Inhalte der Postersession
Bei der 30-minütigen Postersession wurden die folgenden zukunftsweisenden Projekte vorgestellt (Änderungen vorbehalten):
1. ActiveTEP– Die Gesundheitsapp zur Begleitung der Hüft-OP
Verantwortliche: Frau Emily Hickmann, Herr Dr. Hannes Schlieter (TU Dresden)
Poster zum Download
ActiveTEP begleitet und unterstützt PatientInnen 12 Wochen vor und 12 Wochen nach der Operation, in welcher ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird. Zahlreiche individualisierte und evidenzbasierte Wissensmodule, ein Trainingsprogramm sowie Erinnerungs- und Self-Monitoring Funktionen fördern die richtigen Verhaltensweisen der PatientInnen und sichern somit den Erfolg der Hüft-Operation. Auf einem Demonstrator konnten sich Teilnehmende die App ansehen und ausprobieren. Weiterführende Informationen finden Sie hier: Weitere Informationen
2. Innovative Ansätze der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen Deutschlands – Eine Analyse der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz
Verantwortliche: Frau Juliane Freyboth (TU Dresden)
Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung steht in ländlichen Räumen Deutschlands vor wachsenden Herausforderungen. Um dieser Problematik entgegenzutreten, werden vermehrt innovative Versorgungskonzepte erprobt. Die Akzeptanz dieser Konzepte seitens der Bevölkerung stellt hierbei die grundlegende Voraussetzung für ihre langfristige Etablierung dar. Im Rahmen des Promotionsvorhabens werden innovative Konzepte der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen Deutschlands vergleichend untersucht. Im Fokus steht hierbei die Identifikation von innovationsbezogenen, sozioökonomischen und räumlichen Einflussfaktoren auf die Akzeptanz sowie die Ableitung von Präferenzen für unterschiedliche innovative Versorgungskonzepte. Das Wissen über die innovationsbezogenen, sozioökonomischen und räumlichen Einflussfaktoren auf die Akzeptanz ermöglicht es, künftige Projekte bedarfsgerechter zu planen und zu etablieren. Weitere Informationen
3. Häusliche Gesundheitsstation
Verantwortliche: Herr Dr.-Ing. Martin Schmidt, Herr Dipl.-Ing. Matthieu Scherpf, Herr Dipl.-Ing. Hannes Ernst, Frau Stefanie Scheffler, Herr Prof. Dr. Hagen Malberg (TU Dresden)
Für das Monitoring des Gesundheitszustandes im häuslichen Umfeld sind zahlreiche Gerätschaften notwendig. Patientinnen und Patienten neigen dazu, Messungen auszulassen, wenn diese besonders aufwändig sind. Eine einfach zu bedienende, zuverlässige und vollintegrierte Messtechnik könnte hier Abhilfe schaffen. Die im Projekt KOMVITAL Forschenden entwickeln eine klinisch präzise Messtechnik zum eigenständigen und alltagstauglichen Gesundheitsmonitoring im häuslichen Umfeld. Dabei validieren und optimieren sie die kamerabasierte Messtechnik unter klinischen Gütekriterien in Laborstudien.
Bei dem Stand unter dem Motto „Häusliche Gesundheitsstation“ konnten Teilnehmende auf einem Video sehen, wie die Technik in der häuslichen Praxis genutzt wird. Weitere Informationen
4. Innovation am Arbeitsplatz: Unterstützungssysteme für Autisten im Berufsalltag
Verantwortliche: Herr Prof. Dr. Gerhard Weber, Herr David Gollasch, M.Sc (TU Dresden)
Das Forschungsprojekt AutARK, gefördert durch das BMAS und umgesetzt an der Technischen Universität Dresden, zielt darauf ab, Menschen im Autismus-Spektrum eine bessere Integration und Teilhabe im ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch die Entwicklung innovativer technischer Assistenzsysteme, einschließlich adaptiver Noise-Cancellation-Verfahren und bedarfsorientierter Unterstützung in Kommunikationssituationen, sollen arbeitsbedingte Herausforderungen für autistische Personen minimiert werden. Dabei spielen auch interaktive Tangibles und individuell ausgerichtete Aufgabenmanagementsysteme eine Schlüsselrolle, um ein störungsarmes und strukturiertes Arbeiten zu fördern. Auch an dieser Station konnten Teilnehmende die Technik an einem Demonstrator ausprobieren. Weitere Informationen
5. Bevölkerung 2023 im Kontext einer stationären Bevölkerung
Verantwortliche: Yvonne Mrosk und Manuela Reckling (StLA)
Poster zum Download
Das Poster wurde als Ergänzung zum Vortrag "Chancen und Risiken stationärer Bevölkerungen am Beispiel einer Modellrechnung für Sachsen" vorgestellt.