FVA 732 II Örtliche Zahnfußspannung in RIKOR
Volltitel des Projektrahmens: |
Erweiterung eines Programmmoduls zur schnellen numerischen Spannungsanalyse beliebiger Zahnquerschnitte in RIKOR |
Laufzeit: |
07/2018 – 06/2020 |
Bearbeiter: |
Dipl.-Ing. Wolf Wagner (TU Dresden, IMM) |
Förderer: | Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) |
Projektpartner: | Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG) der TU München |
Anliegen: | Tiefergehende Analysemöglichkeiten zur Zahnfußtragfähigkeit sollen geschaffen werden. Das vorhandene Berechnungsverfahren soll auf Innenverzahnungen angewendet und erweitert werden. |
Vorgehensweise: |
In praxisüblich verwendeten Methoden zur Tragfähigkeitsberechnung nach genormten Verfahren (ISO 6336, DIN 3990, AGMA 2101) kommen modellhafte Ansätze zur Beurteilung der Zahnfußspannung und Ableitung einer Tragfähigkeitsaussage zum Einsatz. Dagegen werden die Tragfähigkeitsgrenzen von Verzahnungen durch optimierte Auslegungen immer weiter. Dadurch kann es im Zahnfuß zu komplexeren Beanspruchungen kommen, die nach Normverfahren bisher nicht unmittelbar berücksichtigt werden. Bei Innenverzahnungen treten wechselnde Effekte, sowie Kranz-einflüsse, noch weiter in den Vordergrund. Des Weiteren wird aus Zeit- und Kostengründen die Härteschicht bei heute üblichen randschichtgehärteten Zahnrädern auf das erforderliche Minimum begrenzt. Dies erfordert zunehmend detailliertere Berechnungsmethoden zur Bewertung und Abgrenzung unterschiedlicher Varianten unter der Berücksichtigung von freien Zahnfußausrundungen, sowie von Fertigungsabweichungen. Die Annahme, dass mit der 30°-Tangente, bzw. der Lewis-Parabel am Zahnfuß die Stelle mit der größten Beanspruchung und der höchsten Versagenswahrscheinlichkeit bestimmt werden kann, ist unter diesen Bedingungen nicht zutreffend. |
Ergebnis: |
Ein verbessertes Modul zu Berechnung örtlicher Zahnfußspannungen. |