Gruppenfoto der Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls

Nicht einfach "Irgendwas mit Medien..."

Die Professur für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur interessiert sich für Fragestellungen im Schnittpunkt von Medien- und Kulturtheorie, Ästhetik und (Kultur-)Narratologie. Sie erforscht die politischen und emotionalen Dimensionen von Literatur, Film und TV-Serie, beschäftigt sich ebenso mit populärkulturellen Phänomenen wie mit ‚high culture’ und geht davon aus, dass ihre Gegenstände nur dann umfassend in den Blick kommen, wenn sie historisch eingeordnet und diskursiv kontextualisiert werden.

Die Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte hat zum Ende des Wintersemesters 2018/19 mit der Pensionierung von Prof. Walter Schmitz ihren Betrieb eingestellt. Die weiterhin an der TU Dresden lehrenden und forschenden Mitarbeiter:innen (Prof. Almai, Prof. Fröschle, Dr. Teufel) sind ab dem Sommersemester 2019 nunmehr unter dem Dach der Professur für Medienwissenschaften und Neuere deutsche Literatur unter Leitung von Prof. Lars Koch tätig.

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Die Professur im Fokus

Mitarbeiter:innen

An der Professur für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur sind im Moment insgesamt 12 Mitarbeiter:innen beschäftigt: Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Lars Koch, dem von Angelika Gleisberg geleiteten Sekretariat und unterstützt von zwei studentischen Hilfskräften, beschäftigt die Professur insgesamt sieben wissenschaftliche Mitarbeiter:innen: drei davon im Postdoc-Stadium sowie zwei Promovierende.

The Principle of Disruption

Die vom European Research Council geförderte und interdisziplinär ausgerichtete Forscher:innengruppe widmet sich den kulturdiagnostischen Potenzialen, die sich in Feedbackschleifen um mediale, künstlerische und soziopolitische Störfälle gruppieren.

SFB 1285 Invektivität

Phänomene der Schmähung und Herabwürdigung, der Beschämung und Bloßstellung lassen sich epochen- und kulturübergreifend als Fundamentaloperationen gesellschaftlicher Kommunikation verstehen. Als Störungs-, Stabilisierungs- und Dynamisierungsmomente sozialer Ordnungen haben sie das Potential, Gemeinschaften zu bilden und Gesellschaften zu prägen. Der Forschungsverbund fasst solche Phänomene unter dem Terminus Invektivität. Im Teilprojekt K untersuchen Mitarbeiter:innen des Lehrstuhls MNDL die Darstellung, Performanz und Reflexion von Invektiven in Gegenwartstheater, Performance- und Aktionskunst aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive.

Culture - Theory - Diagnosis

The Chair of Media Studies and Modern German Literature is interested in issues at the intersection of media and cultural theory, aesthetics and (cultural) narratology. It researches the political and emotional dimensions of literature, film and TV series, deals with popular cultural phenomena as well as 'high culture' and assumes that its subjects can only be comprehensively understood if they are historically classified and discursively contextualized.

The Chair's program includes thematic multiperspectivity and a high degree of interdisciplinarity, which is reflected in the diverse and motivated research fields of its staff: Under the academic direction of Prof. Dr. Lars Koch, the Chair employs a total of eight research associates from various research contexts. While their approaches are united by the question of aesthetics, theory and the social function of their subjects, the Chair's academic profile is defined by the breadth of its subjects and perspectives.

NOTES

The Chair of Modern German Literature and Cultural History ceased operations at the end of the 2018/19 winter semester with the retirement of Prof. Walter Schmitz. The staff who continue to teach and research at TU Dresden (Prof. Almai, Prof. Fröschle, Dr. Teufel) are now working under the umbrella of the Chair of Media Studies and Modern German Literature under the direction of Prof. Lars Koch from the summer semester 2019.
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Information on the Chair's reference library can be found under Studies/Materials.