Honorarkräfte
Bechert, Kristin
Seminar: Schulpraktische Übungen
Kristin Bechert studierte von 2005 bis 2010 die Fächer Kunstpädagogik und Geschichte im Studiengang Lehramt an Gymnasien. Ihr Referendariat machte sie von 2011 bis 2013. Nun ist sie seit 2013 an verschiedenen Gymnasien in Sachsen tätig.
Besser, Jens
Übung: Street Art
"Jens Besser ist ein international vernetzter Street-Art-Künstler. Sein Atelier ist der öffentliche Raum und sein erklärtes Ziel, mehr Freiraum zu schaffen für die Kunst jenseits der Leinwände und Ausstellungsräume. Er leistet künstlerischen Widerstand gegen den Trend zunehmender Privatisierung, Bürokratisierung und Überwachung und hinterfragt das Kunst-Markt-System ebenso wie das Konsumverhalten. Regelmäßig lädt Besser zu Projekten und Workshops ein, die – nicht selten auch am Rande der Legalität – im Stadtraum, an offiziellen Kunst- und inoffiziell angeeigneten Orten stattfinden und die In- und Outsider des Kunstbetriebs zusammenführen.“
(In: "Jetzt hier - Gegenwartskunst. Aus dem Kunstfonds“ anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle im Lipsiusbau / Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2013.)
BBB Deimling, Johannes
Übung: Performance Art als Kunst des Handelns
Komplexe Inhalte, Situationen und Momente schlicht und elementar darzustellen ist ein Markenzeichen der Kunst von BBB Johannes Deimling, der seit 1988 als Künstler in den Bereichen Performance Art, Video, Film, Zeichnung international tätig und repräsentiert ist. ‚Performance Art Povera‘ ist ein folgerichtiger Begriff der Deimlings performative Arbeiten beschreibt. Die Reduktion auf das Wesentliche, das Elementare trifft auf die Erweiterung des Gezeigten durch die Betrachtung des Publikums. Hier entstehen die für Deimling so wichtigen Schnittstellen die vor allem die Denkrichtung in der Wahrnehmung von Ästhetik, Konzept und Inhalt inspiriert und provoziert. Die ‚agierten Bilder‘ des Künstlers sind zunächst rein visuell angelegt, aber erreichen nach und nach alle Sinne und eröffnen eine Ganzheitliche Betrachtung auf die Banalitäten des alltäglichen Lebens mit all seinen Herausforderungen und Veränderungen. Seit über 20 Jahren hat Deimling einen Großteil seiner künstlerischen Recherchen in die Lehre und das Lernen von performativen Prozessen investiert. 2008 gründete und leitet seit jeher das unabhängige Bildungs- und Kunstprojekt PAS | Performance Art Studies, welches intensive Studien zu unterschiedlichen Themen der performativen Künste international realisiert. Neben zahlreichen Lehraufträgen an internationalen Kunstakademien und Universitäten arbeitete er 14 Jahre als Dozent für Performance Kunst an der F+F, Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich (1997-2011), Schweiz und von 2012 – 2016 als Associate Professor an die NTA – Norwegian Theatre Academy, Fredrikstad, Norwegen. Von 2017 – 2018 war BBB Johannes Deimling artist in residence am tjg theater junge generation in Dresden. Das Vermitteln von performativen Prozessen ist für Deimling eine Kunstform, die er genauso professionell ausübt wie seine eigene künstlerische Arbeit.
