Arbeiten auf Augenhöhe
Das forschungsorientierte Lehrkonzept der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienkulturwissenschaft beruht auf der Grundannahme, dass medienkulturwissenschaftliche Lern- und Wissensinhalte, Perspektivierungen und Methoden sowie die Fähigkeit des kritischen Denkens und produktiver wissenschaftlicher Praxis am besten in Form eines interdisziplinär motivierten Arbeitens erworben werden.
Interdisziplinäres Lehren und Lernen
Das forschungsorientierte Lehrkonzept der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienkulturwissenschaft beruht auf der Grundannahme, dass medienkulturwissenschaftliche Lern- und Wissensinhalte, Perspektivierungen und Methoden sowie die Fähigkeit des kritischen Denkens und produktiver wissenschaftlicher Praxis am besten in Form eines interdisziplinär motivierten Arbeitens erworben werden.
Die im Rahmen der Professur angebotenen Seminare zielen darauf ab, einzelne medien- und literaturwissenschaftliche Fragestellungen im Rahmen kulturanalytischer und kulturtheoretischer Konstellationen miteinander zu diskutieren und zu durchdenken. Die Seminare verbinden in der Fokussierung auf ein jeweils spezifisches Seminarthema dabei jeweils vier interdisziplinär verzahnte Ebenen:
- Die Sensibilisierung für aktuelle Gegenstände, Fragestellungen und Methoden der Medien- und Literaturwissenschaft
- Die Vermittlung grundständiger literatur- und mediengeschichtlicher Einsichten in die Genese einzelner symbolischer und medialer Formen
- Das Verständnis für grundsätzliche mentalitätsgeschichtliche und kulturtheoretische Zusammenhänge der Moderne
- Die Fähigkeit zur Beobachtung und methodisch fundierten Analyse von literarischen, filmischen und audiovisuellen Gegenständen, ihrer Inhalte und ihrer Ästhetik
Konkret bedeutet dies, dass der Besuch der im Rahmen der Professur angebotenen Seminare sowohl auf Bachelor- wie auch auf Master-Niveau das Ziel eines forschenden Lernens verfolgt, wobei die Leistungsanforderungen natürlich graduell unterschieden werden. Die Teilnahme setzt gleichwohl auf beiden Stufen des Studiums ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Eigenständigkeit und Lektürebereitschaft seitens der Studierenden voraus.
In der gemeinsamen Arbeit sollen Wissensinhalte reflektiert und auf ihre Entstehungsbedingungen hin analysiert werden. Im Idealfall ermöglicht dieses Vorgehen zum einen den Erwerb von Orientierungswissen und Analysetools im Umgang mit medien- und literaturwissenschaftlichen Gegenständen. Zum anderen geht es aber auch darum, eine Kultur des Denkens in Prozessen zu befördern, die zur mündigen Partizipation in der modernen Wissensgesellschaft unabdingbar ist.
Weitere Informationen rund ums Studium am Institut für Germanistik und Medienkulturen.