Bildproteste in den Sozialen Medien
Welche Rolle spielen Bilder für Protestbewegungen weltweit? Sind sie Dokumente oder Auslöser von Protesten? Inwiefern agieren sie selbst als Akteure im Netz? Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt untersucht die Ästhetiken, Affekte und Algorithmen gegenwärtiger Bildproteste in den Sozialen Medien.
Herzlich Willkommen!
Seit Januar 2022 forscht unser kleines Team, bestehend aus Prof. Kerstin Schankweiler, Dr. Verena Straub, Tanja-Bianca Schmidt (M.A.) und Kay Zeisig zum Thema „Bildproteste in den Sozialen Medien - Internet-Memes, Videos von Polizeigewalt und Bezüge zur Kunst”. Das Projekt wird bis Dezember 2024 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Gemeinsam untersuchen wir wie Bilder, Protest und Soziale Medien zusammenhängen. Der Begriff Bildproteste meint dabei nicht nur die Darstellung von Protest im Bild, sondern auch, wie Bilder zum Anlass von Protesten werden, wie Proteste mit Bildern geführt werden und wie Bilder eine Eigendynamik entwickeln und selbst zu Akteuren in Protesten werden können. Eng damit verbunden ist die Frage nach der Sichtbarkeit bzw. Unsichtbarkeit von Protesten und den damit verknüpften Aufmerksamkeitsökonomien und Machtstrukturen. Der Begriff der Bildproteste stellt heraus, wie umkämpft das Feld des Visuellen im Kontext aktueller Protestkulturen im Netz ist.
Mehr über das Projekt „Bildproteste in den Sozialen Medien - Internet-Memes,
Videos von Polizeigewalt und Bezüge zur Kunst”.
Aktuelle Informationen rund um das Projekt, unsere Ausstellung "Gefährliche Grenze" und unsere Instagram-Serie #READINGS sind auf unserem Instagram-Account zu finden.