Inhalte der Postersession
Bei der 30-minütigen Postersession werden die folgenden zukunftsweisenden Projekte vorgestellt (Änderungen vorbehalten):
1. AktiveTEP
Verantwortliche: Frau Emily Hickmann, Herr Dr. Hannes Schlieter (TU Dresden)
ActiveTEP ist die erste Gesundheitsanwendung zur Begleitung der Hüft-OP und damit beispielhaft für das Thema App auf Rezept. Auf einem Demonstrator können Sie die App ansehen und ausprobieren. Weitere Informationen
2. Innovative Ansätze der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen Deutschlands – Eine Analyse der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz
Verantwortliche: Frau Juliane Freyboth (TU Dresden)
Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung steht in ländlichen Räumen Deutschlands vor wachsenden Herausforderungen. Um dieser Problematik entgegenzutreten, werden vermehrt innovative Versorgungskonzepte erprobt. Die Akzeptanz dieser Konzepte seitens der Bevölkerung stellt hierbei die grundlegende Voraussetzung für ihre langfristige Etablierung dar. Im Rahmen des Promotionsvorhabens werden innovative Konzepte der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen Deutschlands vergleichend untersucht. Im Fokus steht hierbei die Identifikation von innovationsbezogenen, sozioökonomischen und räumlichen Einflussfaktoren auf die Akzeptanz sowie die Ableitung von Präferenzen für unterschiedliche innovative Versorgungskonzepte. Das Wissen über die innovationsbezogenen, sozioökonomischen und räumlichen Einflussfaktoren auf die Akzeptanz ermöglicht es, künftige Projekte bedarfsgerechter zu planen und zu etablieren. Weitere Informationen
3. Häusliche Gesundheitsstation
Verantwortliche: Herr Dr.-Ing. Martin Schmidt, Herr Dipl.-Ing. Matthieu Scherpf, Herr Dipl.-Ing. Hannes Ernst, Frau Stefanie Scheffler, Herr Prof. Dr. Hagen Malberg (TU Dresden)
Ziel des Projektes ist die Entwicklung innovativer Systeme und Verfahren zum Patientenmonitoring, welche bereits bei der Konzeption und Entwicklung die Bedienfreundlichkeit und den Patientenkomfort als Kernaspekte neben der inhaltlichen Funktionalität ansehen. Kernkomponente ist dabei die zur Anwendung kommende kontaktlose Messtechnik zur Erfassung von Vitalparametern. Diese soll physisch wie informationstechnisch in das häusliche Umfeld integriert werden. Durch altersgerechte Anwendungs- und Interaktionsmöglichkeiten und die Anbindung an die häusliche Informationsstruktur soll eine neue Generation von Medizintechnik entwickelt werden, die Barrieren auf Nutzerseite verringert, Patientenakzeptanz und -komfort deutlich steigert und so die Grundlage eines effizienten häuslichen Selbstmanagements legt.
Bei dem Stand unter dem Motto „Häusliche Gesundheitsstation“ können Sie auf einem Video sehen, wie die Technik in der häuslichen Praxis genutzt wird. Darüber hinaus können Interessierte an einem Demonstrator aus der Entfernung ihre Vitaldaten messen lassen. Weitere Informationen
4. Innovation am Arbeitsplatz: Unterstützungssysteme für Autisten im Berufsalltag
Verantwortliche: Herr Prof. Dr. Gerhard Weber, Herr David Gollasch, M.Sc (TU Dresden)
Das Forschungsprojekt AutARK, gefördert durch das BMAS und umgesetzt an der Technischen Universität Dresden, zielt darauf ab, Menschen im Autismus-Spektrum eine bessere Integration und Teilhabe im ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch die Entwicklung innovativer technischer Assistenzsysteme, einschließlich adaptiver Noise-Cancellation-Verfahren und bedarfsorientierter Unterstützung in Kommunikationssituationen, sollen arbeitsbedingte Herausforderungen für autistische Personen minimiert werden. Dabei spielen auch interaktive Tangibles und individuell ausgerichtete Aufgabenmanagementsysteme eine Schlüsselrolle, um ein störungsarmes und strukturiertes Arbeiten zu fördern. Auch an dieser Station können Sie die Technik an einem Demonstrator ausprobieren. Weitere Informationen