Jul 07, 2021
Stapelbar, dicht und sicher – Forschungsprojekt TraKuBe zur Entwicklung eines Behältersystems für Kleinkläranlagen gestartet
Kleinkläranlagen werden oft dort eingesetzt, wo kein zentrales Abwassersystem vorhanden ist. Sie bestehen häufig aus monolithischen, mittels Rotationssintern hergestellten Behältern aus Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und den zur Abwasserreinigung benötigten Einbauten. Der Transport von fertigen Anlagen zum weltweiten Einsatzort ist teuer, da das Transportvolumen dem Behältervolumen entspricht und so nur eine geringe Packungsdichte erreicht wird. Das Transportvolumen wird deutlich kleiner, wenn mehrteilige und stapelbare Behälter und Einbaumodule verwendet werden.
Ziel des nun begonnenen Verbundprojektes der Firma Batchpur GmbH & Co KG und des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden ist daher, die Entwicklung einer Kleinkläranlage mit mehrteiligem Behältersystem und passendem Einbaumodul zur Abwasserbehandlung. Da der Behälter künftig aus zwei Hälften bestehen soll, wird zusätzlich ein Verbindungs- und Abdichtungssystem entwickelt. Dies muss so gestaltet werden, dass es am Einsatzort unter Baustellenbedingungen angewendet werden kann und während der gesamten Nutzungszeit der Kleinkläranlage zuverlässig dicht bleibt.
Die Laufzeit des ZIM-Vorhabens beträgt zwei Jahre.