Netzwerke und Allianzen
Inhaltsverzeichnis
European University Association (EUA)
Die European University Association (EUA) vertritt mehr als 800 Universitäten und nationale Rektorenkonferenzen aus 48 europäischen Ländern. Sie spielt eine maßgebliche Rolle im Bologna-Prozess und nimmt in den Bereichen Hochschulbildung, Forschung und Innovation wichtigen Einfluss auf die EU-Politik. Durch den kontinuierlichen Austausch mit zahlreichen weiteren europäischen und internationalen Organisationen sorgt die EUA dafür, dass die unabhängige Stimme der europäischen Universitäten gehört wird.
Durch ihre Mitgliedschaft in der EUA profitieren die Hochschulen von der einzigartigen Möglichkeit, im Rahmen von Projekten, Veranstaltungen und anderen Formaten des gemeinsamen Wissensaustauschs unter Beteiligung verschiedenster Universitäten optimale Vorgehensweisen und Lösungen auszutauschen. Darüber hinaus bietet der Verband seinen Mitgliedern die besondere Chance, die europäische Politik und Initiativen im Bereich der Hochschulbildung und der Forschung mitzugestalten.
Die EUA unterstützt die weltweite Agenda zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Hochschulen tragen durch die von ihnen geleistete Forschung und Bildung in einem breiten Fächerspektrum, welches den Weg in eine bessere Zukunft ebnen wird, zur Verwirklichung dieser Ziele bei.
Quelle und weitere Informationen: https://eua.eu
CESAER
CESAER ist die europäische Vereinigung führender ingenieurwissenschaftlicher und Voll-Universitäten, die sich für Exzellenz in der Hochschulbildung, der Ausbildung und bei Forschung und Innovation einsetzen, Einfluss auf Debatten nehmen, zur Verwirklichung offener Wissensgesellschaften beitragen und die einen wichtigen Einfluss auf Wissenschaft, Wirtschaft, Soziales und die Gesellschaft nehmen.
Unsere Aufgaben orientieren sich an fünf Zielen:
Wirkung unserer Lobbyarbeit verstärken
Unterstützung von politischen Entscheidungsträgern und Geldgebern bei der Gestaltung europäischer Strategien, Politik und Finanzierungsprogramme für Forschung, Bildung, Innovation und Hochschulleitung;
Intensivierung des gegenseitigen Lernens
Austausch von Erkenntnissen, Wissen und bewährten Lösungen in den Bereichen Forschung, Bildung, Innovation und Hochschulleitung;
Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung
Förderung und Gestaltung nachhaltiger sowohl wettbewerbsorientierter als auch anderweitiger Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Mitglieder aus verschiedenen Quellen und auf verschiedenen Ebenen;
Weltweite Anerkennung unserer Stärken
Unterstützung unserer Mitglieder bei der Herausstellung ihrer Exzellenz und Einzigartigkeit in Europa und weltweit;
Führende Rolle in der Debatte um Schlüsselfragen
Ausbau des Bewusstseins und Verständnisses für die Rolle von Wissenschaft und Technik in Wissensgesellschaften für eine nachhaltige Zukunft.
Quelle und weitere Informationen: https://www.cesaer.org
Kontakt & Beobachter: Christian Gerhardts
TUD-Beauftragte/r & Mitglied des Vorstands: CTIO, Prof. Ronald Tetzlaff
EUTOPIA
EUTOPIA ist ein integrativer Verbund von zehn unternehmerisch und auf den Wandel ausgerichteten Hochschulen, der sich an neuen Herausforderungen orientiert und die Studierenden in den Mittelpunkt stellt: Babeș-Bolyai Universität in Cluj-Napoca (Rumänien), Vrije Universiteit Brüssel (Belgien), Ca' Foscari Universität Venedig (Italien), CY Cergy Paris Université (Frankreich), Technische Universität Dresden (Deutschland), Universität Göteborg (Schweden), Universität Ljubljana (Slowenien), NOVA Universität Lissabon (Portugal), Universität Pompeu Fabra (Spanien) und University of Warwick (Vereinigtes Königreich).
