Kommentierung
KOMMENTIERUNG SS 2001
Kommentierung SS 2001
TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN
Philosophische Fakultät
INSTITUT FÜR KUNST- UND MUSIKWISSENSCHAFT
FB KUNSTGESCHICHTE
SOMMERSEMESTER 2001
KOMMENTIERTES
VERANSTALTUNGSVERZEICHNIS
K U N S T G E S C H I C H T E
SITZ UND ANSCHRIFT DES INSTITUTS
Sitz: August-Bebel-Str.20 (=AB2), 01219 Dresden
Anschrift: Technische Universität Dresden,
Philosophische Fakultät,
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
01062 Dresden
&#Sekretariat (f. Prof. Paul): Zi. 108, Ruf: (0351) 463 5714
Fax: (0351) 463 5701
(Sprechzeiten: tgl. 11.30-13.00 / 14.00 - 15.30 h)
(f. Prof. Karge / Prof. Klein): Zi. 12/ 106c, Ruf: (0351) 463 5708
Fax: (0351) 463 5850
Diathek: Zi. 109, Ruf: (~) 463 5715 bzw. ~5862 (Öffnungszeiten: bitte aktuelle Aushänge beachten!)
EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG
Montag, den 02. 04. 2001
11.10 Uhr (Dauer bis ca. 12.oo Uhr)
Hörsaal 2 (AB2/LS2)
(diese Veranstaltung findet anstelle der Vorlesung
"Hauptwerke der Kunstgeschichte" von Prof. Klein statt)
SPRECHZEITEN
Dr. Bruno BOERNER R. 106 b / 463 5838 Mittwoch, 14.00-15.00 h
Prof. Dr. Henrik KARGE R. 16 b / #9; ~ 5708 Dienstag, 14.00-16.00 h Prof. Dr. Bruno KLEIN R. 106 a / #9; ~ 5828 Montag, 16.30-18.30 h
&#Dr. Gilbert LUPFER R. 111 / #9; ~ 5862 Dienstag, 14.30-16.00 h
Prof. Dr. Jürgen PAUL R. 112 #9; / #9; ~ 5706 Dienstag, 14.30-16.30 h
Dr. Konstanze RUDERT R. 16 a #9; / #9; ~ 5705 Donnerstag, 15.00-16.00 h
Dr. Paul SIGEL R. 111 #9; / #9; ~ 5862 Mittwoch, 14.00-15.00 h
STUDIENFACHBERATER (Räume/Termine: s. o.!)
Dr. Bruno BOERNER 463 5838 E-Mail: Bruno.Boerner@mailbox.tu-dresden.de
Dr. Gilbert LUPFER 463 5862 " Gilbert.Lupfer@mailbox.tu-dresden.de
Dr. Konstanze RUDERT 463 5705 " Konstanze.Rudert@mailbox.tu-dresden.de
Dr. Paul SIGEL 463 5862 " Paul.Sigel@mailbox.tu-dresden.de
ANMERKUNGEN ZU LEHRANGEBOT UND STUDIENORGANISATION IM SOMMERSEMESTER 20001
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Mit dem Abschluß des Wintersemesters, Ende März 2001, wird Prof. Dr. PAUL emeritiert. Da seine Nachfolge noch offen ist, hat er sich erfreulicherweise bereit erklärt, die Professur mit allen Lehr- und Prüfungsverpflichtungen weiter zu vertreten. Prof. Dr. KARGE wird nach Ende seines Forschungssemesters im Sommer wieder lehren und prüfen. Die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen und Honorarprofessorin unserer Fakultät, Frau Prof. Dr. EBERT-SCHIFFERER, wurde zur Direktorin der Bibliotheca Hertziana in Rom berufen. Sie kann deshalb zumindest zunächst keine Veranstaltung anbieten.
Honorarprofessor Dr. MARX, Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister, wird seine museumspraktische Übung fortsetzen. Als Lehrbeauftragten für das Sommersemester konnten wir wieder Dr. Wolfgang HOLLER, Direktor des Kupferstichkabinetts, gewinnen, mit einer Übung zu den hiesigen Beständen von Albrecht Dürers Druckgraphik. Die Archäologin Frau Dr. PIMPL wird erneut eine Übung in der Skulpturensammlung anbieten, die sich dieses Mal mit römischer Plastik befaßt. Neu im Kreis unserer Lehrbeauftragten ist Dr. JENZEN vom Kunstgewerbemuseum Schloß Pillnitz; er wird sächsische Möbel des 18. Jahrhunderts zum Gegenstand seiner Übung machen. Privatdozent Dr. Gerald HERES, Direktor der Zentralbibliothek der Kunstsammlungen, wird auch in diesem Sommersemester wieder seine Freitagsexkursionen zu Bau- und Kunstdenkmälern in und um Dresden durchführen.
Die JAHRESEXKURSION unseres Faches wird ausnahmsweise bereits am Ende der Winterferien stattfinden. Die nächste Jahresexkursion, deren Ziel noch nicht feststeht, ist für den Sommer 2002 eingeplant.
Die "EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER BILDKÜNSTE" und die "EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER ARCHITEKTURGESCHICHTE" sind Pflichtveranstaltungen; ihr Besuch ist für Magisterstudenten obligatorisch. Der erfolgreiche Besuch beider Veranstaltungen, die jeweils mit einer Klausur schließen, wird durch einen gemeinsamen Leistungsnachweis dokumentiert. Beide Veranstaltungen müssen nicht im selben Semester belegt werden, doch ist der Besuch am Studienanfang empfehlenswert. Für Studierende der Kunstpädagogik sind die Veranstaltungen nicht verpflichtend. Wenn sie sich dafür entscheiden, hier einen Leistungsnachweis zu erwerben, müssen auch sie beide Klausuren bestehen.
In den neuen Anmeldeformularen für die Zwischenprüfung wird zwischen methodisch-systematischen und epochenbezogenen Proseminaren sowie Übungen vor Originalen unterschieden. In den Kommentaren ist jeweils vermerkt, für welche Kategorie(n) die Veranstaltungen in Frage kommen. Studierende, die sich bereits nach drei Semestern zur Zwischenprüfung anmelden wollen, können zwangsläufig die obligatorische Vorlesung "HAUPTWERKE DER KUNSTGESCHICHTE" nur dreimal und nicht, wie in den Formularen vorgesehen, viermal besuchen. Sie dürfen das durch den Besuch einer anderen Veranstaltung ausgleichen und entsprechend im Formular vermerken.
Studierende nach der Zwischenprüfung seien daran erinnert, daß sie von ihren vier Scheinen (Hauptfach) bzw. zwei (Nebenfach) mindestens zwei bzw. einen in einem regelrechten Hauptseminar - in den Veranstaltungskommentaren ausgewiesen - erwerben müssen. Die restlichen Leistungsnachweise können auch aus Übungen oder Seminaren für das Grund- und Hauptstudium stammen. In Proseminaren, Einführungskursen und Anfängerübungen können keine Scheine für das Hauptstudium ausgestellt werden.
