischen Anforderungen modularer Produktionskonzepte berücksichtigen. Dazu sind umfangreiche Erweiterungen bestehender Planungsmodelle und Lösungsmethoden notwendig.
Ansprechpartner:
Juniorprofessur für BWL, insb. Management Science
Tristan Becker:
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Bestehende Konstruktionen aus Beton oder Stahlbeton weisen i. d. R. einen relativ geringen Widerstand gegen kurzzeitdynamische Belastungen wie z. B. Stoß, Detonation oder Erdbeben auf. Das zentrale Ziel des DFG-Graduiertenkollegs ist, bestehende Gebäude und Bauwerke durch Applikation von flächigen, dünnschichtigen Verstärkungen deutlich widerstandsfähiger zu machen. Durch die Verwendung neuartiger mineralisch gebundener Komposite soll die Sicherheit der Menschen und der für das Leben der Menschen wichtigen Infrastruktur signifikant erhöht werden. Die entwickelten Grundlagen werden außerdem das wirtschaftliche und ökologische Bauen von neuen, gegen Impaktbeanspruchungen höchstresistenten Strukturen ermöglichen.
Die Professur für Nachhaltigkeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie betreut das 3-jährige Promotionsvorhaben „C2: Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeit und Resilienz von Verstärkungsmaßnahmen mit neuen Verbundwerkstoffen“. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Bewertungskonzeptes, das bereits die Forschungs- und Entwicklungsphase durch eine Nachhaltigkeits- und Resilienzbewertung begleitet und im Ergebnis zu resilienteren und nachhaltigeren Verbundwerkstoffen führt. Das zu erarbeitende Konzept soll technische, finanzielle, gesellschaftliche und ökologische Einflussparametern Rechnung tragen und quantitative Prognosen bzw. Szenarien ermöglichen.
Finanzierung:
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
Ansprechpartnerin an der Fakultät:
Professur für Nachhaltigkeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie
Prof. Dr. Edeltraud Günther:
Weiterführende Informationen:
Sonstige Projekte
Kurzbeschreibung:
Wasserstoff als sekundärer Energieträger sorgt weder per se für treibhausgasarme, noch gar für verlustarme Energiekreisläufe. Auch stellt der hochreaktive Stoff hohe Anforderungen an eine sichere Verarbeitung. Der Forschungsbedarf ist also hoch und akut. Ihn zu befriedigen, wird das 4. Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg entscheidende Beiträge leisten. Es ist in vier Cluster strukturiert, die 16 Promotionsprojekte und entsprechend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Fachdisziplinen aus den Wissensbereichen Natur-, Technik-, Sozial- sowie Medizinwissenschaft integrieren. Die Cluster befassen sich jeweils mit einer Teilaufgabe im Rahmen des Gesamtprojekts, die Wasserstoffwirtschaft zum strategischen Element eines zukünftigen GreenGas Deals zu machen.
Cluster G: Elektrokatalysatoren für eine wettbewerbsfähige Wasserstoffwirtschaft
Cluster H: Techno-ökonomische Modellierung von Wasserstoffwertschöpfungsnetzwerken
Finanzierung:
Friedrich und Elisabeth Boysen-Stiftung und Technische Universität Dresden
Ansprechpartner an der Fakultät:
Cluster E: Prof. Dr. Dominik Möst, Professur für BWL, insb. Energiewirtschaft
Cluster F.: Prof. Dr. Samanthi Dijkstra-Silva, Juniorprofessur für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik
Cluster H: Prof. Dr. Udo Buscher, Professur für BWL, insb. Industrielles Management und Prof. Dr. Tristan Becker, Juniorprofessur für BWL, insb. Management Science
Weiterführende Informationen:
Objective:
The project aims to establish an international interdisciplinary collaboration between Technische Universität Dresden (TUD) and King's College London (KCL) on the topics of wellbeing and resilience competency development. Our project’s goals are twofold: to provide in-depth research-based insights into the development of resilience as a competency for current and future professionals and to adapt and develop novel learning approaches that can be used as interventions to promote and enhance both competency and wellbeing among different students of different subjects and in different settings (e.g., face to face and online settings). In this sense, we aim to bridge research on education, learning, psychology and neuroscience to strengthen our interdisciplinary research cooperation and to provide young researchers and students with opportunities for exchange in both academia and research.
Our project will commence with research on implementing a collaborative teaching programme focused on developing competency in resilience and wellbeing. Due to current challenges and social distancing urged by COVID-19, our partner at KCL designed a novel online coaching programme, titled “Time to Thrive”, which we plan to offer to university students at TUD. The project’s results will be examined and evaluated by the international research group, including students in both institutions.
The research group also plans to enhance cooperation on additional related topics with other partners within our universities.