www.bbbjohannesdeimling.de PAS | Performance Art Studies
Duwe, Svea
Übung: Der faktische Raum: Installation – Intervention – architekturbezogenen Medien und Seminar: Konzeptuelle und kontextuelle künstlerisch-mediale Praxis
Svea Duwe ist freischaffende bildende Künstlerin. Als Bildhauerin entwickelt sie Installationen, performative Videoarbeiten, Inszenierungen und skulpturale Bewegungen im öffentlichen Raum. Es entstehen auch Fotografien, Zeichnungen, Plastiken und Kostüme. Svea Duwe studierte Bildhauerei an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn und freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Dresden und der Statens Kunst Akademi Oslo. Sie war Meisterschülerin von Monika Brandmeier an der HfbK Dresden. 2020 erhielt sie für ein Jahr das Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn. Sie arbeitete von 2013-2020 als Lehrbeauftragte für Plastik-Objekt-Raum und ist seit 2019-mit einer Unterbrechung in 2020 - Lehrbeauftragte für Konzeptuelle und Kontextuelle künstlerische Praxis im Fachbereich Kunstpädagogik der TU-Dresden. Svea Duwe wirkt als Bildende Künstlerin in diversen Bühnenproduktionen in Konzeption, Raumkonzept und Ausstattung mit, z.B. von missingdots, Bürgerbühne Dresden, farbwerk e.V., EZK HELLERAU oder Societaetstheater. 2019/20 entwickelte sie mit dem Performancekollektiv missingdots die Produktionen Land ohne Worte, die mit dem Europäischen Zentrum der Künste HELLERAU koproduziert wurde und TRANSITRAUM eine szenische Rauminstallation, die 2020 im Societaetstheater Premiere feierte. 2021 war sie Teil des Konzeptteams für das europäische Festival MOVING BORDERS – ARK Dresden, im öffentlichen Raum von Dresden, organisiert von EZK HELLERAU.
Erlebach, Karin
Übung: Künstlerische Keramik
Karin Erlebach
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seit 1994 Lehrtätigkeit als Honorarkraft an der TU Dresden, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft (Künstlerische Keramik)
seit 1989 Mitglied im Verband Bildender Künstler
seit 1999 Diplomdesignerin / Projektleiterin Ladenbaufirma Aichinger
1992-1999 Innenarchitektin im Ladenbau
1987-1992 Wiss. Assistentin an der Pädagogischen Hochschule Dresden, Institut für Kunsterziehung, Bereich Umweltgestaltung (Gestaltungsgrundlagen, Keramik, Wohnumwelt und Dekor)
1981-1987 Studium Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein, FB Möbel- und Ausbau, Abschluss als Diplomdesignerin
1977-1981 Ausbildung zum Ingenieur und Tätigkeit bei den Deutschen Werkstätten Hellerau
1975-1977 FA-Ausbildung Holztechnik 1975-1978 Abendstudium Malerei/Grafik an der HfBK Dresden
Franz, M. Katharina
Übung: Lithographie
Mein Name ist M. Katharina Franz (*1987). Seit März 2021 leite ich die Lithographiewerkstatt im "Kulturforum riesa efau". Meinem Diplom im Bereich der Bildenden Kunst im Jahr 2019 sind einige andere biographische Stationen vorausgegangen. Unter anderem war die Arbeit am Theater und im Kulturbereich sehr prägend. Innerhalb des Graduiertenstudiums an der HfBK Dresden konnte ich meinen Fokus besonders auf eine fotografische Kopiertechnik innerhalb der Lithographie richten und diese formal in mein Schaffen integrieren. Innerhalb meines eigenen künstlerischen Schaffens findet neben Zeichnung, Fotografie und Künstlerbuch, das Flachdruckverfahren Anwendung.Diese Medien sind für mich keinesfalls allein Mittel des künstlerisch bildnerischen Ausdrucks, sondern bieten Raum für Fragestellungen, das Scheitern, den Prozess und die daraus resultierenden Erfahrung. Neben meiner bildnerischen Arbeit spielen unter anderem Literatur, Philosophie, der Raum, Schrift und Klang eine wichtige Rolle.
Hartmann, Kerstin
Seminar: Schulpraktische Übungen
- Studium am Institut für Lehrerbildung Bautzen mit 1. Fach Kunst
- Lehrerin für Deutsch und Kunst in der Rollins Primary School Geelong / Australien
- Studium des 2. Faches Englisch.
- Seit 21 Jahren Schulleiterin in der 84. Grundschule Dresden „In der Gartenstadt“ / Schulprofil Rhythmik
- Seit dieser Zeit jährliche Ausbildung von Referendaren, auch im Hauptfach Kunst.
- Betreuung von SPÜ-Gruppen in Kunst seit ca. 7 Jahren.
- Fortbildnerin in der Qualifizierung sächsischer Schulleiterinnen und Schulleitern.