Die neue STUDIENORDNUNG für die Magisterstudiengänge der Philosophischen Fakultät ist inzwischen in Kraft. Die gedruckte Fassung ist im Sekretariat erhältlich.
Aktualitäten, Veranstaltungshinweise, den Ausfall von Lehrveranstaltungen etc. können Sie unserer HOMEPAGE (http://www.tu-dresden.de/phfikm/kumuwi.html) entnehmen. Für Vorschläge und Anregungen zur Gestaltung oder Erweiterung sind wir dankbar!
Erfreulicherweise wurden erstmals zwei Studentinnen der Kunstgeschichte, Frau Fleischer und Frau Scholz, in den Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät gewählt - hoffentlich ein erster Schritt zu einer effektiven Studierendenvertretung auch in unserem Fach.
Wir wünschen Freude und Erfolg beim Studium der Kunstgeschichte in Dresden!
Veranstaltungstitel: HAUPTWERKE DER KUNSTGESCHICHTE
(SPÄTANTIKE UND FRÜHES MITTELALTER)
Veranstalter: Prof. Dr. Bruno KLEIN
Veranstaltungstyp: Vorlesung (Pflichtveranstaltung)
2 SWS
angeboten für: Magister- und Lehramtsstudiengänge aller Semester/
Studium generale/ Bürgeruniversität / Seniorenakademie
Tag/Zeit: Mo. (3. Dst., 11.10-12.40 h) Raum: LS 2 (AB2)
Beginn: 09. 04. 2001
Im Zeitraum von der Spätantike bis ins hohe Mittelalter - gemeint ist die Epoche zwischen dem Toleranzedikt von Mailand (313) und dem Ende der ottonischen Dynastie im Römischen Reich (1024) - wurden die Grundlagen der abendländischen Kunstgeschichte geschaffen und ausformuliert.
Als die großen Themen lassen sich die Ausbildung einer Christlichen Kunst in der Spätantike, die neuen, unklassischen Einflüsse und Veränderungen der Völkerwanderungszeit, deren Integration und schließlich die Restauration des christlichen Imperiums unter Karolingern und Ottonen erkennen.
Mit der Vorlesung beginnt erneut der ca. sechssemestrige Zyklus der Überblicksvorlesungen "Hauptwerke der Kunstgeschichte". Diese Veranstaltung bietet anhand ausgewählter Beispiele eine allgemeine Orientierung über die Gegenstände des Faches, seine Fragen, Methoden und Geschichte. Um einem häufigen Mißverständnis zu begegnen, sei jedoch ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß es in diesem Vorlesungszyklus unmöglich ist, alle denkbaren "Hauptwerke" der Kunstgeschichte in vollständiger Anzahl zu präsentieren. Deshalb kann er auch nicht die Vorbereitung auf die Zwischenprüfung ersetzen.
Einführende Literatur:
Propyläen-Kunstgeschichte:
- Brenk, Beat: Spätantike und frühes Christentum (=Suppl.Bd.2), Berlin 1977.
- Volbach, Wolfgang F. /Lafontaine-Dosonge, Jacqueline: Byzanz und der christliche Osten
(=Bd.3), Berlin 1966, Nachdruck 1980.
- Roth, Helmut: Kunst der Völkerwanderungszeit (=Suppl.Bd.4), Berlin 1979.
- Fillitz, Hermann: Das Mittelalter I (=Bd.5), Berlin 1966, Nachdruck 1980.
Universum der Kunst:
- Grabar, André: Die Kunst des frühen Christentums (=Bd.9), München 1967.
- Grabar, André: Die Kunst im Zeitalter Justinians (=Bd.10), München 1967.
- Hubert, Jean / Porcher, Jean / Volbach, Wolfgang F.: Frühzeit des Mittelalters (=Bd.12),
München 1968.
- Hubert, Jean / Porcher, Jean / Volbach, Wolfgang F.: Die Kunst der Karolinger (=Bd.13),
München 1969.
- Grodecki, Louis: Die Zeit der Ottonen und Salier (=Bd.20), München 1973.
Veranstaltungstitel: DEUTSCHE MALEREI 1830-1920 -
VOM REALISMUS ZUM EXPRESSIONISMUS
Veranstalter: Prof. Dr. Henrik KARGE
Veranstaltungstyp: Vorlesung
2 SWS
angeboten für: Magister- und Lehramtsstudiengänge aller Semester/
Studium generale/ Bürgeruniversität / Seniorenakademie
Tag/Zeit: Di. (3. Dst., 11.10-12.40 h) Raum: LS 2 (AB2)
Hinsichtlich der Malerei des 19. Jahrhunderts gilt die Aufmerksamkeit des internationalen Kunstpublikums seit langem schon fast allein dem französischen Impressionismus und seinen Vorläufern. Die Vorlesung soll zum Bewußtsein bringen, daß auch die deutsche Malerei dieses für die moderne Kultur grundlegenden Jahrhunderts eine Fülle bedeutender Werke hervorgebracht hat, ja daß sie aufgrund des Wechselspiels zwischen künstlerischer, gesellschaftlicher und politischer Entwicklung von besonderem kunsthistorischem Interesse ist.
Mit dem Einstieg um das Jahr 1830 knüpft die Veranstaltung an meine frühere Vorlesung über die deutsche Malerei der Romantik an und schlägt den Bogen bis hin zum Expressionismus des frühen 20. Jahrhunderts. Wesentlich sind die grundlegenden Transformationen der künstlerischen Weltsicht, die sich in dieser Zeit vollzogen: der um 1830/40 aufkommende Realismus, der besonders gut in der Entwicklung der Düsseldorfer Malerschule verfolgt werden kann und seinen Höhepunkt im Werk von Adolph Menzel erreicht; die idealistische Reaktion der "Deutschrömer" (Anselm Feuerbach, Hans von Marées), von denen aus sich über die Kunsttheorie Conrad Fiedlers eine Brücke zur klassischen Moderne herstellen läßt; die symbolistischen Tendenzen der Jahrhundertwende, für die das Werk von Max Klinger steht; schließlich die Revolte der Expressionisten, unter denen die Künstler der "Brücke" in Dresden ab 1905 sowie der Münchner "Blaue Reiter" besonderes Interesse beanspruchen können und daher ausführlich behandelt werden.
Über den gesamten Betrachtungszeitraum hinweg wird das Verhältnis zur französischen Kunst - Realismus, Impressionismus, Fauvismus, Kubismus - eine wesentliche Rolle spielen.
Grundliteratur:
- Börsch-Supan, Helmut: Die Deutsche Malerei von Anton Graff bis Hans von Marées 1760-1870,
München 1988.