Das langfristige Ziel von EUTOPIA ist es, einen einzigartigen und selbstbewussten Verbund aus wandlungsfähigen und engagierten Hochschulen aufzubauen. Die Studierenden, Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen von EUTOPIA arbeiten derzeit gemeinsam am Aufbau eines neuen akademischen Modells, das ein offenes und geeintes Europa widerspiegelt und zugleich alle Bürger und die Umwelt achtet. Zur Verwirklichung ihrer Ziele arbeitet die Allianz mit ihren assoziierten und internationalen Partnern zusammen. EUTOPIA bietet sowohl für Studierende als auch für Mitarbeiter:innen Chancen - vom ersten Studienjahr bis hin zum Post-Doc, ebenso wie für Forschende, Lehrende und wissenschaftsunterstützendes Personal. Bereits jetzt wird alles daran gesetzt, die Forschung und Lehre an den Herausforderungen auszurichten, kompetente europäische Hochschulabsolventen auszubilden, sich für ein regionales und internationales Engagement einzusetzen und Diversität, Inklusion und eine Ausweitung der Staatsbürgerschaft zu fördern.
Die EUTOPIA-Allianz ist ein vernetzter und integrativer Verbund. EUTOPIA will sich durch gemeinsame Forschung, einer größeren Mobilität von Studierenden und Lehrenden sowie gemeinsamen Innovationen den lokalen und globalen Herausforderungen stellen und somit dazu beitragen, ein neues Modell für die Hochschulbildung in Europa zu schaffen. Im Juni 2019 wurde EUTOPIA 2050 als eines der ersten 17 Gewinnerprojekte der neuen wettbewerbsorientierten Ausschreibung zur Initiative „Europäische Hochschulen“ der Europäischen Kommission für die Schaffung eines Europäischen Hochschulraums ausgewählt. Über das erste Pilotprojekt EUTOPIA 2050 hinaus entwickelt die Allianz kontinuierlich ehrgeizige Projekte wie z.B.:
- Das binationale Promotionsprogramm EUTOPIA PhD co-tutelle
- EUTOPIA-SIF (Science & Innovation post-doctoral Fellowships programme - Programm für Postdoc-Stipendien im Bereich Wissenschaft und Innovation) im Rahmen des COFUND-Programms der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (H2020)
- EUTOPIA-TRAIN (Transforming Research and Innovation - Forschung und Innovation transformieren) im Rahmen des Arbeitsprogramms "Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft" (SwafS) H2020
Quelle und weitere Informationen: https://eutopia-university.eu/
Kontakt: Peter Rosenbaum
TUD-Beauftragte: Rektorin, Prof. Ursula M. Staudinger; CTIO, Prof. Ronald Tetzlaff; Prorektorin Universitätskultur, Prof. Roswitha Böhm
T.I.M.E. Association
T.I.M.E. (Top International Managers in Engineering) ist ein Verbund mit dem Schwerpunkt der Ingenieurausbildung. T.I.M.E. ein Netzwerk führender technischer Universitäten und Ingenieurshochschulen und wurde 1989 gegründet. Die Mitglieder weisen in Forschung, Lehre und Wirtschaftsbeziehungen eine starke internationale Ausrichtung auf und setzen sich für die internationale Zusammenarbeit, den Austausch von Studierenden und die Anerkennung von Studienleistungen im Ausland ein. Der Verbund besteht aus 57 Mitgliedern aus 25 Ländern, darunter Australien, Argentinien, Brasilien, Kanada, China, Russland, Japan und vielen europäischen Ländern.