Hoffmann, Franziska & Sophia
Übungen: Künstlerische Praxis Videokunst und Medienkunst
Franziska & Sophia Hoffmann
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Franziska Hoffmann (Medienkünstlerin) und Sophia Hoffmann (Designerin für visuelle Kommunikation) entwickeln installative, medienübergreifende Projekte mit den Schwerpunkten Urbanität und Technik. Die prozessbasierten Arbeiten werden in unterschiedlichen Ausstellungskontexten gezeigt. Die Geschwister absolvierten ihr Studium in Audiovisuellen Medien, Design und Kunst und vermitteln praxisnah Video- und Medienkunst in Lehraufträgen an Dresdner Hoch-/Schulen.
Hölzel, Sophia
Übung: Grafikdesign
Sophia Hölzel
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DIN-Formate, Layoutraster und Absatzbreiten klingen zunächst wenig spannend und kaum nach Kreativität. Doch zum Glück reichen schon wenige Grundlagen und ein paar Kniffe im geeigneten Programm für eigenes Experimentieren. Wie kann ich meine Projekte ansprechend gestalten und präsentieren? Wie erlange ich die Aufmerksamkeit meiner Zielgruppe? Was verleiht meinem Ergebnis Wiedererkennungswert? Mit diesen Fragen beschäftigte sich Sophia Hölzel im Rahmen ihres Architekturstudiums an der TU Dresden von Anfang an. Sich auf aussagekräftige Konzepte zu fokussieren und überzeugende Entwurfsvorstellungen zu erstellen waren vielfältiges Training für grafische Fähigkeiten. Durch die Mitarbeit bei der Stiftung Sächsischer Architekten sowie verschiedenen Drittmittelprojekten der TU Dresden und während verschiedener Anstellungen in Architekturbüros konnte Sophia Hölzel diese Fähigkeiten nicht nur auf ihr Fach bezogen ausbauen. Mit jeweils einer Einführung zu einzelnen Themen, vielfältigen Übungen und einem umfassenderen Abschlussprojekt wird sie ihr erlerntes Wissen weitergeben.
Judisch, Thomas
Seminar: Konzeptuelle und kontextuelle künstlerisch-mediale Praxis, Plastik - Objekt - Raum
Thomas Judisch studierte an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und der Hochschule
für bildende Künste in Dresden. Seit 2008 nahm er an verschiedenen Artist in
Residence-Programmen in Deutschland, Österreich, Island und Schweden teil. 2010
erhielt Judisch das Arbeitsstipendium des Landes Schleswig-Holstein und 2019 das
Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn. Ausstellungen seiner Arbeiten fanden
u.a. in Deutschland, Bulgarien, Japan, Österreich und der Schweiz statt.
Von 2014 bis 2019 kuratierte Judisch die „Master-Ausstellung“ der Freien Kunst der
Muthesius Kunsthochschule (MKH) im Atelierhaus im Anscharpark Kiel, sowieso 2017
die Ausstellung „Kiel holen“ der Freien Kunst der MKH im Marburger Kunstverein und
von 2018 bis 2020 die einmal im Jahr stattfindende Ausstellung der Freien Kunst der
MKH im Brunswiker Pavillon in Kiel. Ausserdem begleitet er seit 2010 Ausstellungen im
C.Rockefeller und seit 2017 im GEH8 in Dresden.
Von 2013-2017 organisierte Thomas Judisch das Projekt „Schwarze Piste“
(http://schwarzepiste.com) bei dem Student*innen der Freien Kunst in verschiedenen
Städten Europas Aktionen, Interventionen und Performances im öffentlichen Raum
realisierten.
Kaping, Paulina
Seminar: Kunst in Theorie und Praxis
Paulina Kaping studierte von 2012-2018 die Fächer Kunstpädagogik und Englisch für das höhere Lehramt an Gymnasien an der TU Dresden und absolvierte im Anschluss ihr Referendariat am Humboldt-Gymnasium Radeberg. Dort ist sie seitdem als Lehrkraft tätig. Seit 2021 studiert sie berufsbegleitend Philosophie für das Drittfach Ethik/Philosophie.