- Busch, Werner: Die notwendige Arabeske. Wirklichkeitsaneignung und Stilisierung in der
deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts, Berlin 1985.
- Ausst.kat. Die Düsseldorfer Malerschule, Hrsg. Wend von Kalnein, Düsseldorf 1979.
- Söntgen, Beate: Sehen ist alles. Wilhelm Leibl und die Wahrnehmung des Realismus, München
2000.
- Moeller, Magdalena M.(Hrsg.): Die "Brücke", München 1995.
- Gordon, Donald E.: Expressionism. Art and Idea, New Haven / London 1987.
Veranstaltungstitel: FLORENZ: STADT, KULTUR UND KUNST
ENTFÄLLT
Veranstalter: Prof. Dr. Jürgen PAUL
Veranstaltungstyp: Vorlesung
2 SWS
angeboten für: Magister- und Lehramtsstudiengänge aller Semester/
Studium generale/ Bürgeruniversität / Seniorenakademie
Tag/Zeit: Do. (3. Dst., 11.10 - 12.40 h) Raum: LS 2 (AB2)
Beginn: 19. April
Eine Vorlesung über Florenz im Rahmen der Kunstgeschichte braucht kaum begründet und erläutert zu werden. Florenz und seine Kunst ist so etwas wie die Grammatik der Kunstgeschichte. Die Vorlesung wird sich mit der Stadtentwicklung von Florenz befassen und dann Architektur und bildende Kunst vom frühen Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert im Kontext von politischer Geschichte und kultureller Soziologie behandeln.
Literatur:
- Davidsohn, Robert: Geschichte von Florenz, 4 Bände, Berlin 1896-1927.
- Siebenhüner, Herbert: Florenz, 1955.
- Grote, Andreas: Florenz, Gestalt und Geschichte eines Gemeinwesens, München 1965.
- Hertlein, Edgar: Kunst, Geschichte und Politik der Frührenaissance in Florenz, Florenz 1979.
- Hale, J. R.: Florenz und die Medici, Berg.-Gladbach 1981.
- Bortone, S.: Florenz - Führer durch die Kunst- und Kulturgeschichte, München/Zürich 1986.
Veranstaltungstitel: EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER BILDKÜNSTE
(MALEREI, PLASTIK, GRAPHIK)
Veranstalter: Dr. Bruno BOERNER
Veranstaltungstyp: Proseminar (Pflichtveranstaltung - s. auch S. 3)
für Magisterstudenten im Grundstudium obligatorisch!
2 SWS
angeboten für: Studienanfänger und Studierende im Grundstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Do. (2. Dst., 9.20 - 10.50 h) Raum: LS 2 (AB2)
Die Einführungsveranstaltung richtet sich vor allem an Studienanfänger und soll eine Grundlage für den wissenschaftlichen Zugang zu den traditionellen bildkünstlerischen Gattungen Malerei, Plastik und Graphik schaffen. Hierbei werden, ausgehend von ausgewählten Beispielen, neben Auseinandersetzungen mit der jeweiligen künstlerischen Technik und der entsprechenden Terminologie auch allgemeine kunsthistorische Fragestellungen wie beispielsweise Komposition, Materialität, kontextuelle Einordnung des Werks oder das Verhältnis von Künstler und Auftraggeber im historischen Wandel im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Das Seminar schließt mit einer Klausur ab; die Bereitschaft zur kontinuierlichen Mitarbeit wird vorausgesetzt. Ein Leistungsnachweis kann, bei zusätzlichem Besuch des Proseminars "Einführung in das Studium der Architekturgeschichte", durch die erfolgreiche Teilnahme an beiden Abschlußklausuren erworben werden. Die beiden Einführungskurse müssen nicht zwingend im selben Semester besucht werden.
Veranstaltungstitel: EINFÜHRUNG
IN DAS STUDIUM DER ARCHITEKTURGESCHICHTE
Veranstalter: Dr. Paul SIGEL
Veranstaltungstyp: Proseminar (Pflichtveranstaltung - s. auch S. 3)
für Magisterstudenten im Grundstudium obligatorisch!
2 SWS
angeboten für: Studienanfänger und Studierende im Grundstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mo. (5. Dst., 14.50 - 16.20 h) Raum: LS 2 (AB2)
Beginn: 9. April
Veranstaltungstitel: DAS ANDACHTSBILD
Veranstalter: Dr. Bruno BOERNER
Veranstaltungstyp: Proseminar (methodisch-systematisch / epochenbezogen)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grundstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mi. (6. Dst., 16.40 - 18.10 h) Raum: 113 (AB2)
Im Spätmittelalter gewinnt eine neuer Bildtypus erheblich an Bedeutung, welchen die Kunstwissenschaft heute unter die Rubrik "Andachtsbild" einordnet. Dieses entstand in einer Epoche, in der die private, außerliturgische Andacht der Gläubigen immer wichtiger wurde.
In diesem Kontext diente das Bild wohl dazu, den Betrachter für sein Gebet einzustimmen und in ihm bestimmte religiöse Gefühle zu wecken. Gleichwohl gehört der Terminus "Andachtsbild" zu den umstrittenen Fachbegriffen der Kunstgeschichte, und es bleibt bislang ungeklärt, ob man überhaupt von einer eigenen "Bildgattung" sprechen sollte.
Neben dieser Problematik soll im Seminar vor allem zur Sprache kommen, in welchem spezifischen historischen und kulturellen Kontext diese Bilder entstanden sind und wie ihre Funktionen und Aufgaben genauer zu bestimmen sind.
Die einzelnen Referate, welche nicht zuletzt die unterschiedlichen Herangehensweisen der Kunstgeschichte an das Phänomen "Andachtsbild" vorzustellen haben, sollen wenn möglich nicht mehr als die Hälfte der einzelnen Sitzungen in Anspruch nehmen, um noch Raum für Diskussion und ergänzende Hinweise zu belassen.
Einführende Literatur:
Schade, Hans: Das Andachtsbild. Die Geschichte eines kunsthistorischen Begriffs, Weimar 1996.
Veranstaltungstitel: ANDREA PALLADIO
UND DER PALLADIANISMUS
Veranstalter: Dr. Gilbert LUPFER
Veranstaltungstyp: Proseminar (methodisch-systematisch / epochenbezogen)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grundstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mi. (2. Dst., 9.20 - 10.50 h) Raum: 113 (AB2)
Beginn: 11. April
Kaum ein anderer Architekt erzielte über Jahrhunderte hinweg eine so große Wirkung wie Andrea Palladio aus Vicenza (1508-80). Dabei findet man seine Bauten nur in seiner engeren Heimat: Stadtpaläste,Villen und Landsitze im Vicentino und Veneto, dazu ein paar Kirchen in Venedig. Vor allem mit den Villen - Idealtypus ist die "Rotonda" - prägte Palladio die Vorstellung vom adligen und später vom gutbürgerlichen Wohnen in vorstädtischer und ländlicher Umgebung. "Palladianismus" wurde zu einem regelrechten Stilbegriff, selbst in England und Nordamerika. Ebenso einflußreich wie die ästhetisch perfekt komponierten Bauten war Palladios schriftstellerisches Hauptwerk, die "Vier Bücher zur Architektur". Palladios Schaffen als Architekt und als Autor, seine Stellung in der italienischen Baukunst des 16. Jahrhunderts sowie seine langfristige Ausstrahlung werden Gegenstand dieses Seminars sein.
