27.03.2025
Kurzbericht zum 71. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
Starke Vertretung der TU Dresden auf dem 71. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
Der 71. GfA-Frühjahrskongress fand unter dem Leitthema „Arbeit 5.0: Menschzentrierte Innovationen für die Zukunft der Arbeit“ vom 25. März bis zum 27. März 2025 in Aachen statt. Für Carolin Böhme und Katharina Hunger startete die Konferenz bereits am Dienstag Mittag mit der Teilnahme an der Doktorandinnen-Werkstatt. Carolin Böhme stellte ihr Thema „KI-gestützte Wissensbereitstellung für produzierende Unternehmen“ vor und Katharina Hunger erhielt Feedback zu ihrem Vortrag „Wissensintegration in der transdisziplinären Zusammenarbeit“.

Keynote von Frau Prof.in Nitsch
Offiziell eröffnet wurde der Frühjahrskongress dann durch den Präsidenten der GfA und unseren Direktor Prof. Martin Schmauder und der ersten Keynote zum Thema „Industrie 5.0 - Goldenes Zeitalter der Arbeitswissenschaft“ von Prof.in Verena Nitsch. Besonders wichtig und interessant für uns ist, dass bisher die Industrie 4.0 als Lösung aller Probleme gesehen wurde. Doch zunehmend wird festgestellt, dass der Mensch für die Arbeit unerlässlich ist. Es beginnt eine Entwicklung zur Industrie 5.0, die zurück zum „Mensch im Mittelpunkt“ der Technikentwicklung und -implementation führt.
Der zweite Tag der GfA stand dann ganz im Zeichen der Forschung in den aktuellen Projekten mit Beteiligung des CIMTT: Sichere KI Assistenzsysteme (SKIA) und PerspektiveArbeit Lausitz (PAL). Gritt Ott stellte im Rahmen der PAL-Session Menschgerechte Arbeitsgestaltung und Innovationsfähigkeit von Unternehmen ihren Vortrag zum Thema „Gelingende Einführung von Datenbasierten Assistenzsystemen“ vor. Zusätzlich war ein Poster von Sophie Berger, Sylvia Franke-Jordan und Jessica Heilfort ausgestellt zum Thema „Dauerschleife Wandel: wie veränderungsmüde sind die arbeitsnehmenden in Deutschland“.

Vortrag von Mauritz Mälzer (LWM, TUD)
Die zweite große Session zum Thema Sichere KI Assistenzsysteme wurde von Maximilian Werling (Ferdinand-Steinbeis-Institut) und Daniel Gröllich geleitet. Carolin Böhme, Dorothea Schneider und Mauritz Mälzer (beide LWM) und Dominik Morar (Ferdinand-Steinbeis-Institut) sprachen über unterschiedliche Aspekte aus dem Projekt SKIA von Herausforderung in KMU, einem praktischen Anschauungsbeispiel und Wissenssammlung für den cybersicheren Umgang mit Assistenzsystemen. Die Session bot eine Plattform zum Austausch von Wissenschaft und Praxis.
Wir blicken zurück auf eine spannende Konferenz mit einer intensiven Vernetzung und spannenden Diskussionen. Es haben sich gute Möglichkeit zur Platzierung eigener Forschungs- und Entwicklungsansätze geboten. Wir freuen uns auf alles, was sich daraus ergibt.