PD Dr. Manuela Vergoossen
geboren 1957, Studium für Kunst und Deutsch auf Lehramt, Studium der Kunstgeschichte, Neuen Deutschen Literatur und Philosophie, Magisterabschluss mit einer Arbeit über Zeitstrukturen im Werk Leonardo da Vincis
- Promotion mit einer Arbeit über Zeitstrukturen und Zeitmotive im französischen Rokoko, Habilitation mit einer Arbeit zum Thema Kunstvereinskunst – Status stabilisierende Aspekte bürgerlicher Bilder in Kunstvereinen des 19. Jahrhunderts
- Seit 1995 regelmnäßige Lehre zur neuzeitlichen Kunstgeschichte mit thematischen Schwerpunkten im Manierismus und seinen Folgeerscheinungen für die Moderne
- 1995 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Neuen Aachener Kunstverein, Beteiligung an zahlreichen Ausstellungskonzeptionen, Ehrenamtliches Engagement bei der Dorfentwicklung Ihres Heimatortes und der ästhetischen Wiedergutmachung von Wirtschaftwundersünden
- Arbeit im SFB 537 "Institutionalität und Geschichtlichkeit" der TU Dresden über Kunstinstitutionen im 19. Jahrhundert
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt "Kultursoziologie" im SFB 804 "Transzendenz und Gemeinsinn" an der TU Dresden mit den Forschungsschwerpunkten Kunstsakralisierung und Kunstkommerzialisierung
Publikationen
- "Die Pforten der Wahrnehmung" – Reflexe einer modernen Vision. In: Hans Holländer / Christian W. Thomsen (Hgg.), Besichtigung der Moderne. Köln 1987, S. 191-202
- Les échecs amoureux. In: Hans Holländer / Christiane Zangs (Hgg.), Mit Glück und Verstand. Zur Kunst- und Kulturgeschichte der Brett- und Kartenspiele. 15.-17. Jahrhundert. Ausst.-Kat. Aachen 1994, S. 89-90
- Die neuen alten Helden. Kulturinstitutionelle Leitfiguren in Historienbildern des 19. Jahrhunderts unter sich verändernden Herrschaftsbedingungen. In: Stephan Müller/ Claudia Tiersch / Garry S. Schal (Hgg.), Stabilität durch Wandel. Köln / Weimar / Wien 2002
- Museumsvereine im 19. Jahrhundert. Ein typologischer Vergleich charakteristischer Beispiele. Neuried 2004
- Die Etablierung der künstlerischen Moderne als Konflikt. Wie die Berliner Sezession in Opposition zur Kunstgenossenschaft Profil gewann. In: André Brodocz / Cristoph Mayer / Rene Pfeilschifter / Beatrix Weber (Hgg.), Institutionelle Macht – Genese, Verstetigung, Verlust, Köln/Weimar/Wien 2005, S. 401-420
- Authentizität und Historismus. Moritz von Schwinds ‚Sängerstreit auf der Wartburg‘ als Repräsentation bürgerlicher Geltungsansprüche. In: Beate Kellner / Peter Strohschneider (Hgg.), Geltung von Kunst. Studien zur höfischen Literatur des Mittelalters. Frankfurt am Main 2005, S.111-125
- Rocaille and the Narrative Structure in Watteau [Vortrag auf dem 30. Internationalen Kongreß für Kunstgeschichte in London 2000]. In: Götz Pochat / Brigitte Wagner (Hgg.), Erzählte Zeit und Gedächtnis. Narrative Strukturen und das Problem der Sinnstiftung im Denkmal [Grazer Jahrbuch 29/30]. Graz2005, S. 82-92
- Sammlung als Capriccio. Wilhelm von Bode und der Berliner Museumsverein. In: Barbara Marx / Karl-Siegbert Rehberg (Hgg.), Sammeln als Institution. Von der fürstlichen Wunderkammer zum Staatsmäzenatentum. München 2006, S. 223-229
- Aurora alias Mona Lisa. Was haben ‚nulla’ und ‚varietà’ bei Leonardo mit Aurora zu tun? In: Christoph O. Mayer / Virginie Spenlé (Hgg.) Aurora – Indikator kultureller Transformationen [Festschrift zum 60. Geburtstag von Barbara Marx]. Heidelberg 2007, S. 101-119
- Eklektiszismus als Prinzip institutionalisierender Eigenzeit. Die bildliche Aneignung von Lebensmustern im Dienst großbürgerlicher Deutungsmacht. In: Gert Melville (Hg.), Dimensionen institutioneller Macht. Köln / Weimar / Wien 2008 [in Vorbereitung]