Voraussetzung für einen benoteten Schein sind eine mündliche und eine schriftliche Leistung. Interessenten werden um frühzeitige Themenabsprache gebeten (Feriensprechstunde). Grundkenntnisse zum Thema, die anhand des Seminarapparats in der "Fachbibliothek Architektur" (Zellescher Weg) leicht zu gewinnen sind, werden von den Teilnehmern erwünscht.
Einführende Literatur:
- Ackermann, James: Palladio, Stuttgart 1980.
- Bentmann, Reinhard / Müller, Michael: Die Villa als Herrschaftsarchitektur, NA Hamburg 1992.
- Boucher, Bruce: Palladio. Der Architekt in seiner Zeit, München 1994.
- Constant, Caroline: Der Palladio-Führer, Braunschweig u.a. 1988.
- Forssman, Erik: Palladios Lehrgebäude, Stockholm 1965.
- Kruft, Hanno-Walter: Geschichte der Architekturtheorie, München 3. Aufl. 1991.
- Murray, Peter: Die Architektur der Renaissance in Italien, Stuttgart 1980.
- Palladio, Andrea: Die 4 Bücher zur Architektur (nach der Ausg. Venedig 1570, hgg. von
Andreas Beyer), Zürich 4.Aufl. 1993.
- Puppi, Lionello: Andrea Palladio - Das Gesamtwerk, Stuttgart 1994.
- Tavernor, Robert: Palladio and Palladianism, London 1994.
- Wittkower, Rudolf: Grundlagen der Architektur im Zeitalter des Humanismus, München
2.Aufl. 1990.
Veranstaltungstitel: EINFÜHRUNG
IN DIE KUNSTHISTORISCHE WERKANALYSE
ENTFÄLLT
Veranstalter: Prof. Dr. Jürgen Paul
Veranstaltungstyp: Proseminar (methodisch-systematisch)
2 SWS
angeboten für: Studienanfänger und Studierende im Grundstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mi. (5. Dst., 14.50 - 16.20 h) Raum: 113 (AB2)
Beginn: 18. April
Das Proseminar soll Studienanfängern und Studierenden im Grundstudium eine Einführung in den wissenschaftlichen Umgang mit Kunstwerken vermitteln (Beschreiben, Ikonographie, Formenanalyse, vergleichendes Sehen, Stilbestimmung, Rezeptionsgeschichte). Das Seminar findet in Diskussionsform statt. Als Möglichkeit des Leistungsnachweises wird eine begrenzte Anzahl von Themen für schriftliche Hausarbeiten ausgegeben. Aus Kapazitätsgründen sind diese jedoch auf Studierende für Magister im Hauptfach beschränkt. Die Teilnahme am Seminar wird nicht begrenzt.
Literatur:
Zur Vorbereitung empfiehlt sich die gründliche Lektüre einer Überblickskunstgeschichte
(H.W. Janson und/oder Hugh Honour/John Fleming).
Veranstaltungstitel: GIOVANNI LORENZO BERNINI
Veranstalter: Dr. Paul SIGEL
Veranstaltungstyp: Proseminar (epochenbezogen / methodisch-systematisch)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grundstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Di. (5. Dst., 14.50 - 16.20 h) Raum: 113 (AB2)
Beginn: 10. April
Der Bildhauer, Architekt, Zeichner und Maler Giovanni Lorenzo Bernini zählt zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 17. Jahrhunderts. In seinem umfangreichen und vielschichtigen Œuvre manifestiert sich nicht nur ein faszinierendes künstlerisches Talent; die Auseinandersetzung mit Bernini führt allgemein zu einer der fruchtbarsten Phasen der Kunstgeschichte, dem römischen Barock. Seine plastischen Arbeiten und seine architektonischen Entwürfe bieten sich an, an ausgewählten Beispielen den spezifischen Charakter barocker Formauffassung und Raumbildung sowie das Zusammenwirken der Künste zu analysieren. Die Veranstaltung wird sich neben Berninis wegweisenden Arbeiten für St. Peter mit einigen weiteren der herausragenden Kunstdenkmäler Roms beschäftigen, Parallelen und Abgrenzungen zu anderen römischen Barockkünstlern aufzeigen und soll damit eine erste Grundlage zum Studium eines der Kerngebiete europäischer Kunst legen.
Das Seminar richtet sich vor allem an Studierende des Grundstudiums und konzentriert sich auf das Einüben deskriptiver Objekterfassung, die Verwendung adäquater Terminologie sowie auf eine kritische Annäherung an Epochen- und Stilbegriffe. Leistungsnachweise werden nach Übernahme von Referat und schriftlicher Hausarbeit erteilt, die regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Referatsthemen werden zu Semesteranfang besprochen und verteilt.
Einführende Literatur:
- Wittkower, R.: Art and Architecture in Italy, 1600-1750, Pelican History of Art, Harmondsworth
1958.
- Toman, R. (Hg.): Die Kunst des Barock, Köln 1997.
- Wittkower, R.: Sculpture: Process and Principles, London 1977.
- Wittkower, R.: Gian Lorenzo Bernini: The Sculpture of the Roman Baroque, London 1966.
- Borsi, F.: Bernini architetto, Mailand 1980.
- Bialostocki, J.: Gian Lorenzo Bernini, Berlin 1981.
Veranstaltungstitel: MUSTERSIEDLUNGEN DES WERKBUNDES
Veranstalter: Dr. Gilbert LUPFER
Veranstaltungstyp: Seminar (epochenbezogen)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grund- und im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Di. (2. Dst., 9.20 - 10.50 h) Raum: 113 (AB2)
Beginn: 10. April
Menschenwürdige Wohnverhältnisse zu schaffen - als Gegenmodell zur Mietskasernenstadt der Gründerzeit - war der soziale Motor der Reformbewegungen um 1900. Werkssiedlungen und Gartenstädte wie Hellerau zeugen davon. Auch für den 1907 gegründeten Deutschen Werkbund und seine Schwesterorganisationen in Österreich und der Schweiz war dies, neben den Bemühungen um gute industrielle Formgebung, ein zentrales Anliegen. Die Werkbund-Ausstellung "Die Wohnung" 1927 mit der Mustersiedlung auf dem Stuttgarter Weißenhof war ein Meilenstein der jüngeren Architekturgeschichte. Andere Werkbund-Modellsiedlungen (u.a. in Breslau, Wien, Zürich) suchten ebenfalls nach funktional, ästhetisch und städtebaulich überzeugenden Behausungen für jedes Einkommen. Das Seminar soll die Bedeutung von Mustersiedlungen für die Entwicklung der modernen Architektur und außerdem ihren Stellenwert in der Arbeit des Deutschen Werkbundes reflektieren. Eventuell lassen sich in einer Folgeveranstaltung diese Fragestellungen bis in die Gegenwart verfolgen und aktuelle Probleme des Wohnungs- und Siedlungsbaus aufgreifen.