Websites:
zur Website der Professur
Institutional Project Coordinator:
Prof. Dr. Bärbel Fürstenau
Project Coordinator:
Ianina Scheuch
Project Staff:
Caroline Muss
Carolin Schneider
Project Partners:
King’s College London, Institute of Psychiatry, Psychology & Neuroscience (IoPPN)
- Dr. Patricia A. Zunszain
- Dr. Gisele Pereira Dias
- Dr. Juliet Foster
Funding:
TransCampus Funding Programme
Kurzbeschreibung:
Existierende leistungsfähige Verfahren des Operations Research ermöglichen die Erstellung äußerst effizienter Pläne für den Personal- und Fahrzeugeinsatz im Schienenverkehr. In der Umsetzung führen Verspätungen und Ausfälle allerdings dazu, dass die Pläne oft nicht wie beabsichtigt durchgeführt werden können. Um dieser Herausforderung zu begegnen entwicklt die Professur für BWL, insb. Industrielles Management gemeinsam mit Partnern aus Wien Verfahren, die Umlaufpläne für Triebfahrzeuge und Schichtpläne für Zugpersonal so gestalten, dass sie effizient und gleichzeitig zuverlässig sind. Möglich wird dies durch ein intelligentes Zusammenspiel von Optimierung und Simulation. Die Projektpartner bringen dabei Ihre Expertise im Bereich der robusten Planung (Universität Wien), der Simulation von Eisenbahnsystemen (dwh GmbH) sowie der Verfahren zur Schicht- und Umlaufplanung (Professur für Industrielles Management, TU Dresden) ein, während die ÖBB-Produktion Gesellschaft mbH das Projekt als Praxispartner begleitet.
Finanzierung:
FFG
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Industrielles Management
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Das Forschungsvorhaben ist an der Schnittstelle von Wirtschafts- und Rechtswissenschaften angesiedelt. Ziel ist es, faktische Problemlagen und Regelungsbedarfe für den Datenschutz zu ermitteln, die durch das innovative digitale Geschäftsmodell von Crowd- und Gig-Working Plattformen entstehen. Im Rahmen des Projekts wird eine Marktübersicht über deutsche, US-amerikanische und chinesische Plattformanbieter erstellt. Durch eine systematische Analyse der Datenschutzerklärungen der Plattformunternehmen sowie teilnehmende Beobachtungen bei ausgewählten Portalen wird erforscht, wie in Deutschland, den USA und China mit personenbezogenen Daten von Crowd- und Gig-Worker:innen umgegangen wird. In einem nächsten Schritt wird die ermittelte Unternehmenspraxis anhand international konsentierter rechtlicher Datenschutzziele (z.B. Transparenz, Datensparsamkeit) bewertet. Auf Basis der Befunde werden rechtspolitische Vorschläge zur Weiterentwicklung des Datenschutzes bei Plattformarbeitsprozessen entwickelt, die sich insbesondere an die europäische Regelungsebene richten.
Finanzierung:
Hans Böckler-Stiftung
Kontakt:
Professur für BWL, Finanzwirtschaft und Finanztechnologie
Prof. Dr. Lars Hornuf ()
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
In einem Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universitäten Dresden und München sollen Risiken untersucht werden, die mit der Nutzung der Ethereum-Blockchain verbunden sind. Im Konkreten geht es um die Wirkungen von Cyber-Kriminalität auf das Verhalten von Investor:innen: Untersucht wird zum einen, wie sich das Investorenverhalten ändert, nachdem sie Opfer von Betrug geworden sind. Zum anderen beschäftigt sich das Projekt mit der Frage, ob sich anhand von Blockchain-Daten Betrüger:innen identifizieren kann.
Finanzierung:
FIRM Gesellschaft für Risikomanagement und Regulierung e.V.
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Finanzwirtschaft und Finanztechnologie
Prof. Dr. Lars Hornuf
Weiterführende Informationen:
Kurzbeschreibung:
Das Fernwärmenetz Dresden umfasst zahlreiche bauliche Anlagen. Diese werden regelmäßig überwacht und geprüft, um die Zustandsbewertung des Netzes verlässlich zu bewerten und daraus Instandsetzungsmaßnahmen und Erneuerungsstrategien abzuleiten.
Die Art und der Zustand einer baulichen Anlage beeinflussen dabei den Zyklus der wiederkehrenden Zustandsprüfung. Durch den Umfang des Netzes und die Dynamik aufgrund veränderlicher Zustände ist die Planung der Prüfungen komplex.
Gemeinsam mit dem Projektpartner SachsenEnergie soll mit dem Projekt „WANDA - WaermeNetz Dresden Anlageninspektionsplanung“ der Gesamtprozess der Prüfung analysiert und auf Optimierungspotenziale untersucht werden. In der ersten Projektphase werden zunächst die aktuellen Planungs- und Prüfprozesse dokumentiert und aufbereitet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Evaluation der zugrundeliegenden Richtlinien und Normen sowie auf der Analyse der bestehenden Datenstrukturen. Im Anschluss sollen in einer zweiten Projektphase mögliche Verbesserungspotenziale für den Gesamtablauf identifiziert werden.
Finanzierung:
Auftragsforschung, SachsenEnergie
Kontakt:
Professur für BWL, insb. Industrielles Management
Prof. Dr. Udo Buscher