Arbeitsgruppe Rehabilitationstechnik
REHAdigital
Table of contents
Überblick
Die AG REHAdigital befasst sich mit Rehabilitations- und Orthopädietechnik. Forschungsschwerpunkte sind:
- Verbesserung der Diagnostik und Therapie von Haltungsschäden mit Hilfe KI-assistierter Messtechnik.
- Neukonzipierung eines robotergestützten Therapiegeräts für die Skoliosebehandlung
- Entwicklung tragbarer, intelligenter Sensoren und Feedbacksysteme für Therapie und Virtuelle Rehabilitation.
Mitarbeit
Interessenten haben jederzeit im Rahmen von Projekt-, Studien-, Diplom- und Masterarbeiten oder über WHK/SHK-Tätigkeiten die Möglichkeit zur Mitarbeit an den Forschungsthemen und aktuellen Projekten der Arbeitsgruppe. Konkrete Anfragen richten Sie an Herrn Dr.-Ing. Grzegorz Śliwiński.
Themen für studentische Arbeiten
▼Themen: Studien- und Diplomarbeiten - als PDF
▼Themen: Oberseminar - als PDF
▼Themen: GMM 1+2 - als PDF
Projekte
Projekt FED-Therapie
Die konservative Skoliosetherapie ist Gegenstand weiterer Projekte. Bei der FED-Therapie (FED = Fixation, Elongation, Derotation) soll der Patient mit maschineller Hilfe die physiologische Körperhaltung erlernen. Das zugrundeliegende Gerät weist jedoch erhebliches Verbesserungspotential auf.
Projekt KATi
Das Projekt KATi - Kindgerecht automatisieren, Therapie intensivieren – Robotergestützte Skoliosebehandlung nach der FED-Methode widmet sich der Aufgabe, ein kindgerechtes Gerätedesign mit Biofeedback zu entwickeln. Über Workshops fließen die Bedürfnisse der jungen Patienten direkt in den Entwicklungsprozess ein. Durch das Biofeedback sollen die Kinder die Übungen nicht nur leichter erlernen, sondern auch ihre Motivation und Compliance gestärkt werden.
Projekt FEDi
Im Projekt FEDi - Entwicklung von neuartigen Bionik-Hand-Aktoren für ein Therapiegerät zur Korrektur von Verkrümmungen der Wirbelsäule werden handähnliche Aktoren entwickelt, die sich wie eine Therapeutenhand an den Patiententhorax anpassen.Dadurch wird eine optimale Krafteinleitung durch präzisere Druckausübung ermöglicht.
Projekt iTex-4-MoRe
Ziel des Projekts iTex-4-MoRe- Intelligente Textilien für Physiotherapie in der mobilen Rehabilitation ist die Entwicklung eines tragbaren Monitoringsystems für Patienten in Form eines Shirts mit integrierten EMG-Elektroden für die häusliche Rehabilitation. In Zusammenarbeit mit dem TITV Greiz werden Methoden erforscht, die Elektroden direkt in das Textil einzuarbeiten, so dass die muskuläre Verschiebung während der Bewegung kompensiert wird.
Projekt Gesunde Kinder – Gesundes Europa
Mit der Skoliosediagnostik beschäftigt sich das Projekt Gesunde Kinder – Gesundes Europa. Große Wissenschaft für kleine Patienten – WiP. Ziel ist die Entwicklung eines Screeningverfahrens, das haltungsgesunde von haltungsauffälligen Kindern unterscheidet.
Im Projekt entstanden ist mit der Torsobarographie eine Methode, bei der das Rückenprofil des Kindes auf einer Druckmessmatte abgebildet und mit Hilfe von Algorithmen hinsichtlich Asymmetrien bewertet wird. Physiotherapeuten der Rehabilitationsklinik Zgorzelec führen an 800 Probanden gerätetechnische und manuelle Referenzuntersuchungen durch.
Abschlußberichte:
▼WiP – Projektbericht / Sprawozdanie z projektu
▼WiP – Rechtsgutachten
▼WiP – Raprot prawny
Projekt KiTS
Im Projekt KiTS - Kindgerechtes Therapiegerät und Simulationsplattform für Skoliosebehandlungwurde eine semiautomatische Geräteeinstellung implementiert. Das Nachfolgeprojekt KiTS 2.0 hatte zum Ziel, über einen modularen Aufbau das Potential des Geräts um zusätzliche Anwendungsszenarien, wie z.B. eine Korsettsimulation, zu erweitern.
Für die Forschungsarbeiten im KiTS-Projekt wurde Dr.-Ing. Grzegorz Sliwinski zusammen mit Dipl.-Ing. Michael Werner vom Fraunhofer IWU mit dem Otto von Guericke-Preis 2018 der AiF ausgezeichnet.
Projekt iSAM
Das Projekt iSAM - Intelligente Sensoren für ausbalancierte Muskeln - hat zum Ziel, über Oberflächen-Elektromyographie (sEMG)-Messung einzelner Muskeln dem Therapeuten ein nichtinvasives Instrument in die Hand zu geben, mit dem er Pathologien muskelspezifisch lokalisieren und gezielt therapieren kann.
Partner
Die intensive Kooperation mit Partnern aus Universitäten, Industrie und klinischer Praxis im In- und Ausland ermöglicht ein Tätigkeitsspektrum von der Grundlagenforschung über das integrative Design und dem Aufbau von Prototypen bis hin zu großangelegten klinischen Studien.
Unter den universitären Partnern sind die BTU Cottbus/Senftenberg, das Universitätsklinikum Jena, die Westsächsische Hochschule Zwickau sowie der Lehrstuhl für Physiotherapie der Medizinischen Universität Wrocław hervorzuheben.
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Rehabilitationsklinik des Allgemeinen Krankenhauses SP ZOZ in Zgorzelec/Polen, die auf die konservative Therapie von Adoleszentenskoliosen spezialisiert ist. Ärzte und Physiotherapeuten beraten die Ingenieure in medizinischen Fragestellungen. Die Infrastruktur der Klinik sowie deren gerätetechnische Ausstattung werden von der AG genutzt. Patienten stellen sich für Probandenstudien zur Verfügung.
Unter den Industriepartnern bestehen besonders enge Kontakte zu der Firma DIERS International GmbH, die biomechanische Messsysteme entwickelt, herstellt und vertreibt. Die Arbeitsgruppe nutzt Geräte aus dem DIERS-Produktportfolio für ihre Forschung ebenso wie die Expertise der Firma bei der Entwicklung von Gerätekonzepten. DIERS gehört auch zu den regelmäßigen Anbietern von Praktikumsplätzen für Studenten.
Kontakt und weitere Informationen

Arbeitsgruppenleiter
NameMr Dr.-Ing. Grzegorz Śliwiński
AG Rehabilitationstechnik
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Besucheradresse:
Fetscherforum, Raum E41 Fetscherstr. 29
01307 Dresden
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- +49 351 463-35342
- fax Fax
- +49 351 463-36026