Voraussetzung für einen benoteten Schein sind eine mündliche und eine schriftliche Leistung. Interessenten werden um frühzeitige Themenabsprache gebeten (Feriensprechstunde). Ein Seminarapparat wird in der "Fachbibliothek Architektur" (Zellescher Weg) eingerichtet. Grundkenntnisse zur Architektur des 20. Jahrhunderts werden erwartet.
Einführende Literatur:
- Burckhardt, Lucius (Hg.): Der Werkbund in Deutschland, Österreich und der Schweiz,
Stuttgart 1978.
- Campbell, Joan: Der Deutsche Werkbund 1907-1934, Stuttgart 1981.
- Cramer, Jürgen / Gutschow, Niels: Bauausstellungen. Eine Architekturgeschichte des 20.
Jahrhunderts, Stuttgart 1984.
- Eckstein, Beate: Auf dem Weg zum Neuen Wohnen: die Werkbundsiedlung Breslau 1929,
Basel 1996 (Ausst.kat. IfA Stuttgart).
- Kirsch, Karin: Die Weißenhofsiedlung: Werkbund-Ausstellung "Die Wohnung" Stuttgart 1927,
Stuttgart 1987.
- Kirsch, Karin: Briefe zur Weißenhofsiedlung, Stuttgart 1997.
- Krischanitz, Adolf / Kapfinger, Otto: Die Wiener Werkbundsiedlung, Düsseldorf 1989.
- Marbach, Ueli / Rüegg, Arthur: Werkbundsiedlung Neubühl in Zürich-Wollishofen 1928-32,
Zürich 1990
Veranstaltungstitel: BAU- UND KUNSTDENKMÄLER IN DRESDEN
Veranstalter: Priv.-Doz. Dr. Gerald HERES
(Direktor der Kunstbibliothek, Staatliche Kunstsammlungen Dresden)
Veranstaltungstyp: Übung (epochenbezogen / vor Originalen)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grund- und im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Fr (10.00 - 13.00 h) Ort: nach Vereinbarung
14täglich, Beginn: 6. April 1. Veranst.: Kunstbibliothek,
Güntzstr. 34
Die Exkursionsübung soll mit ausgewählten Komplexen der Architektur in Dresden bekannt machen. Dabei geht es vorrangig um kulturgeschichtliche Zusammenhänge und historische Veränderungen.
Grundlegende Literatur:
- Architekturführer Dresden, hrsg. von G. Lupfer u. a., Berlin 1997.
- Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen I Regierungsbezirk Dresden,
München 1996.
- Gurlitt, Cornelius: Die Kunstdenkmäler Dresdens (Beschreibende Darstellung..., Heft 21-23),
Dresden 1900-1903.
- Helas, Volker: Architektur in Dresden 1800-1900, 3. Aufl., Dresden 1991.
- Löffler, Fritz: Das alte Dresden, 14. Aufl., Leipzig 1999.
- Stadtlexikon Dresden A-Z, 2. Aufl., Leipzig 1998.
Spezialliteratur zu einzelnen Komplexen steht in der Kunstbibliothek zur Einsicht bereit.
Veranstaltungstitel: ALBRECHT DÜRER - DRUCKGRAPHIK
(Ausgewählte Werke im Kupferstich-Kabinett Dresden)
Veranstalter: Dr. Wolfgang HOLLER
(Direktor des Kupferstich-Kabinetts, Staatl. Kunstslg.en Dresden)
- in Zusammenarbeit mit
Prof. Dr. Reiner POMMERIN
(Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte)
Veranstaltungstyp: Übung - 2 SWS (epochenbezogen / vor Originalen)
angeboten für: Studierende im Grund- und im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Do. (5. Dst., 14.50-16.20 h) #9; Ort: Kupferstich-Kabinett
Beginn: 19. April! der Staatl. Kunstslg.en Dresden, Güntzstr. 34 (Studiensaal)
Dürers künstlerischer Ruhm gründet sich wesentlich auf seine Holzschnitte, Kupferstiche und Eisenradierungen. In der selbst verlegten Druckgraphik fand er die Freiheit, neue Bildinhalte und Gestaltungsmodelle zu erproben und einem breiten Publikum bekannt zu machen. Seine künstlerischen Vorstellungen verbreiteten sich auf diese Weise in ganz Europa.
Ziel der Veranstaltung ist es, anhand der Originale des Museums das weit gespannte druckgraphische Werk Albrecht Dürers (1471-1528) näher zu studieren; beginnend mit frühen Arbeiten (z. B. "Männerbad") über die drei großen Bücher ("Apokalypse", "Große Passion", "Marienleben"), die sogenannten Meisterstiche ("Ritter, Tod und Teufel", "Der Hl. Hieronymus im Gehäus", "Melancholie I"), Dürers Auseinandersetzungen mit der Antike und der Proportionslehre ("Adam und Eva") bis hin zu seinen Porträtstichen ("Kardinal Albrecht von Brandenburg", "Friedrich der Weise", "Willibald Pirckheimer", "Erasmus von Rotterdam").
Neben vergleichenden stilistischen und drucktechnischen Beobachtungen gilt das Augenmerk auch weitergehenden ikonographischen und ikonologischen Zusammenhängen. So sei auch nach den historischen, politischen, religiösen und sozialen Bedingungen von Dürers Werk gefragt. Auch der Blick auf die theoretischen Schriften des Universalkünstlers unterstreicht die außergewöhnliche Bedeutung Dürers an der Schwelle vom späten Mittelalter zur Neuzeit.
Voraussetzung für die Teilnahme ist regelmäßiges Erscheinen und die Übernahme eines mündlichen Referats, zur Erlangung eines Scheines zusätzlich einer schriftlichen Hausarbeit.
Aus Platzgründen muß die Teilnehmerzahl auf 15 beschränkt bleiben.
Anmeldung bis spätestens 23. März 2001 bei Frau Templin.
Literatur:
- D. Landau / P. Parschall: The Renaissance Print, 1470-1550, New Haven/London 1994 (mit
weiteren Verweisen).
- Albrecht Dürer, Ausstellungskatalog, Nürnberg 1971.