Dr. Krause, Anja
Seminar: Arbeit vor dem Original & SPÜ
Lawrenz, Bernd
Übung: Aktzeichnen
- 1990 Studienabschluss zum Diplomlehrer für Kunst und Deutsch in Berlin an der
- Humboldt-Universität und der Pädagogischen Hochschule/Technischen Hochschule Dresden
- 1990-94 Lehrtätigkeit an der Philosophischen Fakultät der TU Dresden, Bereich Kunstpädagogik (Semesterkurse in Malerei, Grafik, Druckgrafik und Aktzeichnen).
- ab 1994 freischaffende Tätigkeit als Maler/Grafiker
- 1996 Aufnahme in den Künstlerbund Dresden/SKB/BBK
- 2000 Beginn der Lehrtätigkeit als Honorardozent in verschiedenen Gestaltungsfachschulen, Lehraufträge in der Erwachsenenbildung in der Handwerkskammer Dresden (bildnerische Gestaltung für „Gestalter im Handwerk“), der Freien Hochschule Dresden-FHD (Druckgrafik im Bereich Grafikdesign)
- ab 2016 Lehrer für Kunst und Deutsch im Gymnasium „Dreikönigschule“ Dresden
- ab 2021 Kunstlehrer im „Geschwister-Scholl-Gymnasium“ Nossen
- ab 1994 aktive Ausstellungstätigkeit und Beteiligungen an zahlreichen Kunstprojekten im In- und Ausland
Lichtenberg, Claudia
Übung: Collage / Seminar: Schulpraktische Übungen
Claudia Lichtenberg
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Claudia Lichtenberg studierte von 2004 bis 2015 Kunstpädagogik und Englisch für das Lehramt an Gymnasien an der TU Dresden, machte von 2016 bis 2017 das Referendariat und arbeitet seitdem als Lehrerin am Vitzthum-Gymnasium in Dresden.
Als Tochter einer Emaille-Gestalterin spielt die Auseinandersetzung mit Kunst in ihrem Leben schon seit der frühen Kindheit eine zentrale Rolle. Über ihre Lehrtätigkeit hinaus beteiligte sie sich an Ausstellungen des Halleschen Kunstvereins e.V. und war als Illustratorin für Veröffentlichungen des Mitteldeutschen Verlags tätig.
Liebig, Moritz
Übung: Experimentelle Plastikwerkstatt
Moritz Liebig arbeitet vorwiegend keramisch mit Skulptur, Plastik, Objekt, Formbau und anderen bildgebenden Medien. In seinen Werken setzt er sich mit dem Verhältnis von Unikat und Reproduktion auseinander. Liebig stellt die Ästhetik von Waren und Populärformen auf den Prüfstand und hinterfragt sie auf ihren Anspruch nach Authentizität und Einzigartigkeit. Der Fokus bei Moritz Liebig liegt auch in seiner experimentellen Arbeitsweise, wobei sich seine Arbeiten vermehrt konzeptionell kontextbezogen äußern. Seine freitransformierten, meist gegenständlichen Plastiken reichen von der raumgreifenden Installation bis hin zu solitären Miniaturen.
Von 2005 bis 2011 studierte Liebig „Bildhauerei und andere bildnerische Medien“ an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und war dort Meisterschüler bei Prof. Martin Honert. Von 2010 bis 2012 arbeitete er unter anderem als Assistent bei Martin Honert und Tutor an der Hochschule für Bildende Künste und von 2017 bis 2020 Tutor beim Künstlersymposium im Förderverein Schaddelmühle e.V. Seit 2018 ist er Mitglied im C. Rockefellercenter for contemporary art Dresden, seit 2019 ist er als Werkstattleiter im riesa efau. Kultur Forum Dresden e.V. tätig.
Liebigs künstlerisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. So war er unter anderem Stipendiat am Max-Planck-Institut CBG_Dresden oder gewann 2011 den „Office expert Award“ für Kleinplastik der Städtischen Galerie Iserlohn. 2017 wurde er von Stattlichen Kunstsammlung Dresden angekauft, 2022 war er Stipendiat im Goethe Institut Niederlande („investigating culture of remembarnce“) und dem CBK Rotterdam. 2023 hat er an dem Stipendien-Programm in der Meet Factory „Artist Exchange for Independent Publishing“ in Prag teilgenommen.
