Zeichnen und Experimentieren im Produktdesign
D-WW-ING-1110 · MW-MB: Erw. Grundl. Zugang zum Kurs auf der Online-Lernplattform OPAL
Das Modul wird als Vorbereitungskurs für die berufsbefähigende Profillinie Industriedesign angeboten. Es werden die grundlegenden Voraussetzungen im Freihandzeichnen und iterativen »Design Problem Solving« vermittelt sowie Einblicke in die Breite der projektbasierten und forschungsnahen Designausbildung an der TU Dresden gegeben. Damit kann der Kurs zugleich auch aus Sicht der Studierenden dazu dienen, die eigene Entscheidung zum Studium in der Profillinie Industriedesign zu begründen.
Das Modul besteht aus
- einer Vorlesungsreihe, die einen Überblick über wesentliche Themen der Designausbildung und Designforschung an der TU Dresden gibt;
- einem praktischen Designprojekt, in dem Studierende in Gruppen das Redesign eines Designklassikers mit Strategien der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft iterativ entwickeln, testen und prototypisch umsetzen;
- der Vermittlung wesentlicher Grundlagen des perspektivischen Freihandszeichnens als eines der wichtigsten Werkzeuge für das Entwerfen und Gestalten von Produkten und technischen Systemen.
Qualifikationsziele
Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die designtypisch lösungsorientierte Vorgehensweise in der Produktentwicklung mit dem iterativen Wechsel von Umsetzen und Testen. Sie können konstruktions- und designtypische Sachverhalte sowohl für Regel- als auch Freiformgeometrie zum besseren eigenen Verständnis und zur Kommunikation im Produktentwicklungsprozess schnell freihändig zeichnerisch darstellen sowie experimentelle Aufbauten, Mock-ups und einfache Prototypen erarbeiten. Sie kennen Ansätze, wie Darstellungen und physische Objekte bezüglich funktionaler und ästhetischer Kriterien exploriert und weiterentwickelt werden können.
Inhalte
Das Modul vermittelt wesentliche Arbeitsweisen des Produktdesigns mit analogen Methoden wie dem zeichnerischen und praktischen (hands-on) Auseinandersetzen mit Lösungsansätzen, deren Exploration, iterativer Weiterentwicklung sowie Präsentation, Kommunikation und Diskussion in Teams. Die Studierenden gewinnen einen praktischen Einblick in die Maker Culture der lokalen Kreativindustrie und absolvieren die explorative Entwicklung und experimentelle Fertigung eines ikonischen Produkts.

Experimentieren im Produktdesign: Herstellen von Recycling-Halbzeugen aus Kunststoffabfall und daraus eine ikonische Wandleuchte entwickeln
5 Leistungspunkte — 150 Stunden Gesamtumfang — 5 SWS Praktikum + Selbststudium — immer im Wintersemester — Praktisches Arbeiten, individuell und in Teams — Protokolle als Prüfungsform
Die Anzahl an Teilnehmenden ist begrenzt. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt nach Anmeldungsreihenfolge im OPAL.
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul des Diplomstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen sowie Katalogmodul im Katalog »Erweiterte Grundlagen« im Studiengang Maschinenbau.
Das Modul ist Voraussetzung für weiterführende Designfächer und ersetzt damit auch den Eignungstest für das Studienprofil Industriedesign.

Dr. Christian Wölfel
Senior Research Associate
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