Forschungsprojekte
Aus, nach und innerhalb von Deutschland migrierte Frauen (1918-2018). Interdisziplinäre Analysen
Geplante Teilprojekte an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte:
- Menschenhandel nach Deutschland zum Zweck der sexuellen Ausbeutung als Migrationserfahrung von Frauen und Mädchen (Anne S. Respondek)
- Chilenische Migrantinnen in Deutschland 1973 bis 2000 (Vera Bianchi)
Visibility von herausragenden Wissenschaftlerinnen an der TU Dresden – Etablierung von Erinnerungsorten
Detaillierte Projektbeschreibung
Digital Gender: Verhandlungen von Geschlecht zwischen Neuerfindung und Auflösung im 21. Jahrhundert
Drittmittelprojekt aus Landesmitteln der TG 70 in Kooperation mit der GenderConceptGroup – Maßnahme, mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes
Weitere Informationen zum Projekt
Forschungs- und Publikations-Großprojekt einer neuen vierbändigen wissenschaftlichen Stadtgeschichte Leipzigs
anlässlich des 1000. Jubiläums der Ersterwähnung der Stadt 2015. Wissenschaftliche Verantwortung als Herausgeberin von Bd. 3 bei Susanne Schötz: Geschichte der Stadt Leipzig. Vom Wiener Kongress bis zum Ersten Weltkrieg. Gefördert von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Leipzig und der Stadt Leipzig 2009-2019.
Weitere Informationen auf den Verlagsseiten
100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland – zur Geschichte der politischen Partizipation von Frauen in Sachsen, 2017–2019
Weitere Informationen zum Projekt
Louise Ottos frauenemanzipatorische Visionen. Studien zu den Genius-Büchern
Obwohl Louise Otto-Peters die wohl bedeutendste deutsche Feministin des 19. Jahrhunderts war, liegt bis zum heutigen Tag keine Spezialstudie zu ihrem Emanzipationsverständnis bzw. zu ihren frauenemanzipatorischen Visionen vor. Bislang sind weder die Inhalte ihres Emanzipationsprogramms und die Strategien seiner Legitimierung umfassend erforscht worden, noch die von ihr vorgelegten Schriften zur Frauenfrage überhaupt ausreichend zur Kenntnis genommen worden. Hier setzten die geförderten Quellenstudien zu den Genius-Büchern an. Gefördert von der DFG 2014–2017.
Weitere Informationen zum Projekt
DFG-Projektbündel „Märkte – Netzwerke – Räume. Wirtschaftsbeziehungen und Migrationsprozesse in der Frühen Neuzeit (1500–1800)“.
Teilprojekt „Italienische Luxuswaren im Augusteischen Sachsen. Zur Geschichte ihres Handels und Konsums in Dresden“, 2009–2011, Projektbearbeiterin Evelyn Korsch.
Detaillierte Projektbeschreibung
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Alexander Walter
Die Entwicklung der Wirtschafts-, Bevölkerungs- und Berufsstruktur während der Industrialisierung in Leipzig. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt im 19. und frühen 20. Jh.
Gefördert von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Leipzig.
Karin Lau
Das Leipziger Stiftungswesen im 19. Jh.
Gefördert von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Leipzig.
Doreen Franz
Die städtische Speiseanstalt zu Leipzig 1849–1914: Akteur zwischen privater Wohltätigkeit, städtischer Fürsorge und rationeller Arbeiterernährung
Abschluss gefördert durch die Graduiertenakademie der TU Dresden.
Jessica Bock
Die ostdeutsche Frauenbewegung von 1980 bis 2000 am Beispiel der Stadt Leipzig
Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Magdalena Gehring
Die Wirkung der Amerikarezeption auf die deutsche Frauenbewegung im 19. Jahrhundert
Gefördert durch ein Forschungsstipendium für internationale Nachwuchswissenschaftler am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte im Mainz.
Vera Bianchi
Anarchistinnen in Deutschland und Spanien. Der Syndikalistische Frauenbund und die Mujeres Libres.
Gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung.
Filip Blahá
Frauenkörper im Fokus. Wahrnehmung zwischen Straße und Turnplatz in Prag und Dresden vor dem Ersten Weltkrieg
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Susanne Salzmann
Politische Partizipation von Frauen in Sachsen während der Transformationszeit (1989-1999)
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Robert Badura
Abfallregime in Sächsischen Kommunen
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Christian Schuster
Die „englische Kolonie“ in Sachsen und die Sachsen in London. Sozialstruktur – Kontakte – Konflikte (1800–1914)
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Norbert Herms
Zwischen „schädlichen Einflüssen“ und „wertvollen Erbströmen“. Der rassenhygienische Diskurs in Deutschland 1891–1914
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Ekaterina Smirnova
Institutionell-geschichtliche Untersuchung der Truppenbetreuung 1914–1918 unter starker Berücksichtigung des sächsischen Kontingents des deutschen Heeres
Abschluss gefördert von der „Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V.“ und der Graduierten Akademie der TU Dresden.
Reiner Fenske
Imperiale Verbände im Deutschland der Zwischenkriegszeit im Vergleich. Die Beispiele des „Deutschen Ostbundes“ und der „Deutschen Kolonialgesellschaft“
Gefördert durch die Evangelischen Studienstiftung Villigst e.V.
Anne S. Respondek
Wehmachtsbordelle im Zweiten Weltkrieg im Osten und Norden Europas
Gefördert durch die Evangelischen Studienstiftung Villigst e.V.
Steffen Heidrich
Von der Repräsentations- zur Migrationsgemeinde. Jüdische Gemeinden in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung
Gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung.