iSpine
Entwicklung von individualisierten funktionsintegrierten Wirbelsäulenimplantaten
Ziel des Projekts iSpine war die Entwicklung eines funktionsintegrierten Implantatsystems zur verbesserten Behandlung von Wirbelsäulendefekten. Dazu wurde ein Messsystem entwickelt, bei dem Dehnungssensoren in einem röntgentransparenten, faserverbundverstärkten Stabssystem eines Fixateur interne so definiert integriert sind, dass die Beanspruchungen im Implantatsystem analysiert werden können. Die Sensordaten können vom Messsystem erfasst und drahtlos an ein mobiles Gerät zur Anzeige und Auswertung übertragen werden.
Das Messsystem wurde an Wirbelsäulensegmenten aus anatomischen Kunststoffmodellen bzw. in einer Kadaverstudie unter definierten Wirbelsäulendefekten in unterschiedlichen Belastungen getestet und die grundlegenden Funktionen validiert. In den Untersuchungen wurde die hohe Empfindlichkeit und gute Anwendbarkeit des funktionsintegrierten Implantatsystems zur Messung und Analyse unterschiedlicher Belastungs- und Heilungszustände bestätigt. Das neu entwickelte Implantatsystem soll dem medizinischen Personal ermöglichen, die Heilungssituation einer Wirbelsäule besser zu beurteilen und den Zeitpunkt der Entfernung des Implantats zuverlässiger zu bestimmen.

Fixateur interne mit entwickeltem Messsystem zur Beanspruchungsanalyse und verbesserten Behandlung von Wirbelsäulendefekten.
01.01.2022 – 30.06.2024
Gefördert als interdisziplinäres Innovationsprojekt durch Mittel des Else Kröner Fresenius Zentrums (EKFZ) für Digitale Gesundheit.

Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau
NameProf. Dr.-Ing. Niels Modler
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Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
Besucheradresse:
DÜR, Etage 0, Raum 69 Holbeinstr. 3
01307 Dresden
Deutschland
- Dr. Robert Gottwald (Leichtbauweisen)
Publikationen Robert Gottwald| TU Dresden
- Philip Johannes Steinbild (Funktionsintegration)
Publikationen Philip Johannes Steinbild | TU Dresden