02.07.2024
Sommerschule am CIMTT - soziale Geschäftsmodelle entwickeln
Das CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation veranstaltet in diesem Jahr eine SummerSchool, die aus Gleichstellungsmitteln des Bereichs ING finanziert wird. Unter dem Motto „Gemeinsam für soziale Innovation - Interdisziplinär denken, Zukunft gestalten!“ erwartet Studierende aus MINT-Studiengängen ein abwechslungsreiches Programm. Bei einem dreitägigen Workshop vom 19. bis 21. August arbeiten die Teilnehmenden an konkreten sozialen Geschäftsideen interdisziplinär zusammen. Expert:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen der TU Dresden und Unternehmen stehen unterstützend bereit und vermitteln die notwendige Theorie zu Geschäftsmodellentwicklung, Kreativtechniken, Projektmanagement und Sozialen Innovationen. Ziel ist es, Konzepte für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu entwickeln. Den goldenen Abschluss des Workshops bildet eine Pitch-Veranstaltung, bei der die Ideen vor Publikum präsentiert werden. Für die Weiterverfolgung der Ideen stehen die Jurymitglieder als Unterstützer:innen bereit.
Was euch erwartet:
- Inspirierende Workshops und Diskussionen
- Interdisziplinäre Teamarbeit
- Praxisnahe Herangehensweisen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen
- Fachexpert:innen aus verschiedenen Bereichen
- Networking mit Gleichgesinnten und potenziellen Kooperationspartnern
Gründe für eure Teilnahme:
- Kompetenzen für die Zukunft der Arbeit erwerben
- Volles Potenzial in einem inklusiven Umfeld entfalten
- Zertifikat für interdisziplinäre Zusammenarbeit in Innovationsprojekten erhalten
Kursprogramm
Tag 1 - Get-Together und Ideenfindung
Tag 1 steht im Fokus des gegenseitigen Kennenlernens. Erstes Theoriewissen wird vermittelt und die Gruppen für die praktische Arbeit vorbereitet. Innovative Ideen können in einer ersten Kreativsession umgesetzt werden. Den Abschluss von Tag 1 bildet ein gemeinsames Picknick im Grünen, um sich in einem lockeren Umfeld weiter auszutauschen.
Tag 2 - unternehmerische Lösungsfindung
An Tag 2 wird nach einem kurzen Lehrblock zur Stakeholder-Analyse, SWOT-Analyse und Geschäftsmodellentwicklung eigenständig an den Projekten gearbeitet. Das vermittelte Wissen wird gezielt auf die eigene innovative Idee angewendet und so Lösungen für die Welt von morgen geschaffen.
Tag 3 - Pitch-Training und Präsentation
Am letzten Tag des Workshops wird nach einem Lehrblock intensiv der Weiterentwicklung und Vorstellung der Ideen gearbeitet. Ziel des Tages ist es, ein Pitch-Deck vorzubereiten, um das Publikum am Abend von der Geschäftsidee zu überzeugen.
Die Idee hinter dem Social-Innovation-Workshop ist es, Studierende des Bereichs ING für innovative Ideen und interdisziplinäre Entwicklungsprozesse begeistern. Auch Studierende aus den Bereichen Bau und Umwelt sowie Mathe und Naturwissenschaften sind eingeladen sich über diesen Link anzumelden. (Bewerbungsschluss: 19.07.2024) Die zu bearbeitenden Herausforderungen (z.B. Demografischer Wandel, Klimakrise, Mobilität der Zukunft, soziale Ungerechtigkeit usw.) stammen von den Studierenden selbst oder aus ihrem Umfeld. Im Workshop werden gemeinsam Lösungsansätze gesucht, weiterentwickelt und vorgestellt.
Soziale Innovationen sind laut Bundesministerium für Bildung und Forschung als „soziale Praktiken oder Organisationsmodelle“ zu verstehen, „die darauf abzielen, tragfähige und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft zu finden“ [1]. Ziel des Workshops ist insbesondere die Selbstbefähigung und die Steigerung des Selbstwertes von Frauen, in dem sie spüren, dass sie als Teil eines interdisziplinären Teams inklusive Werte einbringen können – Werte, die sie als Frauen ausmachen und sonst häufig negativ konnotiert sind. Das Angebot für einen Kompetenzerwerb im Bereich Social Innovation & Social Entrepreneurship für den MINT-Bereich stellt einen Lösungsansatz dar, Vielfalt und Inklusion aktiv zu fokussieren.
Anmeldung über den Weiterbildungskatalog: Die Anmeldung ist für Studierende des Bereichs ING, BAU und MANA geöffnet. Bewerbungsschluss: 19.07.2024
Die Teilnehmenden sollen möglichst divers ausgewählt werden, u.a. mind. 50% FLINTA* und Gleichverteilung der Studiengänge.
Diese Veranstaltung wird aus Gleichstellungsmitteln des Bereichs ING der TU Dresden finanziert.
[1] https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/soziale-innovationen/soziale-innovationen_node.html