- E. Panofsky: Das Leben und die Kunst Albrecht Dürers, München 1977.
- F. Anzelewsky: Dürer. Werk und Wirkung, Stuttgart 1980.
- Jan Bialostocki: Dürer and his Critics. 1500-1571, Baden-Baden 1986.
- E. Rebel: Albrecht Dürer, Regensburg 1998.
- Albrecht Dürer, 80 Meisterblätter, Ausstellungskatalog, Nürnberg 2000.
Veranstaltungstitel: MÖBEL DES SÄCHSISCHEN HOFES IM 18. JAHRHUNDERT
Veranstalter: Dr. Igor A. JENZEN
(Kommissarischer Direktor des Kunstgewerbemuseums Schloß Pillnitz)
Veranstaltungstyp: Übung (epochenbezogen / vor Originalen)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grund- und im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mo. (6. Dst., 16.40-18.10 h) #9; Raum: 113 (AB2) / Schloß Pillnitz
Es besteht in der Welt kein Zweifel über die außerordentlich hohe Qualität der Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Doch jenseits dieser so richtigen wie banalen Feststellung liegt - wie könnte es anders sein - ein höchst spannendes und vielschichtiges Forschungsgebiet, in das einzuführen der Zweck des Seminars ist. Dabei sollen die klassischen und die modernen Methoden der Möbelforschung in ihren jeweiligen Erkenntnismöglichkeiten vorgestellt werden. Auf der Basis der Stilkunde, der Ornamentgeschichte und der Technologie werden erste Datierungs- und Zuschreibungsfähigkeiten erlangt. Fragenkomplexe zur Produzenten- und Wirtschaftsgeschichte, zur Typologie und zu territorialspezifischen Gestaltungstraditionen sowie zu utilitären und repräsentativen Funktionen innerhalb des höfischen Zeremoniells sollen Einblicke in das vielschichtige Beziehungsgefüge der Möbelproduktion eröffnen und letztlich den Begriff "Qualität" als Kategorie entbehrlich machen.
Arbeitsmittel werden Referate, gemeinsame Analysen sowie Exkursionen nach Schloß Moritzburg und in das Kunstgewerbemuseum Dresden in Schloß Pillnitz sein.
Literatur:
- Kreisel, Heinrich (und Himmelheber, Georg): Die Kunst des Deutschen Möbels, 3 Bände,
München 1968, 1970, 1973.
- Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1983.
- Hellwag, Fritz: Die Geschichte des deutschen Tischlerhandwerks vom 12. bis 20. Jahrhundert,
Berlin 1924.
- Stürmer, Michael: Handwerk und höfische Kultur. Europäische Möbelkunst im 18. Jahrhundert,
München 1982.
- Stürmer, Michael: Herbst des alten Handwerks, München 1979.
- v. Rohr, Julius Bernhard: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschaft, 2 Bände, Berlin 1730/33
(auch als Reprint).
Veranstaltungstitel: EINFÜHRUNG IN DIE RÖMISCHE PLASTIK
AN ORIGINALEN UND GIPSEN IM ALBERTINUM
Veranstalter: Dr. Heidrun PIMPL
Veranstaltungstyp: Übung (epochenbezogen / vor Originalen)
2 SWS
angeboten für: Studierende im Grund- und im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mi. (3. Dst., 11.10-12.40 h) #9; Ort (ab 2. Sitzung): Albertinum, Skulpturenslg.
1. Sitzung: 11. April - im Institut; Raum wird durch Aushang bekanntgeg.
In Weiterführung der Übung zur griechischen Plastik im vergangenen Wintersemester wird jetzt die römische Plastik behandelt. Die Übung findet im Albertinum in der Antikenhalle sowie im Gipsdepot statt. Im Vordergrund stehen Werke der späten römischen Republik (200 - 31 v. Chr.) sowie der Kaiserzeit (31 v. Chr. - 302 n. Chr.). Behandelt werden die Gattungen Portrait, Ehrenstatue, historisches Relief sowie Sarkophage. Nach Möglichkeit soll auch die Idealplastik mit einbezogen werden. Ein Schwerpunkt wird die Herausarbeitung des Zeitstils sein, daneben soll die Bildsprache der römischen Kunst erschlossen werden. Römische Bildwerke sind vorrangig Zeugnisse politischer Absichten. Bei der Entschlüsselung dieser Bildsprache spielt die Formanalyse eine gleichgewichtige Rolle neben Ikonographie und Ikonologie.
Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluß der Übung ist die Anfertigung eines Referats. Eine Einführung und die Vergabe der Referate finden in der ersten Sitzung (s. o.) im Institut statt.
Empfohlene Literatur (Auswahl):
- Rodenwaldt, G.: Über den Stilwandel in der antoninischen Kunst (1933).
- Bianchi-Bandinelli, R.: Rom, Zentrum der Macht (1970).
- Andreae, B.: Römische Kunst (1974).
- Bergmann, M.: Marc Aurel (1978).
- Hannestadt, N.: Roman Art and Imperial Policy (1986).
- Simon, Erika: Augustus: Kunst und Leben in Rom um die Zeitenwende (1986).
- Hölscher, Tonio: Römische Bildsprache als semantisches System (1987).
Veranstaltungstitel: DEUTSCHE UND FRANZÖSISCHE GEMÄLDE.
BILDERLISTE UND KATALOG
Veranstalter: Prof. Dr. Harald MARX
(Direktor der Galerie Alte Meister der Staatl. Kunstslg.n Dresden)
Veranstaltungstyp: Übung im Hauptstudium
2 SWS
angeboten für: Studierende im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Di. (15.00-16.30 h) #9; Ort: &#Gemäldegalerie Alte Meister
Treffpunkt z. 1. Sitzung: Gobelinsaal #9;
Die Lehrveranstaltung ist als museumspraktische Übung angelegt. Es werden die deutschen und französischen Gemälde der Galerie Alte Meister listenmäßig erfaßt und katalogmäßig so bearbeitet, daß eine Publikation mit Grundinformationen möglich ist, die als Basis weitergehender Bearbeitung dienen kann. Damit soll einem breiten Interesse nach Gesamtveröffentlichung aller Dresdner Gemälde entsprochen werden; auf anderen Gebieten (italienische und niederländische Malerei) sind die Vorarbeiten schon sehr viel weiter gediehen.
Den Teilnehmern wird Übung im Katalogisieren vermittelt sowie Einblick in den Alltag der Museumsarbeit.
Abgeschlossenes Grundstudium ist Bedingung. Teilnahme verpflichtet zur Mitarbeit am Projekt.
Literatur:
Vergleichbare Bilderverzeichnisse anderer Museen, so vom Louvre in Paris und von der Berliner Gemäldegalerie.