Morgenstern, Jana
Übung: Malerei, Experimentelle Malerie und Grafikwerkstatt
Jana Morgenstern
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"Die Dresdner Künstlerin beschäftigt sich seit vielen Jahren in Malerei, Zeichnung und Druckgrafik mit der Frage eines von einem konkreten Gegenstand ausgehenden Abstraktionsprozesses – konzeptuell stringent, doch formal offen-neugierig." (Agnes Matthias)
Im Kurs geht es um die spezifischen bildnerischen Möglichkeiten, welche die Malerei anbietet: Farbe, Form, Struktur, Raum. Über das praktische Tun wird ein Erkenntnisprozess in Gang gesetzt, welcher sichtbar wird in eigenen bildnerischen Ergebnissen.
Zaubitzer, Dietmar
Übungen: Räumliches Zeichnen nach der Natur // Akt und Porträt
Der Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Erarbeitung von Möglichkeiten, das räumlich-plastisch Gesamte in die Fläche umzusetzen. Da eine über Natur-und Bildgesetze sich aufbauende Lehre vermittelt wird, werden vom Studierenden Prozessfähigkeit und Freude am Laborcharakter des Zeichnens erwartet. Mittels Bildanalysen können Anregungen für bildnerisches Denken erfahren werden.
Quandt, Kerstin
Übung: Druckgrafik
Druckgrafik ist ein bildkünstlerisches Medium, das in seiner Historie stetig eine technische und ästhetische Weiterentwicklung und Differenzierung erfuhr. Der Hoch und Tiefdruck zählt aufgrund seiner vielseitigen Anwendbarkeit auch heute noch mit zu den populärsten Verfahren. Die Arbeit mit den druckgrafischen Medien setzt Kenntnisse in den gestalterischen Grundlagen voraus und erfordert ein analytisches, strukturiertes Herangehen. Über das Kennenlernen der verschiedenen Techniken und ihrer Herstellungsverfahren werden die Besonderheiten ihrer ästhetischen Wirkungsweisen erfahren.
Kerstin Quandt ist freiberufliche Künstlerin in Dresden (Malerei/Grafik / Zeichnung / Objekt- und Videokunst / Installation / Performance)
Kurzvita
- 1960 in Dresden geboren
- 1982 – 89 Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden u.a. bei den Prof. Giebe, Prof. Heisig, Prof. Horlbeck - Abschluss Diplom
- 1989 – 91 Meisterschülerstudium bei Prof. Horlbeck, Hochschule für Bildende Künste Dresden
- seit 1992 freiberufliche Künstlerin in Dresden
- seit 1992 verschiedene Lehraufträge
- seit 1997 Künstlerische Leitung der ‚galerie drei‘ der DRESDNER SEZESSION 89 e.V. Gründungsmitglied der DRESDNER SEZESSION 89 e.V. Mitglied im SKB / KBD
Stipendien
- 1992 “Philip Morris” - Stipendium
- 1994 Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin
- 1995 Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Sachsen
- 2001 Gewinnerin Grafik-Stipendium Cleveland /Ohio (nicht durchgeführt wegen Terroranschlag in N.Y. USA)
- 2009 Projektförderung durch das Kulturamt Dresden
- 2011 Katalogförderung der Kulturstiftung des FS Sachsen
- 2020 Stipendium DENKZEIT - Projekt “...waste off ...” / urbane stilleben
- 2021 Stipendium für Künstler*Innen - 55+ von der Hanna Johannes Arras Stiftung
Ausstellungen im In-und Ausland (Auswahl)
in verschiedenen Galerien und öffentlichen Einrichtungen in Dresden, Hamburg, Berlin, Wiesbaden, Braunschweig, Bad Homburg - Stuttgart, Salzburg (A), Bonn, Nationalmuseum für Kunst - La Paz (Bolivien), München, Nijmegen (NL), Chemnitz, Leipzig, Feital - Trancoso (Portugal), Santiago (Brasil), Chillan und Concepcion (Chile), Strasbourg (F),Erfurt, Drochtersen Hüll, Oakland - S.F./CA USA, Güstrow, Görlitz, Wroclaw (PL), Wittenberg, Wien (A)
Teilnahme an verschiedenen Projekten im öffentlichen Raum u.a.
