Forschungsfelder
Das Institut für Naturstofftechnik besteht aus sechs Professuren, die zusammen ein breites Spektrum an Forschung im Bereich der Naturstofftechnik abdecken. Als übergeordnete Forschungsschwerpunkte lassen sich die integrierte Gewinnung und Verarbeitung von biologischen Rohstoffen, die Entwicklung neuartiger Werkstoffe auf Naturstoffbasis, sowie biotechnologische und chemisch-technische Stoffaufschluss- und Stoffwandlungsprozesse benennen.

Musterteil mit perforierten Bereich (HolzPaerFormT) © Jan Herold

Setup Schneidversuchsstand © Franz Dammaß

Forschung an der TUD BVT © TU Dresden, BVT

Darstellung des pflanzlichen Proteins Vicilin © Jasper Seibt

Strömungskanal zur Untersuchung von Reinigungsprozessen © M. Helbig

Verpackungsschalen aus landwirtschaftlichen Reststoffen © L. Hofmann | TUD

Environmental Scanning Electron Microscopy (ESEM)-Aufnahme von Streptococcus thermophilus-Zelle mit anhaftenden kapsulären Exopolysacchariden © Cordula Vogel

3D-Umformung faserbasierte Materialien © N. Bunk
Aus den Kompetenzen der Professuren leiten sich die Forschungsfelder ab:
Die Professur Agrarsystemtechnik der TU Dresden leistet als Bestandteil des Institutes für Naturstofftechnik einen Beitrag, Maschinen und Verfahren zur Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung der Erde mit Nahrung und Energie unter dem wichtiger werdenden Aspekt der Nachhaltigkeit und geschlossener Stoffkreisläufe zu entwickeln und zu verbessern.
Traditionell ist die Grundlagen- und angewandte Forschung auf dem Gebiet der Technik zur Getreideernte ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt. Neue Kompetenzen sind in der Automatisierung, Elektrifizierung, der Entwicklung von disruptiven Maschinenkonzepten bis hin zu Robotik. Dabei werden Projekte von der grundlegenden Prinzipanalyse über die Variantenfindung bis hin zur praxisfähigen Baugruppen- und Komponentenentwicklung begleitet. Auftraggeber und Partner auf diesem Gebiet sind namhafte Landmaschinen-, Industrietechnik- und Maschinenhersteller.
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Die Forschungsschwerpunkte der Professur liegen auf den Gebieten der Bioprozesstechnik, des Metabolic Engineering und der Synthetischen Biotechnologie, der Pflanzen- und Algenbiotechnologie, der Enzymtechnik und der Entwicklung smarter automatisierter Laboranwendungen. Hierbei stehen die Nutzung von nachhaltigen Kohlenstoffquellen (CO2 und seiner Derivate, Lignocellulose, industrielle Abfallströme) für verschiedenste mikrobielle und enzymatische Wertstoffsynthesen im Zentrum unseres Interesses.
Schwerpunkte:
- Synthetische Biologie und Systembiologie
- Bioprozesse entwickeln und verstehen
- Bioprozesse steuern und überwachen
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Holz - ein Werkstoff, den jeder kennt und mit Begriffen wie Nachhaltigkeit, Handwerk, Bioökonomie, Regionalität, Möbel, Holzbau, Ressourcenschonung, Behaglichkeit und Vielfältigkeit verbindet.
Unter der Leitung von Prof. Wagenführ steht der Werkstoff an der Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik im Mittelpunkt von Lehre und Forschung. Wir beschäftigen uns mit innovativen Entwicklungen und Verarbeitungsprozessen von Holz- und Faserwerkstoffen, um Tradition und innovative Forschung für eine nachhaltige Zukunft zu verbinden.
Schwerpunkte:
- Papiertechnik
- Massivholz und Furnier
- Holzwerkstoffe und Dämmstoffe
- Naturfaserverbundwerkstoffe
- Fertigungstechnik
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Die Professur für Lebensmitteltechnik erforscht und entwickelt innovative Ansätze für nachhaltige Lebensmittel. Im Fokus steht die Verarbeitung landwirtschaftlicher Rohstoffe zu sicheren, qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Produkten. Dabei werden technologische Fragestellungen an der Schnittstelle von Ingenieur- und Naturwissenschaften untersucht. Durch die gezielte Analyse von Struktur-, Prozess- und Eigenschaftsbeziehungen leistet die Professur einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit und zum Klimaschutz.
Schwerpunkte:
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Strukturaufklärung und Funktionalisierung von Biomakromolekülen
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Innovative Lebensmittelverfahrenstechnik
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Zero-Waste-Konzepte und Produktentwicklung
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Lebensmittelsensorik & Instrumentelle Analytik
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Im Fokus unserer Arbeit an der Professur für Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik steht die Entwicklung von innovativen Lösungen, die sowohl die Funktionsweise als auch die Bauweise von Maschinen beeinflussen. Das Verarbeitungsverhalten der Produkte und die zeitlichen Restriktionen der Prozesse bestimmen maßgeblich die Gestaltung von Maschinen. Unsere Forschung zielt darauf ab, die Einflussparameter dieser Prozesse zu identifizieren, ihren Einfluss zu quantifizieren und daraus Modellvorstellungen zu entwickeln, die die Grundlage für die Konzeption und Auslegung moderner Verarbeitungsmaschinen bilden.
Schwerpunkte:
- Verpackungstechnik
- thermomechanische Polymerverarbeitung
- Bewegungstechnik
- Verarbeitung und Umformung von faserbasierten Materialien
- Simulation und Optimierung von Reinigungsprozessen
- Verschmutzungscharakterisierung
- Entwicklung hygienegerechter Komponenten
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