Nachwuchsförderung
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgt an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte auf unterschiedlichen Wegen: als WHK, über Betreuungsvereinbarungen in Kooperation mit der Graduiertenakademie und der Gesellschaft der Freunde und Förderer e. V. der TU Dresden, im Rahmen binationaler Cotutelle-Verträge, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftsstiftungen oder begleitend zur praktischen Berufstätigkeit. Spezifisch auf die Bedürfnisse der Promovend/innen zugeschnittene Doktorand/innen-Seminare sorgen für regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch.
Die Unterstützung talentierter junger Frauen ist aufgrund der noch immer nicht gleichen Teilhabe von Frauen an den Wissenschaften ein besonderes Anliegen.
Laufende Promotionsvorhaben
Steffen Heidrich: Von der Repräsentations- zur Migrationsgemeinde. Jüdische Gemeinden in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung
Vera Bianchi: Anarchismus in Deutschland und Spanien. Der Syndikalistische Frauenbund und die Mujeres Libres. Gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung
Anne S. Respondek: Wehmachtsbordelle im Zweiten Weltkrieg im Osten und Norden Europas. Gefördert durch die Evangelischen Studienstiftung Villigst e.V.
Sven Riesel: „Babys auf Umwegen“? Sozialgeschichte der Familienbilder und Geschlechterrollen in der Reproduktionsmedizin der DDR
Robert Baduara: Abfallregime in Sächsischen Kommunen
Christian Schuster: Die „englische Kolonie“ in Sachsen und die Sachsen in London. Sozialstruktur – Kontakt – Konflikte (1800-1914)
Susanne Salzmann: Politische Partizipation von Frauen in Sachsen während der Transformationszeit (1989-1999)
Abgeschlossene Promotionsvorhaben
Ekaterina Smirnova: Institutionell-geschichtliche Untersuchung der Truppenbetreuung 1914-1918 unter starker Berücksichtigung des sächsischen Kontingents des deutschen Heeres. Abschluss gefördert von der „Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V.“ und der Graduierten Akademie der TU Dresden
Filip Blahá: Frauenkörper im Fokus. Wahrnehmung zwischen Straße und Turnplatz in Prag und Dresden vor dem Ersten Weltkrieg (Cotutelle-Promotion im Rahmen eines deutsch-tschechischen Abkommens zwischen der Philosophischen Fakultät der TU Dresden, Betreuerin Prof. Dr. Susanne Schötz, und der Karls-Universität Prag, Betreuer Prof. PhDr. Jiři Štaif.)
Doreen Franz: Die städtische Speiseanstalt zu Leipzig 1849-1914: Akteur zwischen privater Wohltätigkeit, städtischer Fürsorge und rationeller Arbeiterernährung. Abschluss gefördert durch die Graduiertenakademie der TU Dresden
Reiner Fenske: Imperiale Verbände im Deutschland der Zwischenkriegszeit im Vergleich. Die Beispiele des „Deutschen Ostbundes“ und der „Deutschen Kolonialgesellschaft“. Gefördert durch die Evangelischen Studienstiftung Villigst e.V.
Magdalena Gehring: Die Wirkung der Amerikarezeption auf die deutsche Frauenbewegung im 19. Jh. Gefördert durch ein Forschungsstipendium für internationale Nachwuchswissenschaftler am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte im Mainz
Jessica Bock: Die ostdeutsche Frauenbewegung von 1980 bis 2000 am Beispiel der Stadt Leipzig. Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Norbert Herms: Zwischen „schädlichen Einflüssen“ und „wertvollen Erbströmen“. Der rassenhygienische Diskurs in Deutschland 1891-1914
Abschlussarbeiten
Hier finden sie die Links zu den an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte abgelegten Abschlussarbeiten seit dem Sommersemester 2005
Wissenschaftliche Arbeiten (Staatsexamen) / Masterarbeiten im Lehramt