- MNEMOSYNE - Wasserkunstaktionen im Stadtraum von Dresden (1995/96/97/98);
- Internationales Künstlersymposium in Feital -Trancoso/Portugal (1995/97/98);
- mediales Bühnenbild zu “EUR-OPER” mit der Komponistin Agnes Ponizil
- und der Regie von Anette Jahns; Performances in Friedewald Rotes Haus bei Moritzburg (2013/19), Brunnengestaltung Projekt „… blau in blau…“ in Dresden Mitte 1920/22
Publikation / Werkkatalog
- _ schichtungen /Kerstin Quandt (2011)
Seeliger, Andreas
Übung: Fotografie
In der Veranstaltung wird auf die wichtigsten technischen Fragen der Fotografie eingegangen. Schwerpunkt der praktischen Vermittlung sind analoge und digitale Kameratechnik, Filmentwicklung und das Vergrößern sowie Bildbearbeitung und der digitale Print. Inhaltlich steht die Fotografie als bildkünstlerisches Mittel im Vordergrund. Voraussetzung für die künstlerische Auslotung des Mediums ist die Entwicklung eines individuellen Semesterprojekts. Das Arbeiten an einer fotografischen Serie bietet dann die Möglichkeit thematischer und medienspezifischer Auseinandersetzung. Wichtige künstlerische Positionen aus der Geschichte der Fotografie und der aktuellen Fotografie-Szene werden projektbezogen vorgestellt und bieten so einen anregenden Hintergrund für Experimente und konzeptuelle Strategien.
Thümmel, Kornelia
Übung: Modellieren eines Portraits
Übung: Akt und Porträt
Gestalterische Gesetzmäßigkeiten anhand der Anatomie des menschlichen Kopfes zu erforschen, Proportionen zu studieren und diese Erfahrungen in ein dreidimensionales Bild zu übersetzen, ist die hauptsächliche Herangehensweise beim Modellieren eines Portraits.Begegnen wir Menschen, ist es das Gesicht des Gegenübers, mit dem wir zuerst in unmittelbaren Kontakt treten. Von Angesicht zu Angesicht lassen sich innere Verfassung, Wesenszüge, seine Vitalität oder Mentalität erkennen.Ein Portrait ist demnach mehr als die Berücksichtigung anatomischer Anordnungen im gestalterischen Schaffen. Im besten Falle kann es das Innere offenbaren und auf diese Weise mehr sein, als äußere Ähnlichkeit mit dem Modell. Das menschliche Gegenüber dient als Orientierung auf der Suche nach einem, im bildhauerischen Sinne, plastischen Ausdruck im Material Ton, das im Anschluss abgeformtund in Gips übertragen wird.
http://bildhauerei-thuemmel.de/
Wahren, Sebastian
Übung: Photoshop
In der Veranstaltung werden die Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung mit der Software Photoshop vermittelt. Wesentliche Inhalte der Übung sind die Arbeitsroutinen bei der Gestaltung von digitalen Collagen und Illustrationen sowie die Retusche und Optimierung von unterschiedlichem digitalem Bildmaterial. Die Analyse digitaler Bildmanipulationen am Beispiel von ausgewählten Kunstwerken dient als kommunikative Basis innerhalb der Lehrveranstaltung und als Anregung für das Entwickeln einer eigenen Gestaltungsidee.
Wölk, Nadine
Übung: Malerei
Inhalt bzw. Ziel dieses Lehrangebotes wird es sein, sich mit den unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen der malerischen Darstellung auseinander zu setzen, indem hier tradierte Techniken um moderne Ausdrucksmittel erweitert werden, zum Beispiel mit Neonfarben, Filzstiften und Sprühfarbe.
Die Teilnehmenden erlernen die Grundtechniken in der malerischen Darstellung, den Umgang mit Formatanschnitten, Bildrythmus und Kontrasten und grundlegendes Wissen zur Bildkomposition. Bei individueller Betreuung beginnen wir bei den Grundlagen zu Techniken, besprechen spannungsvollen Bildaufbau bis hin zur künstlerischen Darstellung einer Bildidee.