RESPECT - Systematische Erhebung des subjektiven Geburtserlebens
Inhaltsverzeichnis
RESPECT
Während die meisten Mütter und Väter die Geburt eines Kindes als positiv erleben, gibt es einen relevanten Anteil, für die die Geburt ein negatives und manchmal sogar traumatisches Ereignis darstellt. Neben verschiedenen gesundheitlichen und sozioökonomischen Faktoren, spielt auch die Interaktion zwischen der Gebärenden, der begleitenden Person sowie den Hebammen und Gynäkolog:innen eine wichtige Rolle.
Ziel der Studie RESPECT („A Prospective Mixed-Methods-REsearch Project on Subjective Birth Experience and PErson-centred Care in ParenTs and Obstetric Health Care Staff“) ist eine gezielte Untersuchung des subjektiven Geburtserlebens (werdender) Mütter und ihrer Partner:innen vor, während und nach der Geburt, insbesondere in Bezug auf die Rolle des geburtshilflichen Personals.
Ab Beginn des Jahres 2023 sollen insgesamt 1.680 Mütter und 880 Partner:innen mittels Onlinefragebögen und Telefoninterview befragt werden (RESPECTPARENTS). Dabei interessiert uns das subjektive Geburtserleben sowie damit in Zusammenhang stehende Faktoren vor, während und nach der Geburt (wie z. B. psychische Gesundheit, Bindung zum Kind oder Partnerschaftszufriedenheit).
An der Studie können Schwangere und/oder deren Partner:innen aus dem Raum Dresden teilnehmen. Im Rahmen der Studie finden 4 Befragungen statt (T1: in der (Spät-)Schwangerschaft, T2: 8 Wochen nach der Geburt, T3: 6 Monate nach der Geburt, T4: 24 Monate nach der Geburt).
Außerdem möchten wir im Rahmen einer Teilstudie von RESPECT 20–30 Mütter und Partner:innen zur Rolle des geburtshilflichen Personals für ihr Geburtserleben im Rahmen eines qualitativen Interviews befragen (Teilstudie RESPECTPARENTS-TALK).
Ab 2024 wird darüber hinaus auch geburtshilfliches Personal bundesweit und einmalig zur eigenen Rolle für das elterliche Geburtserleben und zu Wissen und Einstellungen bezüglich der personenzentrierten Geburtshilfe befragt (Teilstudie RESPECTSTAFF).
RESPECT ist ein interdisziplinäres Verbundprojekt der MSH Medical School Hamburg (Professur für Epidemiologie und Frauen- & Familiengesundheit) und der Medizinischen Fakultät der TU Dresden (Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Uniklinikum Dresden) in Kooperation mit dem Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin (IPAS). Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG; Link zum Projektsteckbrief)
Neuigkeiten zu Veröffentlichungen und weiteren Aktivitäten des RESPECT-Teams finden Sie unter Publikationen des FB7 oder auf unserem Facebook-Account Respect Studie, Instagram-Account @respect_studie oder Twitter-Account @GN_ResearchLab.
Wir freuen uns über alle Teilnehmer:innen. Eine Teilnahme ist allein oder als Paar möglich. Studieninteressierte können sich gern telefonisch oder per E-Mail melden, um weitere Informationen zur Studie zu erhalten.
Für das RESPECT-Studienteam werden aktuell studentische Hilfskräfte und Forschungspraktikant:innen zur Unterstützung (u. a. bei der Rekrutierung und Proband:innenbefragung) gesucht. Weitere Informationen und Bewerbungsmodalitäten unter: Stellenausschreibung SHK und Stellenausschreibung Forschunsgpraktikum
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, eine Master- und Doktorarbeiten im Rahmen der Studie durchzuführen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Garthus-Niegel.
Kontaktinformation
E-Mail-Adresse:
Telefon: 0351-458-89306
Studienleitung
Verbundpartnerin
Prof. Dr. med. Pauline Wimberger Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Medizinische Fakultät der TU Dresden
Studienteam
Wissenschafler:innen
weiteres Team
Clara Sophie Baier | Masterandin |
Katharina Frost | Studentische Hilfskraft |
Eva Marie Langner | Studentische Hilfskraft |
Lea Meyer | Doktorandin |
Parmida Morid | Doktorandin |
Christin Porstendorfer-Almeida Froz | Studentische Hilfskraft |
Greta Reuen | med. Doktorandin |
Katja Sabin | Studentische Hilfskraft |
Johanna Malin Sikora | Studentische Hilfskraft |
Cécile Walther | Studentische Hilfskraft |
Lilli Weber | med. Doktorandin |