Das Hauptanliegen von T.I.M.E. besteht darin, den Austausch von Studierenden für Doppelmasterstudiengänge im Ingenieurwesen zu erleichtern. Seit der Gründung haben mehr als 3.000 sorgfältig ausgewählte Studierende zwei Masterabschlüsse erworben und von einer erfolgreichen Karriere in der Industrie und in anderen Tätigkeitsbereichen profitiert. T.I.M.E.-Absolventen mit Doppelabschluss sind mobil, anpassungsfähig und interkulturell sensibel. Zusätzlich zu den Doppelabschlüssen ermöglicht T.I.M.E. seinen Mitgliedern:
- die Vernetzung für EU-finanzierte Projekte im Bildungsbereich
- das Aufzeigen von Möglichkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit
- den Austausch bewährter Vorgehensweisen und Erfahrungen
- die Zusammenarbeit in spezialisierten Task Forces
- die Förderung von fachlicher Expertise
- die Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit
Quelle und weitere Informationen: https://timeassociation.org/
Kontakt: Maike Heitkamp Mai
TUD-Beauftragter: Prof. Ercan Altinsoy
New European Bauhaus initiative (NEB)
Die Initiative Neues Europäisches Bauhaus (NEB) verbindet den Europäischen Grünen Deal mit unseren Lebensräumen. Sie ruft alle Europäer dazu auf, sich eine nachhaltige und integrative Zukunft vorzustellen und gemeinsam aufzubauen, die für unsere Augen, unseren Geist und unsere Seele schön ist.
Die TU Dresden (TUD) bringt in die NEB ein breites Spektrum an Forschungs- und Lehraktivitäten in den Fakultäten für Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenwesen, Wirtschaftswissenschaften sowie in den verschiedenen zentralen Einheiten ein, verbunden mit einem Netzwerk lokaler (DRESDEN-concept), regionaler und internationaler Partner. Ziel ist es, die NEB-Partnerschaft zu nutzen, um neue Ideen einzubringen und in der Mitgestaltungs- und Umsetzungsphase der NEB Wissen auszutauschen. Dies bietet die Gelegenheit, die Initiative aktiv mitzugestalten mit dem Ziel, eine gemeinsame Vision einer nachhaltigen und integrativen, ästhetisch, intellektuell und emotional attraktiven Zukunft mit neuen Lebens- und Bauweisen zu entwickeln und zu verwirklichen.
Konkret plant die TUD die Durchführung folgender Aktivitäten:
- Schaffung einer Nachhaltigkeitsplattform innerhalb der TUD, die die laufenden Aktivitäten der TUD und ihrer regionalen Partner unter dem Dach der NEB sichtbar macht;
- Einführung von Nachhaltigkeitsseminaren, die in den Pflichtlehrplan für internationale Studierende integriert sind;
- Einführung einer universitätsweiten Vorlesungsreihe zu NEB-bezogenen Themen;
- Schaffung von Verknüpfungen zwischen bestehenden Netzwerken der TUD und der NEB;
- Mobilisierung der Wissenschaftler:innen im Hinblick auf die Ziele der NEB und Förderung der Teilnahme an bevorstehenden NEB-Aktivitäten, Seminaren, Pilotprojekten und Zielen.
Quelle und weitere Informationen: New European Bauhaus
Kontakt: Claudia Hawke
TU9 Allianz
TU9 Allianz TU9 ist die Allianz führender Technischer Universitäten in Deutschland: RWTH Aachen, Technische Universität Berlin, Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Darmstadt, Technische Universität Dresden, Leibniz Universität Hannover, Karlsruher Institut für Technologie, Technische Universität München und Universität Stuttgart. Die TU9-Universitäten
Quelle und weitere Informationen: https://www.tu9.de/ |
DRESDEN-concept
DRESDEN-concept e. V. ist die Forschungsallianz der TU Dresden und lokaler außeruniversitärer Forschungs- und Kultureinrichtungen. Insgesamt 33 Partnerinstitutionen haben sich in dem Verein zusammengeschlossen, um Synergien zu bündeln und gemeinsam den Forschungsstandort Dresden hin zu einem DRESDEN-concept Science and Innovation Campus weiterzuentwickeln.
Das Akronym DRESDEN steht für Dresden Research and Education Synergies for the Development of Excellence and Novelty und unterstreicht den Fokus der Zusammenarbeit: durch die Vernetzung über die Grenzen von Institutionen und Fächern hinweg bietet DRESDEN-concept Forschenden einen idealen Ort für Wissenschaft und Innovation.
Quelle und weitere Informationen: https://dresden-concept.de
Kontakt: Romy Conrad