Veranstaltungstitel: BARBIZON UND DIE DEUTSCHEN KÜNSTLERKOLONIEN
UM 1900
Veranstalter: Prof. Dr. Henrik KARGE
Veranstaltungstyp: Hauptseminar
2 SWS
angeboten für: Studierende im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mi. (3. Dst., 11.10 - 12.40 h) #9; #9; Raum: #9; 113 (AB2)
Nach 1830 verbrachten mehrere Pariser Maler regelmäßig die Sommermonate in Barbizon und anderen kleinen Orten am Rand des Waldes von Fontainebleau, um Naturszenerien und den dörflichen Alltag zu malen. Die sogenannte "Schule von Barbizon" war jedoch keine Schule im engeren Sinne, sondern eher ein Außenposten der Pariser Malerei, der zugleich als Gegenentwurf zum hektischen Leben in der Großstadt aufgefaßt wurde. In dem Seminar soll die individuelle Herangehensweise der einzelnen Künstler an die Natur und die Selektion der Bildthemen im Detail untersucht werden — dabei zeigen sich charakteristische Unterschiede zwischen den Werken etwa von Théodore Rousseau, Charles François Daubigny und Jean-François Millet. Wichtige Fragen betreffen die technischen Neuerungen der Barbizon-Maler in bezug auf die Plein-Air-Malerei, womit zugleich die Verbindung zum Impressionismus thematisiert ist, das Verhältnis der Lebensentwürfe von Künstlern in Stadt und Land sowie die künstlerische Einstellung zu Realismus und Romantik (Parallelen der Vorstellungen Rousseaus mit dem Naturkult der deutschen Romantik).
Von Barbizon soll der Bogen zu den deutschen Künstlerkolonien der Zeit um 1900 geschlagen werden, von denen sich einige in der Nähe von Großstädten (Goppeln bei Dresden, Dachau bei München, Grötzingen bei Karlsruhe), andere fern der Metropolen an den Küsten der Ostsee (Ahrenshoop, Nidden) oder im norddeutschen Tiefland (Worpswede) ansiedelten. An den Künstlern von Worpswede (Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker, Fritz Overbeck u.a.) lassen sich die Idealvorstellungen und die Realität des Künstlerlebens auf dem Lande besonders gut nachvollziehen, zumal hier eine interessante literarische Deutung durch Rainer Maria Rilke vorliegt. Charakteristisch ist das Bestreben, die "Seele" der Landschaft und ihrer Bewohner in den Bildern zu vergegenwärtigen, doch muß gefragt werden, ob hier primär die subjektiven Anschauungen der Künstler zum Ausdruck kamen. Schließlich ist zu untersuchen, welche Rolle Künstlerkolonien wie Worpswede bei der Herausbildung nationalistischer Kunstauffassungen im frühen 20. Jahrhundert gespielt haben.
Literatur:
- Jean Bouret: L’école de Barbizon et le paysage français au XIXe siècle, Paris 1996.
- Steven Adams: The Barbizon School and the origins of impressionism, London 1994.
- Ausst.kat. Corot, Courbet und die Maler von Barbizon: "Les amis de la nature", hrsg. v.
Christoph Heilmann, München 1996.
- Gerhard Wietek (Hrsg.): Deutsche Künstlerkolonien und Künstlerorte, München 1976.
- Ausst.kat. Deutsche Künstlerkolonien 1890-1910, hrsg. v. Erika Rüdiger-Dieruf, Karlsruhe 1998.
- Ulrike Hamm: Studien zur Künstlerkolonie Worpswede 1889-1908 unter besonderer
Berücksichtigung von Fritz Mackensen, München 1978.
Veranstaltungstitel: DEUTSCHER KIRCHENBAU IM 20. JAHRHUNDERT
Veranstalter: Prof. Dr. Henrik KARGE
Veranstaltungstyp: Hauptseminar
2 SWS
angeboten für: Studierende im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Do. (6. Dst., 16.40 - 18.10 h) Raum: 113 (AB2)
Kirchenbauten gehören zu den eindrucksvollsten Architekturschöpfungen der Moderne. Hier konnten neue Konzepte organischer Plastizität, expressiver Räumlichkeit oder geometrischer Linienstrenge ohne allzu enge funktionale Bindung realisiert werden. Zugleich blieben traditionelle Konzeptionen des Kirchenbaus über lange Zeit hinweg aktuell und wurden — vor allem in der Zeit zwischen den Weltkriegen — geradezu als Gegenmodelle zur Moderne verstanden. So ist es hochinteressant, die Architekturentwicklung des 20. Jahrhunderts in einem Land wie Deutschland anhand des Sakralbaus zu verfolgen. Verständlich wird die Entwicklung des Kirchenbaus allerdings nur, wenn man auch die Wandlungen der Liturgie auf katholischer wie evangelischer Seite untersucht, die über kirchenamtliche Baurichtlinien direkt auf die Architekturpraxis einwirkten. Die Stellung des Altars im Kirchenraum ist hierfür besonders wichtig.
Wichtige "Stationen" der deutschen Kirchenbaugeschichte im 20. Jahrhundert sind die Bestrebungen nach einer grundlegenden Reform des historistisch geprägten Sakralbaus vor dem 1. Weltkrieg (Schilling & Gräbner, Theodor Fischer), die auf symbolische Grundformen zielenden Raumexperimente des Expressionismus (Dominikus Böhm, Otto Bartning), die Anfänge des Neuen Bauens im Sakralbereich mit Rudolf Schwarz' Aachener Fronleichnamskirche, die Evokationen romanischer Sakralbauten in der NS-Zeit (Albert Boßlet), der Aufschwung und die Vielfalt modernen Kirchenbaus in den fünfziger Jahren (Rudolf Schwarz, Hans Schädel, Horst Linde, Gerhard Langmaack), die neoexpressionistische Richtung des Beton-Brutalismus in den sechziger Jahren (Gottfried Böhm), schließlich die Einbindung der Kirchen in multifunktionale Gemeindezentren nach 1970. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, welche Möglichkeiten die Architekten besaßen, mit den Mitteln der Moderne einen bildhaft prägnanten Ausdruck von Sakralität zu schaffen; gab es hier gar Alternativen zum "mainstream" der Moderne?
Literatur:
- Hugo Schnell: Der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Dokumentation,
Darstellung, Deutung, München / Zürich 1973.
- Barbara Kahle: Deutsche Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts, Darmstadt 1990.
- Holger Brülls: Neue Dome. Wiederaufnahme romanischer Bauformen und antimoderne
Kulturkritik im Kirchenbau der Weimarer Republik und der NS-Zeit, Berlin / München 1994.
- Wolfgang Pehnt: Rudolf Schwarz 1897-1961. Architekt einer anderen Moderne, Ostfildern-Ruit
1997.
- Thomas Hasler: Architektur als Ausdruck — Rudolf Schwarz, Zürich / Berlin 2000.
- Henrik Karge: Sakralität und Moderne. Hans Sedlmayr und das Baldachinmotiv in der deutschen
Kirchenbaukunst der fünfziger Jahre, in: Gilbert Lupfer / Konstanze Rudert / Paul Sigel (Hrsg.):
Bau-Kunst / Kunst-Bau. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Jürgen Paul, Dresden 2000, S.
119-138.
Veranstaltungstitel: SÄCHSISCHE KIRCHENAUSSTATTUNGEN
DES SPÄTMITTELALTERS
Veranstalter: Prof. Dr. Bruno KLEIN / Anne SCHAICH, M. A.
Veranstaltungstyp: Hauptseminar
2 SWS
angeboten für: Studierende im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Mo. (5. Dst., 14.50 - 16.20 h) Raum: 113 (AB2)
In Sachsen haben sich in ungewöhnlich großem Umfang spätmittelalterliche Kirchenausstattungen von hoher Qualität erhalten.
Einzelne dieser Ausstattungen sollen innerhalb des Seminars zunächst exemplarisch erfaßt und dokumentiert werden, um einen Einblick in die regionale, im allgemeinen nicht höfische sakrale Kunstproduktion Sachsens um 1500 zu gewinnen, d. h. über die Werke selbst, die Künstler und ihre Auftraggeber.
Besonderes Augenmerk soll dabei den Bezügen zwischen einzelnen Gegenständen gelten, sofern sie sich innerhalb jeweils desselben Gebäudes oder auch Ortes befinden, um zu erforschen, ob solche Ausstattungen, auch wenn sie über mehrere Generationen zusammengetragen wurden, bewußt als Ensembles gestaltet wurden.
Veranstaltungstitel: DIE GRABMÄLER DES MEISSNER DOMS II
Veranstalter: Prof. Dr. Bruno KLEIN / Dr. Matthias DONATH
Veranstaltungstyp: Hauptseminar
2 SWS
angeboten für: Studierende im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
Tag/Zeit: Blockveranst., vorauss. Fr. (2.-4.Dst.) Raum: 113 (AB2)/evtl.Meißner Dom
genaue Termine nach Vereinbarung; bitte Aushänge beachten!
Die Lehrveranstaltung setzt das Hauptseminar des vergangenen Wintersemesters zu den "europäischen Grablegen des Mittelalters" fort, das gleichsam als Folie für die nun folgende intensive Erforschung der Meißner Grabmäler diente. Diese sollen systematisch erfaßt und nach Entstehungsdatum, Typus, Material etc. in Gruppen gegliedert werden. Diese Gruppen sollen dann im Laufe des Sommersemesters von den Teilnehmern des Seminars eigenständig analysiert und beschrieben werden, so daß am Ende des Sommersemesters ein druckreifer Katalog vorliegt.
Veranstaltungstitel: BILDENDE KUNST UND ARCHITEKTUR IM 20. JAHRHUNDERT:
PARALLELEN UND BEZÜGE
Veranstalter: Prof. Dr. Jürgen PAUL
Veranstaltungstyp: Hauptseminar/ geändert in BLOCKSEMINAR
2 SWS
angeboten für: Studierende im Hauptstudium
(Magister- und Lehramtsstudiengänge)
GEÄNDERTE ZEITEN! TERMINE WERDEN BEKANNTGEGEBEN!
Tag/Zeit: Di. ( 16.40 - 19.30 h) Raum: 113 (AB2)
Beginn: 10. April
Daß es zwischen bildender Kunst und Architektur enge Bezüge und Gemeinsamkeiten gibt, ist in unserem Bilde historischer Epochen eine Selbstverständlichkeit. Diese Zusammenhänge zu definieren und zu analysieren ist ein Thema der kunsthistorischen Stilgeschichte. In unserer Erfahrung der Kultur der Moderne haben sich aber bildende Kunst und Architektur voneinander getrennt. Warum, das wird eine Frage des Seminars sein. Darüber hinaus geht es darum, die Bezüge zwischen Architektur und jeweils zeitgenössischer Kunst - dort, wo sie, wie im Bauhaus oder in der Postmoderne, programmatisch postuliert werden ebenso wie dort, wo sie unerklärt und unbewußt bestehen - empirisch festzustellen und den gemeinsamen ästhetischen Zeitgeist zu analysieren.
Literatur zur Vorbereitung und Einstimmung:
- Jörg Kurt Grütter: Ästhetik der Architektur. Grundlagen der Architektur-Wahrnehmung,
Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1987.
- Hans Koepf: Struktur und Form. Eine architektonische Formenlehre, Stuttgart 1979.
- Ulrich Conrads: Programme und Manifeste zur Architektur des 20. Jahrhunderts, Braunschweig
1981.
- Sigfried Giedion: Raum, Zeit und Architektur, Ravensburg 1976.
- John Jacobus: Die Architektur unserer Zeit zwischen Revolution und Tradition, Stuttgart 1966.
- Christian Norberg-Schulz: Logik der Baukunst, Braunschweig 1968.
- Adolf Reinle: Zeichensprache der Architektur, Basel 1994.
- Robert Venturi: Komplexität und Widerspruch in der Architektur, Braunschweig 1978.
- Bruno Zevi: Architecture as Space, New York 1957.
Veranstaltungstitel: DIE "BRÜCKE" IN DRESDEN 1905 - 1911
Veranstalter: Dr. Ulrich BISCHOFF /
Dr. Birgit DALBAJEWA / Dr. Konstanze RUDERT
Veranstaltungstyp: Hauptseminar
2 SWS
angeboten für: Teilnehmer des "BRÜCKE"-Seminars
vom Sommersemester 2000 und Wintersemester 2000/2001
Tag/Zeit: Mo. (2. Dst., 9.20 - 10.50 h) #9; #9; Raum: #9; 113 (AB2) u. nach Vereinb.
In den bereits festgelegten Arbeitskreisen sollen weiterführende Vorbereitungen zur geplanten Ausstellung Die "Brücke" in Dresden 1905 - 1911 koordiniert, neue Forschungsergebnisse vorgestellt und als Zuarbeiten für den Katalog zusammengetragen werden.
Veranstaltungstitel: KOLLOQUIEN FÜR DOKTORANDEN UND MAGISTRANDEN
Veranstalter: Prof. Dr. Henrik KARGE /
Prof. Dr. Bruno KLEIN /
Prof. Dr. Jürgen PAUL
Veranstaltungstyp: Kolloquien
2 SWS
angeboten für: Doktoranden und Magistranden der Kunstgeschichte
Tag/Zeit: (nach Vereinbarung) Raum: (nach Vereinbarung)
Vorstellung und Diskussion der im Entstehen begriffenen Arbeiten, gemeinsame Lektüre aktueller kunsthistorischer Texte, gemeinsamer Besuch von Ausstellungen etc.